Pressemitteilung 19/2012

Das Saarland ist bei der Digitalisierung des Fernsehempfangs weiter auf dem Vormarsch — LMS-Direktor Bauer stellt Digitalisierungsbericht 2012 vor

Saar­brü­cken, 4. Sep­tem­ber 2012: „Bei der Digi­ta­li­sie­rung der Fern­seh­ver­sor­gung liegt das Saar­land auch 2012 über dem bun­des­deut­schen Durch­schnitt. Das geht aus den regio­na­li­sier­ten Zah­len des Digi­ta­li­sie­rungs­be­rich­tes her­vor, die von der Lan­des­me­di­en­an­stalt Saar­land (LMS) in Saar­brü­cken prä­sen­tiert wer­den“, so LMS-Direktor Dr. Gerd Bau­er. Wäh­rend Mit­te 2012 im Bun­des­durch­schnitt 22,2 % (2011: 32,2 %) der TV-Haushalte aus­schließ­lich über ana­lo­ge TV-Geräte ver­sorgt wur­den, waren es im Saar­land nur 20,9 % (2011: 27 %).

Satel­lit bleibt bevor­zug­ter TV-Empfangsweg im Saarland

Der Anteil der­je­ni­gen, die Fern­se­hen über Satel­lit emp­fan­gen ist im Saar­land wie im Bun­des­ge­biet auch in 2012 leicht anstei­gend; im Saar­land bleibt der Satel­li­ten­emp­fang die vor­herr­schen­de Über­tra­gungs­art: Wäh­rend im Bun­des­durch­schnitt Mit­te 2012 47,9 % (2011: 50,2 %) der TV-Haushalte Fern­se­hen über Kabel und 45,6 % (2011: 44,7 %) der TV-Haushalte Fern­se­hen über Satel­lit emp­fin­gen, waren es im Saar­land 59,3 % (2011: 45,6 %) der TV-Haushalte, die Fern­se­hen über Satel­lit, und 37,4 % (2011: 47,9 %) der TV-Haushalte, die Fern­se­hen über Kabel empfingen.

Kabel holt bei Digi­ta­li­sie­rung auf

Nach dem voll­stän­di­gen Umstieg auf digi­ta­le Satel­li­ten­über­tra­gung zum 30. April die­ses Jah­res bleibt das Kabel der ein­zi­ge Über­tra­gungs­weg, bei dem es noch ana­lo­gen Emp­fang gibt. Aber auch hier schrei­tet die Digi­ta­li­sie­rung vor­an: Wäh­rend 2011 nur 42,5 % der Kabel-Haushalte digi­ta­li­siert waren, sind es in 2012 bereits 48,2 %.

 

DVB‑T sta­gniert weiter

DVB‑T sta­gniert im Saar­land wei­ter: Mit 3,0 % der Haus­hal­te (2011: 4,3 %) set­zen deut­lich weni­ger Saar­län­de­rin­nen und Saar­län­der auf den digi­ta­len ter­res­tri­schen Ver­brei­tungs­weg als im Bun­des­durch­schnitt (12,5 Pro­zent). Nicht zuletzt das Feh­len der gro­ßen pri­va­ten Sen­der­fa­mi­li­en im DVB-T-Angebot dürf­te hier­bei eine Rol­le spie­len. Wei­ter gestie­gen ist dem­ge­gen­über die Zahl der TV-Haushalte, bei denen Fern­se­hen über Internet-Plattformen ange­bo­ten wird (DSL-TV). Mit 4,1 % (2011: 2,7 Pro­zent) der Haus­hal­te kommt die­sem Über­tra­gungs­weg aller­dings immer – wie im Bun­des­ge­biet ins­ge­samt (4,3 %) — noch gerin­ge Bedeu­tung zu.

Den Digi­ta­li­sie­rungs­be­richt 2012 fin­den Sie unter www.LMSaar.de

Kon­takt für Presseanfragen:

Vio­la Betz

Pres­se­spre­che­rin / Lei­te­rin des Büros des Direktors

28. Februar 2012