Am gestrigen Nachmittag war Das ERBE on Tour zu Gast im Landtag des Saarlandes. Seit September 2017 ist die virtuelle Landesausstellung der Staatskanzlei „Das ERBE“ zu 250 Jahre Bergbau an der Saar auf Reisen durch die saarländischen Städte und Gemeinden. Das innovative Projekt bringt den Saarländerinnen und Saarländern eine Kombination aus historischer Ausstellung und Medienkompetenz direkt an ihren Wohnort.
Um 16 Uhr begrüßte Isolde Ries, Erste Vizepräsidentin des Saarländischen Landtags, die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des Aktionstags: „Der Bergbau war prägendes Element der saarländische Industriegeschichte und die kulturellen Auswirkungen auf das Saarland und seine Bevölkerung sind bis zum heutigen Tag sichtbar und spürbar.“ Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, betonte den Medienkompetenzaspekt des Projekts: „Das Projekt „Das ERBE on Tour“ bietet Saarländerinnen und Saarländern jeglichen Alters mit digitalen Medien die Möglichkeit, auch generationsübergreifend die Geschichte und Kultur des Bergbaus zu erfahren und zu erleben.“ Wolfgang Domma unterhielt das Publikum mit seinen Erzählungen vom alten „Grubengeist Karl“. Musikalisch wurde der Nachmittag von Mitgliedern des Saarknappenchors begleitet. Danach waren alle eingeladen, die virtuelle Landesausstellung „Das ERBE“ mit Tablets, Smartphones und VR-Brillen zu erkunden und die zukunftsweisende Verbindung von Heimatkultur und virtueller Welt zu erleben.
Am Vormittag öffnete der Landtag seine Türen für die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums und des Willi-Graf-Gymnasiums. Das Schulmodul „Geschichte wird lebendig“ bot ihnen ein spannendes Programm rund um Industrialisierung, Soziale Frage und Bergbau an der Saar in virtuellen Unterrichtswelten. An acht Erlebnisstationen konnten die Schülerinnen und Schüler die Geschichte des Bergbaus mit Tablets, Smartphones und VR-Brillen erkunden.
Alle weiteren Infos sowie die Tourdaten zu Das ERBE on Tour finden Sie unter www.das-erbe-ontour.de
Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und wird von der RAG-Stiftung, der Staatskanzlei des Saarlandes gefördert. Die Projektleitung liegt bei der Landesmedienanstalt Saarland und die Durchführung beim MedienNetzwerk SaarLorLux.