Sehr geehrte Damen und Herren,
im November 1938 tobte sich ein von oben gelenkter antisemitischer und rassistischer Mob auf den Straßen auch des Saarlandes aus. Jüdische Geschäfte wurden geplündert, Synagogen brannten und jüdische Bürger wurden misshandelt, getötet oder in den Suizid getrieben. Gleichgeschaltete Medien unterstützten diesen Weg in die Barbarei. Viele Menschen beteiligten sich daran, noch mehr sahen weg.
80 Jahre nach der Reichspogromnacht laden wir Sie ein, mit uns über heutige Strukturen der Kommunikation extremistischer, totalitärer und rassistischer Inhalte zu diskutieren. Mit Beiträgen von Dr. Helmut Albert, Leiter Abteilung Verfassungsschutz, Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Julian Bollhöfner, Referent Rechtsextremismus bei jugendschutz.net, Florian Klein, Politische Bildung, Adolf-Bender-Zentrum e. V. und Dr. Jörg Ukrow, stellv. Direktor der LMS.
Programm
09:00–09:20: Begrüßung und Einführung
(Dr. Jörg Ukrow, stv. Direktor der LMS)
09:20–09:50: Rechtsextremismus und Medien – Zwischen Filterblasen und Mobilisierung zu Gewaltakten
(Dr. Helmut Albert, Verfassungsschutz des Saarlandes, Ministerium für Inneres, Bauen und Sport)
09.50–10:00: Diskussion
10:10–10:40: Antisemitismus online – Herausforderungen für den Jugendmedienschutz
(Julian Bollhöfner, Referent Rechtsextremismus, jugendschutz.net)
10.40–10:50: Diskussion
10:50–11:20: Hate Speech — Umgang mit den narrativen Strategien der “Neuen Rechten”
(Florian Klein, Politische Bildung, Adolf‐Bender‐Zentrum)
11:20–11:30: Diskussion
11:30: Imbiss
Moderation: Dr. Jörg Ukrow
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl bitten wir um Anmeldung.
Bei der Veranstaltung werden Foto- und Filmaufnahmen gemacht. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihre Einwilligung zur Veröffentlichung von Abbildungen Ihrer Person.