Safer Internet Day 2024: LMS und AK nahmen Online-Extremismus auf Social Media und Künstliche Intelligenz ins Visier
PM 2/2024
Saarbrücken, 07.02.2024: Die rasante Entwicklung der digitalen Welt und ihr anhaltendes Wachstum prägen unser Leben in nie dagewesener Weise. Die digitale Transformation unserer Gesellschaft geht einher mit einem verstärkten Aufkommen von Desinformation und Extremismus auf Social Media-Plattformen. Gleichzeitig nehmen Künstliche Intelligenz und algorithmische Entscheidungssysteme eine immer prominentere Rolle ein. Diese Entwicklungen bergen nicht nur technologische Herausforderungen, sondern stellen auch grundlegende demokratische Prinzipien auf die Probe.
LMS und Arbeitskammer feiern Safer Internet Day 2024
Anlässlich des internationalen Safer Internet Days 2024 haben die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und die Arbeitskammer des Saarlandes diese Phänomene in den Blick genommen und unterstrichen die Dringlichkeit einer umfassenden Auseinandersetzung mit den Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Zu Gast waren Expertinnen der Amadeu Antonio Stiftung und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Zum Einstieg in den Safer Internet Day 2024 informierten Veronika Lazar und Carola Plesch vom BSI in ihrem Impulsreferat KI für Alle: Praktische Tipps für den sicheren Umgang mit Künstlicher Intelligenz, wie KI-Technologien im Alltag eingesetzt und verantwortungsbewusst genutzt werden können.
Im Anschluss beschäftigte sich der Vortrag Desinformation und Extremismus auf Social Media mit Mobilisierungs- und Radikalisierungsstrategien von extremistischen Akteur:innen auf TikTok und anderen jugendaffinen Plattformen. Anhand anschaulicher Beispiele zeigte Michelle Pantke, Bildungsreferentin bei der Amadeu Antonio Stiftung, warum Social Media Plattformen wie TikTok als (Des-)Informationsräume sehr beliebt und nicht mehr wegzudenken sind. Die Verbreitung von Falschinformationen und extremistischen Inhalten stelle ein wachsendes Problem auf allen Social Media Kanälen dar, dem begegnet und entgegengewirkt werden müsse. Die Amadeu Antonio Stiftung analysierte das gesellschaftliche Phänomen und gab Handlungsempfehlungen (nicht nur) für Pädagog:innen.
Die Themenbeauftragte der Medienanstalten für Künstliche Intelligenz und Direktorin der LMS, Ruth Meyer begrüßte mit BSI und Amadeu Antonio Stiftung ausgewiesene Expertinnen in der LMS und betonte die Wichtigkeit, Bürger:innen bei der digitalen Transformation zu begleiten und zu unterstützen: „Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz in digitale Anwendungen eröffnet faszinierende Möglichkeiten, birgt jedoch auch Risiken für unsere demokratische Grundordnung. Ein medienkompetenter und souveräner Umgang mit diesen Technologien ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Innovationen im Einklang mit den Werten unserer Demokratie stehen.”
„Desinformationen im Netz begegnen uns heutzutage nahezu täglich. Es ist wichtiger, denn je über die Gefahren aufzuklären und vor allem auch Handlungsempfehlungen zu geben, um mit der Informationsflut sensibel umgehen zu können. Nur dann kann es uns gelingen, extremistische Inhalte aufzudecken und unsere Demokratie zu schützen“, so Beatrice Zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes.
Die abschließende Diskussion bestätigte, dass die mehr als 60 anwesenden Teilnehmer:innen großes Interesse an dem Thema sowie ein hohes Informationsbedürfnis haben, um die vielen Möglichkeiten des digitalen Wandels souverän, medienkompetent und sicher für sich nutzen zu können.
Im Anschluss: Aktionstage Internet: Mit Sicherheit! in den Landkreisen
Im Anschluss an den Safer Internet Day veranstalten LMS und Arbeitskammer über das Jahr hinweg in allen saarländischen Landkreisen jeweils eine Aktionsveranstaltung Internet: Mit Sicherheit!. 2024 steht unter dem Motto Künstliche Intelligenz zum Anfassen.
Termine und Standorte Aktionsveranstaltung Künstliche Intelligenz zum Anfassen 2024:
Alle Termine jeweils von 16 bis 18 Uhr
Am Folgetag der Veranstaltung im Landkreis findet jeweils ein Webvortrag zu einem aktuellen Online-Sicherheitsthema statt.
Webvortrag am Folgetag:
Anmeldungen und weitere Informationen online unter www.LMSaar.de/medienkompetenz oder telefonisch unter 0681–38988-12.
Die landesweite Kampagne Internet: Mit Sicherheit! findet in Kooperation mit den saarländischen Landkreisen, der Verbraucherzentrale Saarland, dem Verein BEST sowie dem Landespolizeipräsidium Saarland, Abteilung Cybercrime statt.
Eine Gesamtübersicht über alle Termine der Initiative mit direkter Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.
Zusatzservice zum Safer Internet Day: Let’s Talk about Porno –
Handreichung für pädagogische Fachkräfte ab sofort abrufbar
Der weltweite Safer Internet Day steht 2024 unter dem Motto Let’s Talk about Porno.
Mit nur einem Klick zum Porno: Kinder und Jugendliche kommen frühzeitig im Netz mit pornografischen Inhalten in Berührung, auch ungewollt und oftmals, bevor sie selbst eigene sexuelle Erfahrungen machen.
Die EU-Initiative Klicksafe setzt zum diesjährigen Safer Internet Day ein Zeichen für Aufklärung über Pornografie im Netz. Passend zum Thema wurden im Rahmen der Handreichung Let’s Talk about Porno. Sexualität, Identität und Pornografie Materialien, Quizze, Videos und noch einiges mehr für den Einsatz in der pädagogischen Praxis erarbeitet.
Die Handreichung kann – solange der Vorrat reicht – kostenfrei bei der Landesmedienanstalt Saarland angefordert werden. Der kostenfreie Download der Materialen ist zudem bei der Initiative Klicksafe möglich: https://www.klicksafe.de/materialien/lets-talk-about-porno
Zum Hintergrund
Der Safer Internet Day ist ein von der Europäischen Union initiierter jährlich veranstalteter weltweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet. Seit 2004 findet er jedes Jahr im Februar statt. Über die Jahre hat sich der Aktionstag als wichtiger Bestandteil im Kalender all derjenigen etabliert, die sich für Online-Sicherheit und ein besseres Internet engagieren.
Seit 2006 veranstalten die LMS und die Arbeitskammer des Saarlandes gemeinsam mit weiteren Partner:innen saarlandweite Veranstaltungen.
Kontakt für Presseanfragen:
Julia Kaiser
E‑Mail: presse@LMSaar.de
Tel.: 0681 38988–11
Landesmedienanstalt Saarland veröffentlicht Seminarprogramm 1/2024
PM 1/2024
Saarbrücken, 03.01.2024: Mit einem innovativen Seminarprogramm startet das MedienKompetenzZentrum (MKZ) der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) in das Jahr 2024.Von Januar bis August haben alle Saarländer:innen die Möglichkeit, in ihre digitale Zukunft zu investieren und sich auf vielfältige Art mit Medien- und Digitalkompetenz zu befassen.
Mit mehr als 90 Veranstaltungen bietet das MKZ ein breites Spektrum an Seminaren, Workshops und Ferienkursen, sowohl in Präsenz- als auch in Onlineformaten. Die Veranstaltungen zu Künstlicher Intelligenz, Smartphone und Tablet, Social Media, Video, Audio und Co. richten sich insbesondere an einen fachlich vertieft interessierten Teilnehmerkreis. Neben Ferienkursen für Heranwachsende gibt es eine spezielle Rubrik mit Fortbildungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Eltern.
Ein besonderer Fokus liegt 2024 auf dem Thema Künstliche Intelligenz, das sich mit Anwendungen wie ChatGPT, Midjourney & Co. rasant einen Platz in unserem digitalen Alltag erobert hat. Hier finden sich im Programm eine Vielzahl an Angeboten, z.B.:
Alle Kursangebote des MedienKompetenzZentrums können bequem im Internet unter www.LMSaar.de/medienkompetenz abgerufen und gebucht werden. Die Druckversion des MKZ-Programms kann kostenlos bei der Landesmedienanstalt Saarland telefonisch unter 0681 / 38988–12 oder per E‑Mail an mkz@LMSaar.de angefordert werden.
Unser MKZ-Newsletter informiert regelmäßig über aktuelle Seminartermine und kann kostenfrei auf der Webseite abonniert werden.
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Kick-Off „Runder Tisch Medienkompetenz“
PM 20/2023
Saarbrücken, 08.12.2023: Die Landesmedienanstalt Saarland und der Saarländische Rundfunk haben eine Reihe von Seminaren und Workshops vorgestellt, um die Medienkompetenz im Saarland zu stärken. Das Angebot wurde am Donnerstag, 07. Dezember, bei der Kick-Off-Veranstaltung des „Runden Tischs Medienkompetenz“ auf dem Saarbrücker Halberg präsentiert.
An der Veranstaltung haben Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, Gewerkschaften und andere Organisationen teilgenommen. Interessierte Institutionen können ab dem kommenden Jahr zwischen zunächst acht Medienkompetenz-Modulen auswählen, die sie bei LMS oder SR buchen und sie im Rahmen ihres Angebots zur Verfügung stellen können.
Die Seminare und Workshops stehen unter dem Motto „Medien meistern — stärker in der digitalen Welt“ und behandeln Themen wie künstliche Intelligenz, Fakten und Fake News oder investigative Recherche. Sie werden von kompetenten Trainerinnen und Trainern der LMS sowie von erfahrenen Journalistinnen und Journalisten des SR durchgeführt.
„Vor dem Hintergrund, dass Informationen und Kommunikation zunehmend durch soziale Medien geprägt sind, ist es von großer Bedeutung, dass wir verstehen, wie Medien funktionieren und wie wir kritisch mit ihnen umgehen können. Die Bekämpfung von Phänomenen wie Fake News ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daher stellen wir in Kooperation mit dem SR gezielte Angebote zur Verfügung, die über unser permanentes Medienkompetenzangebot hinausgehen. Wir arbeiten gemeinsam daran, Nachrichten- und Medienkompetenz in alle Bereiche unserer Gesellschaft zu tragen und so für ein Fundament für einen demokratischen aufgeklärten Diskurs zu sorgen. Medien- und Digitalkompetenz sind notwendige Fähigkeiten, um informiert und reflektiert an unserer ständig wandelnden digitalen Welt teilzunehmen“, betont Ruth Meyer, Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland.
„Mit diesem starken Angebot konkretisieren der Saarländische Rundfunk und die Landesmedienanstalt Saarland, mitgetragen durch ihre Gremien, ihre Zusammenarbeit zur Stärkung der Informations- und Medienkompetenz im Saarland. Dieser Kooperation können und sollen sich im Sinne eines Netzwerks weitere Partner anschließen, die den Qualitätsjournalismus und den Kampf gegen Fake News unterstützen. Die Vermittlung von Medienkompetenz ist im Zeitalter der digitalen Netzwerke eine Schlüsselkompetenz für den Erhalt eines gemeinsamen, gesellschaftlichen Verständnisses und damit auch zur Wahrung unserer Demokratie“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Martin Grasmück.
Im Dezember vergangenen Jahres hatten sich der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks und der Medienrat der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) in der Resolution „Gemeinsam für mehr digitale Informations- und Medienkompetenz“ für die Stärkung der Medienkompetenz im Saarland ausgesprochen. Der Saarländische Rundfunk (SR) und die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) haben dazu den „Runden Tisch Medienkompetenz“ ins Leben gerufen. In ihm bündeln erstmals eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt und eine Landesmedienanstalt ihre Kräfte im Kampf gegen Desinformation, „Fake News“ und Verschwörungstheorien.
Die Förderung von Medienkompetenz ist einer der Kernarbeitsbereiche der LMS und als Aufgabenbereich im Saarländischen Mediengesetz gesetzlich verankert. Die LMS übernimmt diese Aufgabe und bietet permanente und aktuelle Seminare, Projekte und Veranstaltungen zu reflektierter Mediennutzung, Medienproduktion und dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz an. Die Angebote werden regelmäßig an aktuelle Erkenntnisse aus der LMS-Aufsichtstätigkeit, an die Entwicklungen der Medien sowie an Ergebnisse der Medienforschung angepasst.
Der Saarländische Rundfunk zeichnet sich unter anderem durch hohe Informations- und Nachrichtenkompetenz aus. Der SR steht für unabhängige, ausgewogene und qualitativ hochwertige Berichterstattung.
Die Angebote können hier gebucht werden:
www.lmsaar.de/medienkompetenz/runder-tisch-medienkompetenz/
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Ergebnisse der 169. Sitzung des Medienrates der LMS
PM 19/2023
Saarbrücken, 01.12.2023: Am 30. November 2023 fand in der Landesmedienanstalt Saarland die 169. Sitzung des Medienrates statt. Auf der Tagesordnung standen u.a. folgende Themen:
Hörfunkprogrammanalyse 2023
Der Medienrat hat sich mit der aktuellen Analyse der acht privaten, über UKW empfang-baren und im Saarland zugelassenen Radioprogrammen befasst, um ihre journalistische Aufbereitung, musikalische Ausrichtung und Vielfalt sowie Positionierung auf dem Hörfunkmarkt darzulegen.
Dirk Martens von House of Research GmbH präsentierte die Ergebnisse einer Stichprobe von 672 Stunden Audiomaterial, die im Mai 2023 aufgezeichnet worden war. Gegenstand der Analysen waren neben Musik- und Wortanteil, Art der Nachrichten- und Wortbeiträge, auch der geografische Bezug und der intermediale Vergleich mit einer saarländischen Tageszeitung.
Im Auftrag des Medienrats wird die Erhebung im Abstand von drei Jahren durchgeführt und bietet nicht nur einen Blick auf die einzelnen Programmprofile, sondern gibt auch Aufschluss über das Verhältnis der Angebote zueinander und Entwicklungen im Zeitverlauf. Die Programmanalyse belegt: Der Hörfunk hat seine Stärken in der Aktualität und der Regionalität der Inhalte. Zudem ist Radio ein Medium mit hoher Identifikation zu Region und Menschen. Die Hörfunkprogrammanalyse 2023 steht ab sofort hier zum Download bereit.
Schwerpunktthema 2024
Der Medienrat beschloss, dass sich die LMS aus aktuellem Anlass 2024 schwerpunktmäßig mit „40 Jahre privater Rundfunk – Historie und Perspektiven“ (Arbeitstitel) unter der Berücksichtigung der Gesichtspunkte des Glücksspielstaatsvertrags, des Jugendmedienschutz, der technischen Entwicklung, der Aufsicht und pädagogischer Konzepte befasse. Die Anstalt für Kabelkommunikation in Ludwigshafen strahlte 1984 erstmals Rundfunkprogramme unter Beteiligung privatwirtschaftlich organisierter Programmanbieter aus, darunter die PKS, aus der später Sat.1 hervorging. Zeitgleich startete in Luxemburg RTL plus.
Direktorin informiert über Ausbauplanungen für landesweiten DAB+-Frequenzblock
Der Ausbau der Versorgungsreichweite des landesweiten privaten DAB+-Frequenzblocks wurde sowohl mit Blick auf die geplante Leistungserhöhung der beiden bereits betriebenen Sender Schoksberg und Spiesen als auch hinsichtlich zweier zusätzlicher Senderstandorte in Merchingen und St. Wendel in Gang gesetzt. Die Leistungserhöhungen werden voraussichtlich noch in diesem Jahr umgesetzt. Im ersten Quartal 2024 soll der Sender Merchingen in Betrieb genommen werden. Bereits mit den Leistungserhöhungen und der Inbetriebnahme des Senders Merchingen wird sich die Reichweite von derzeit 654.000 auf 883.000 voll versorgte Einwohner im Saarland erhöhen.
Die nächste Sitzung des Medienrates findet am 7. März 2024 statt.
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Julia Kaiser
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Neue Rolle in der Gemeinschaft der Landesmedienanstalten
PM 17/2023
Saarbrücken, 16.11.2023: In der gestrigen Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten wurde der LMS-Direktorin Ruth Meyer die Verantwortung für das neue Thema Künstliche Intelligenz (KI) übertragen. Sie vertritt damit die Interessen der 14 Landesmedienanstalten bei einer transparenten, diskriminierungsfreien und vielfaltssichernden Ausrichtung, insbesondere in der Medienaufsicht und ‑regulierung in diesem Bereich.
Bedeutung der Themenbeauftragung
KI gilt als zukünftige Schlüsseltechnologie und birgt Potenziale, aber auch Risiken, die die Landesmedienanstalten verstärkt in den Blick nehmen. Die Medienanstalten der Länder als staatsfern organisierte Regulierungsbehörden sind in der Pflicht, die möglichen Auswirkungen technologischer KI-Innovationen auf die Produktion, Verbreitung und Nutzung von Medien zu analysieren, zu bewerten und Ableitungen für eine zukünftige Mediengesetzgebung aufzustellen.
Verknüpfung von KI-Tools und Medienkompetenz
Auch zum Schutz der Bürger:innen vor gezielter KI-basierter Desinformation, z.B. mittels Deep Fakes, ist es essentiell, die Schnittstelle zwischen Medienforschung, Medienaufsicht und Medienpolitik zu stärken, um gemeinsam notwendige Rahmenbedingungen und zielgruppenorientierte Angebote für eine sichere Nutzung der digitalen Medienwelt zu erarbeiten. Im Sinne der Meinungs- und Vielfaltssicherung gilt es, im Rahmen der Medienkompetenzförderung, Vertrauen in neue Technologien zu schaffen und ebenso für Risiken durch den Einsatz von KI in Medien zu sensibilisieren.
„Ich freue mich, die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz aktiv mitgestalten zu können. Es ist entscheidend, in einer sich ständig wandelnden Medienlandschaft gemeinsam die Chancen und Herausforderungen von KI zu verstehen und anzugehen“, betont Ruth Meyer anlässlich ihrer Themenbeauftragung. „Ziel ist ein struktureller Wissensaufbau sowie eine Positionierung der Medienanstalten zu dieser Schlüsseltechnologie im Sinne des Aufzeigens von klaren Regulierungs- und Aufsichtsfeldern im Sinne eines funktionierenden Mediensystems.“
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Philip Jarolimeck ist Jahrgangsbester Mediengestalter Bild und Ton 2023
PM 16/2023
Saarbrücken, 13.11.2023: LMS-Mitarbeiter Philip Jarolimeck wurde als Jahrgangsbester 2023 im Ausbildungsberuf „Mediengestalter Bild und Ton“ auf Landesebene ausgezeichnet. Bei der Bestenfeier der Industrie- und Handelskammer (IHK) erhielt er vergangene Woche seine Urkunde durch Minister Dr. Magnus Jung, IHK-Präsident Dr. Hanno Dornseifer und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé.
Philip Jarolimeck hat seine Ausbildung bei der Landesmedienanstalt Saarland im August 2020 begonnen und diese im Juli 2023 erfolgreich abgeschlossen. Unter Leitung von Ausbilderin Karin Bickelmann wurde er in den drei Jahren im Bereich der Video‑, Bild- und Tonproduktion ausgebildet und war unter anderem im Tonstudio, im Schnitt und bei der Organisation und Umsetzung von Liveübertragungen eingesetzt. Seine Abschlussarbeit war ein Bild-Ton-Produkt zur Prüfungsvorgabe „Ein Traum wird wahr“. Mit 83 von 100 Punkten erreichte er beim Gesamtergebnis die landesweit höchste Punktzahl.
Ausbildung bei der Landesmedienanstalt Saarland
Die Landesmedienanstalt Saarland bildet seit 1997 Mediengestalter:innen Bild und Ton aus und organisiert federführend seit mehreren Jahren die überbetriebliche Unterweisungsmaßnahmen zur Qualitätssteigerung für alle Ausbildungsjahrgänge. Seit Aufnahme der Ausbildungstätigkeit hat die Landesmedienanstalt bereits 6 Jahrgangsbeste im landesweiten Gesamtergebnis ausbilden können.
Stellenausschreibungen zu Ausbildungsplätzen für die Ausbildung zum/zur Mediengestalter:in Bild und Ton werden turnusmäßig am Jahresanfang angeboten und können auf der Website der Landesmedienanstalt Saarland abgerufen werden.
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Übernahme der Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung
Saarbrücken, 07.11.2023: Künstliche Intelligenz (KI) prägt zunehmend viele Facetten der Medienproduktion und des Medienkonsums. Insbesondere seit der Veröffentlichung leistungsstarker Textmodelle wie ChatGPT ergeben sich ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. Aber auch die Sensibilität der Öffentlichkeit auf Nutzen und Risiken von KI nimmt stetig zu.
Wir fragen uns: Wie beeinflusst KI die Qualität von Journalismus? Wie kann KI dazu beitragen, die Meinungsbildung oder die Wahlentscheidung von Menschen zu manipulieren. Inwiefern kann der Einsatz von KI (ungewollt) Vorurteile und Diskriminierungen in der Öffentlichkeit verstärken? Und kann Technologie auch Teil der Lösung sein, um diese Herausforderungen in den Griff zu bekommen?
Wann?
Am 14. November 2023 von 18:00 Uhr bis circa 21.00 Uhr.
Wo?
co:hub 66, Neumarkt 15, 66117 Saarbrücken
und live auf Youtube: https://kurzelinks.de/youtube-lpb
Darüber und mehr wird auf der gemeinsamen Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (LpB), des gemeinnützigen Vereins Algoright e.V. für interdisziplinäre Wissenschaftskommunikation für gute Digitalisierung, der Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS) und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) diskutiert werden. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Forschungsprojekt Explainable Intelligent Systems und dem Center for Perspicuous Computing.
Die dreistündige Veranstaltung (mit Pausen für Austausch und den Verzehr kleiner Snacks!) bietet die Möglichkeit zur Information, Diskussion und Auseinandersetzung mit der Rolle von Künstlicher Intelligenz in den Medien, mit Schwerpunkt auf Journalismus, öffentliche Meinung und Meinungsbildung.
Programm:
Durch den Abend führt Rüdiger Fries (LpB).
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung. Kurzentschlossene Besucher:innen sind auch willkommen.
Ausführliche Informationen:
https://eveeno.com/automatisierte_aufmerksamkeit
Ansprechpartner für Rückfragen:
Julia Kaiser
Pressesprecherin
E‑Mail: presse@LMSaar.de
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Saarbrücken, 30.10.2023: Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des grenzüberschreitenden Projektes Media & Me – Backstage bei Medienberufen haben die Absolventinnen und Absolventen des siebten Jahrgangs am 27.10.2023 ihre Zertifikate erhalten. Fünfzehn junge Erwachsene haben in den letzten sieben Monaten unterschiedliche Facetten des Journalismus und verschiedener Medienberufe in der Großregion kennengelernt. Geehrt wurden die Teilnehmer:innen von Jan Hofer, ehemaliger Chefsprecher der ARD-Tagesschau und RTL-Journalist und der Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland, Ruth Meyer.
Media & Me – Backstage bei Medienberufen greift auf die Expertise von über 20 (Medien-) Unternehmen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Ostbelgien, Frankreich und Luxemburg zurück. Ziel des Projektes ist es, jungen Erwachsenen der Großregion in sieben mehrtägigen Modulen einen Einblick in verschiedene Medienberufe zu geben, ihnen bei der Berufsorientierung zu helfen, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und praktische Übungen unter professioneller Anleitung zu ermöglichen. Gleichzeitig fördert das Projekt den fachlichen Austausch Medienschaffender über Grenzen hinweg und hat im Laufe der Jahre ein Kompetenznetzwerk aufgebaut, das den Medienstandort der Großregion stärkt.
Auch im Jahr 2023 übernahm hat Jan Hofer die Schirmherrschaft des Projekts: „Gerade in Krisenzeiten wie diesen brauchen wir junge Journalistinnen und Journalisten, die mit einem wachen Blick und ihrer ganz eigenen Perspektive über Themen berichten, die die Menschen bewegen. Dafür ist Media & Me ein wunderbarer erster Anlaufpunkt. Die Jugendlichen lernen verschiedenste Medienunternehmen und deren Arbeitsweise in der Großregion kennen und können zudem durch praktische Übungen ihre eigenen Stärken weiter ausbauen. Ein starkes Netzwerk an jungen Medieninteressierten aufzubauen, ist für mich ein wichtiger Punkt bei der Stärkung demokratischer Strukturen.“
Die Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland, Ruth Meyer, freut sich vor allem darüber, dass das Angebot schon seit Jahren einen großen Zulauf hat: „In diesem Jahr haben wir insbesondere neue Entwicklungen mit Blick auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Medienberufen eingearbeitet und zudem die magische Grenze von 100 Teilnehmenden seit Projektbeginn überschritten. Damit blicken wir auf ein Projekt, das in der Großregion seine Spuren hinterlässt.“
Viele Teilnehmer:innen würden laut Ruth Meyer auch nach Projektende dem Medienberuf treu bleiben und beispielsweise als freie Journalist:innen oder als Moderator:innen arbeiten.
Ein Alumni-Netzwerk, das Teilnehmende seit diesem Jahr auch über LinkedIn vernetzt, sorgt dafür, dass die Jugendlichen auch untereinander in Kontakt bleiben und sich bei ihrem beruflichen Werdegang unterstützen. Das umschließt auch Synergieeffekte zu anderen Projekten des MedienNetzwerk SaarLorLux e.V.. Im Projekt Zeitzeug:innen arbeiten bereits seit Projektstart auch ehemalige Teilnehmende von Media & Me als Interviewer:innen mit.
Dieser Netzwerkgedanke soll auch in Zukunft zentraler Bestandteil des Projekts sein und durch neue Kooperationen in der Großregion ausgebaut werden.
Gefördert wurde das Projekt im Jahr 2023 durch das Städtenetzwerk QuattroPole, die Autorité luxembourgeoise indépendante de l’audiovisuel ALIA, die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, die Staatskanzlei des Saarlandes und die Landesmedienanstalt Saarland (LMS).
Weitere Informationen zu dem Projekt sowie die produzierten Beiträge der Absolventen des Jahrgangs 2023 finden Sie unter www.media-and-me.de.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Projektleitung Media & Me
Maximilian Fischer
Telefon 0681/389880
Medienanstalten betonen die Notwendigkeit verlässlicher regulatorischer Rahmenbedingungen für Künstliche Intelligenz im Audiosektor
Übernahme der Pressemitteilung 20/2023 der Medienanstalten
München, 26.10.2023: Die gestern anlässlich der Medientage München präsentierten ‚Audio Trends 2023‘ der Medienanstalten belegen erneut den starken Wandel der Audiobranche vor allem durch Digitalisierung und die Anwendung Künstlicher Intelligenz. In zahlreichen KI-Projekten hat die Audiobranche in den vergangenen Monaten ihre Innovationsbereitschaft unter Beweis gestellt. Insbesondere durch generative KI, von der Inhalteproduktion über die ‑ausspielung bis zur Interaktion mit Hörenden, sind ungleich stärkere Auswirkungen als durch die Digitalisierung der Verbreitungswege zu erwarten.
In einer sich verändernden Audiowelt müssen wir dafür sorgen, dass die Anwendung von Künstlicher Intelligenz Vielfalt stärkt und nicht aushöhlt. Die Anbieter wünschen sich zu Recht verlässliche regulatorische Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI, um zukunftssicher planen zu können. Uns ist es wichtig, diese Rahmenbedingungen aktiv zu gestalten,“ kommentiert Ruth Meyer, Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland (LMS), die gemeinsam mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) die Audio Trends verantwortet.
Die jährlich erhobenen Audio Trends der Medienanstalten dienen der Branche und der Politik seit nunmehr 10 Jahren als zuverlässiger und unabhängiger Indikator für die Entwicklung des digitalen Hörfunkempfangs. Für die Landesmedienanstalten liefern sie wichtige Datengrundlagen für fundierte Regulierungs- und Aufsichts-entscheidungen.
Eine der größten Herausforderung der nächsten Jahre ist außerdem die Förderung der Relevanz von Radio in der digitalen Welt. So zeigen die Audio Trends in diesem Jahr erneut, dass die Radionutzung im Auto über die modernen In-Car-Entertainment-Systeme eine immer wichtigere Rolle spielt. „Neben Musik und Unterhaltung geht es beim Radiohören im Auto vor allem auch um den direkten Zugang zu lokalen Nachrichten oder aktuellen Warnmeldungen. Deshalb muss Radio im Auto jederzeit und ein¬fach auffindbar sein – auch auf den modernen Benutzeroberflächen der Fahrzeuge“, sagt Dr. Thorsten Schmiege, Koordinator des Fachausschusses Infrastruktur und Innovation der Medienanstalten und Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).
Weitere Kernergebnisse der ‚Audio Trends 2023‘
Methodensteckbrief
Kantar erhob die Daten im Zeitraum von 24.04.–21.06.2023 im Auftrag der Medienanstalten unter Beteiligung von ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast und Vodafone. Die Grundgesamtheit bildet die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren. Sie entspricht damit der Definition, die auch der Media-Analyse (ma) zugrunde liegt (= deutsche Haushalte plus Haushalte mit EU-27-Haushaltsvorstand plus Haushalte mit Nicht-EU-Haushaltsvorstand mit abgeschlossener Schulausbildung).
Dokumentation
Die Audio Trends 2023 stehen auf der Webseite der Medienanstalten in der Rubrik Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung: www.die-medienanstalten.de/audiotrends23
Dort wird auch in Kürze die Video-Aufzeichnung der Präsentations-Veranstaltung vom 26. Oktober 2023 anlässlich der Medientage München verfügbar sein.
PM 15/2023
Düsseldorf/Saarbrücken, 12.10.2023: Unter Vorsitz von Stephanie Engel, Bezirksregierung Düsseldorf, und Dr. Jörg Ukrow, Landesmedienanstalt Saarland (LMS), tagte die Arbeitsgruppe Aufsicht (AG Aufsicht) der Länder für den Glücksspielsektor in Düsseldorf. Regierungsvizepräsident Roland Schlapka begrüßte die Teilnehmenden aus 16 Bundesländern im Plenarsaal der Bezirksregierung Düsseldorf und unterstrich die Bedeutung der Aufgabe: „Nur durch eine starke Aufsicht kann der Spiel- und Wettsucht sowie deren sozialen Folgen angemessen entgegengewirkt werden. Entsprechende Schutzmechanismen müssen konsequent durchgesetzt werden.“
In der AG Aufsicht sind insbesondere Vertreterinnen und Vertreter der für den Bereich des terrestrischen Glücksspiels zuständigen Vollzugsbehörden der Länder versammelt. Ein wichtiges Ziel der AG Aufsicht ist es, den Austausch mit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL), die für das Internet-Glücksspiel zuständig ist, weiter zu stärken und damit die Kohärenz der Glücksspielregulierung in Deutschland zu erreichen.
Diskutiert wurde auch das Verhältnis zwischen glücksspielrechtlicher Aufsicht über das illegale Glücksspiel und seiner strafrechtlichen Ahndung. Dabei wurden Erfahrungswerte aus der Zusammenarbeit von strafrechtlichen Ermittlungs- und Verfolgungsbehörden und Landesmedienanstalten in Projekten wie „Verfolgen statt nur Löschen“ einbezogen. Dieser Ansatz wurde in Nordrhein-Westfalen entwickelt und inzwischen durch die Landesmedienanstalt Saarland mit dem Projekt „Courage im Netz“ aufgegriffen. Vertreter der Polizei berichteten in diesem Zusammenhang von Erfahrungen beim Kampf gegen Clankriminalität: Netzwerkarbeit sei eines der Kernelemente im Kampf gegen illegales Glücksspiel. Aber auch im Bereich des legalen Glücksspiels wurde deutlich, dass die Anbietenden in Sachen Jugend- und Spielerschutz erhebliche Nachlässigkeiten zeigen: Es gab kaum Kontrollen, in denen keine Mängel festgestellt wurden.
Die AG Aufsicht hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen Einrichtungen der Glücksspielsuchtprävention und den Glücksspielaufsichtsbehörden vor Ort im Interesse der Ziele des Glücksspielstaatsvertrages zu stärken. „Glücksspielaufsicht dient vor allem auch dem Schutz suchtgefährdeter und glücksspielsüchtiger und damit kranker Menschen. Der Zielkonflikt zwischen Umsatzförderung und Eindämmung pathologischen Spielverhaltens kann nur durch spürbares Einschreiten der Aufsichtsbehörden aufgelöst werden“, betonten die Vorsitzenden Stephanie Engel und Dr. Jörg Ukrow.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Landesmedienanstalt Saarland (LMS)
Dr. Jörg Ukrow, LL.M.Eur.
Stv. Direktor
Tel.: 0681 3898850
E‑Mail: ukrow@lmsaar.de
Bezirksregierung Düsseldorf
Stephanie Engel, LL.M.
Dezernat 21
Tel.: 0211 4752754
E‑Mail: stephanie.engel@brd.nrw.de
Vertrauen in Medien muss auch mit Einsatz von KI erhalten bleiben
PM 14/2023
Mainz/Saarbrücken, 29.09.2023: Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Medienbranche haben am Donnerstag, 28. September 2023, die 2. Medien Triennale Südwest zu einem besonderen Ereignis gemacht. Inspirierende Speaker*innen, Einblicke in den KI-Maschinenraum von Medienunternehmen, partizipative und interaktive Elemente wie Mentimeter und Graphic Recording und ein Marktplatz mit Show Cases sorgten für anregende Diskussionen und Gespräche — analog und digital.
Der Fokus der Veranstaltung, die von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) organisiert wurde, lag auf der Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Medien. In ihrer Keynote unterstrich Prof. Dr. Katharina Zweig von der RPTU Kaiserslautern, wie wichtig Vertrauen in Zeiten von ChatGPT und Co. ist.
Fluch und Segen zugleich? Die Meinungen zur rasanten Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) gehen je nach Perspektive weit auseinander. Bei der 2. Medien Triennale Südwest ging es deshalb nicht nur darum, Chancen und Risiken von KI zu beleuchten. Sowohl auf als auch neben der Bühne begegneten sich Expert*innen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, um interdisziplinär in den Dialog zu treten und Lösungsansätze zu diskutieren. Einig waren sich die Teilnehmer*innen, dass die Medien- und Meinungsvielfalt zukünftig auch durch klare Regeln beim Einsatz von KI gesichert werden müssen.
Prof. Dr. Katharina Zweig von der RPTU Kaiserslautern plädierte in ihrer Keynote für einen kritischen und differenzierten Umgang mit Anwendungen wie ChatGPT. Insbesondere müsse es darum gehen, die Fakten der generierten Inhalte zu überprüfen. Wie gut die Medienbranche gerüstet ist, wenn es um den Einsatz von KI geht, zeigten Praxisbeispiele von RTL News, funk, VRM und Audiotainment Südwest.
Medienanstalten aus dem Südwesten fordern klare Regeln beim Einsatz von KI – Medienaufsicht nutzt Technik zur Verfolgung von Rechtsverstößen
Für die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und die Medienanstalt Rheinland-Pfalz bringt die Medien Triennale Südwest wichtige Impulse und Anschlussfragen, etwa im Bereich der Medienregulierung, Medienkompetenz und Medien- und Journalismusförderung.
Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, betont: „Das Ökosystem Journalismus gerät von vielen Seiten unter Druck. Ohne vielfältigen Journalismus ist auch die Demokratie gefährdet. Deswegen brauchen wir klare Regeln, Transparenz und eine Art Vertrauenssiegel — und dann müssen wir uns als Gesellschaft entscheiden, wie wir Vielfalt, Vertrauen und Verantwortung in die richtige Balance bringen.“
Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), sagt: „Mit dem KIVI-Tool arbeiten alle Medienanstalten bereits mit KI, um in zeitgemäßer Form eine Vielzahl von Rechtsverstößen im Netz verfolgen zu können. Damit sind wir gut aufgestellt, um unseren gesetzlichen Auftrag schlagkräftig zu erfüllen. Die Medien Triennale Südwest 2023 hat deutlich gemacht, welche Potentiale KI bietet, wenn man sie gleichzeitig verantwortungsvoll und umsichtig einsetzt.“
Ruth Meyer, Direktorin der Landemedienanstalt Saarland (LMS), führt aus: „Wir brauchen den engen und interdisziplinären Schulterschluss mit der Wissenschaft, um die Chancen der KI bestmöglich in unsere Arbeit einbinden zu können. Wir müssen verstehen, wie generative KI-Systeme funktionieren und die Einhaltung von Rahmenbedingungen kontrollieren, um das notwendige Vertrauen in die meinungsrelevanten Medien zu fundieren.“
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Interessierte unter www.eveeno.de/medientriennalesuedwest2023. Die Live-Aufzeichnung kann unter anderem auf dem YouTube-Kanal von OK:TV Mainz abgerufen werden unter www.youtube.com/watch?v=in3FFIPtyjE.
Weitere Fotos und einen Rückblick gibt es unter medienanstalt-rlp.de/themen/kuenstliche-intelligenz/mtsw-2023.
Kurz und kompakt
Die Veranstaltungsreihe „Medien Triennale Südwest“ schafft Diskurs, Wissenstransfer und Sichtbarkeit für medienpolitische und gesellschaftliche Themen, durch einen interaktiven Ansatz mit Masterclasses, einem Marktplatz sowie unterschiedlichen Gesprächsrunden und Vorträgen. Sie wird gemeinsam ausgerichtet von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz.
Kontakt für Presseanfragen:
Julia Kaiser
Pressesprecherin
E‑Mail: presse@LMSaar.de
Tel.: 0681 38988–11
Vielfalt, Vertrauen und Verantwortung – welchen Rahmen wir jetzt brauchen!
PM 13/2023
Saarbrücken, 21. September 2023: Künstliche Intelligenz (KI) stellt Forschung, Medienschaffende und Medienpolitik vor neue Herausforderungen: Welcher Rahmen muss beim Einsatz von KI festgelegt werden? Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang mit KI im Journalismus gefördert werden? Und wie können zukünftig Medienvielfalt und Medienvertrauen gestärkt werden? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der 2. Medien Triennale Südwest, die am 28. September im Kurfürstlichen Schloss in Mainz stattfindet.
Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und die Medienanstalt Rheinland-Pfalz veranstalten bereits zum zweiten Mal die interdisziplinär ausgerichtete Veranstaltungsreihe mit dem Fokus auf KI und Medien. In diesem Jahr liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den praktischen Erfahrungen von Medienhäusern im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. So folgt auf die Keynote „Vertrauen in Zeiten von ChatGPT“ von Prof. Dr. Katharina Zweig von der RPTU Kaiserslautern zunächst ein Thesen-Battle mit Experter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden. Im Anschluss geben private und öffentlich-rechtliche Medienschaffende spannende Einblicke in ihren aktuellen Redaktionsalltag mit KI.
Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Alina Braun vom Südwestdeutschen Rundfunk (SWR). Begleitet wird die Konferenz von einem vielseitigen Rahmenprogramm mit Masterclasses und einem Marktplatz. OKTV:Mainz und weitere Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz übertragen die Medien Triennale Südwest live im Fernsehen und im Internet. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Hinweise zur Liveübertragung finden Interessierte unter www.eveeno.de/medientriennalesuedwest2023.
Kurz und kompakt
Die Veranstaltungsreihe „Medien Triennale Südwest“ schafft Diskurs, Wissenstransfer und Sichtbarkeit für medienpolitische und gesellschaftliche Themen. Die Veranstaltung ist als Tagesveranstaltung geplant mit Masterclasses, einem Marktplatz sowie unterschiedlichen Gesprächsrunden und Vorträgen. Sie wird gemeinsam ausgerichtet von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz.
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Landesmedienanstalt Saarland und Ministerium für Bildung und Kultur verteilen Posterreihe an Grundschulen
PM 12/2023
Saarbrücken, 20. September 2023: Zum Schuljahresbeginn haben die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) Goldene Medienregeln stellvertretend für alle saarländischen Grundschüler:innen an der Jugendverkehrsschule in Saarbrücken an Schülerinnen und Schüler der Grundschule Scheidt verteilt.
LMS und MBK unterstützen mit ihrer saarlandweiten Verteilaktion Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Lehrkräfte bei der sicheren und bewussten Mediennutzung. Interessierte Lehrkräfte können die Plakate kostenfrei bei der LMS bestellen. Das Angebot umfasst sechs Poster: Mediennutzung allgemein, Fernsehen, Smartphone, Games, Desinformation und ein Poster für Eltern.
Ministerin Christine Streichert-Clivot betont: „Schülerinnen und Schüler müssen bereits in jungen Jahren das erforderliche Wissen über die Funktionsweise der digitalen Welt erlangen, um aktiv an ihrer Gestaltung teilzunehmen und in der Gesellschaft mitwirken zu können. Die Goldenen Medienregeln stellen ein einfach zugängliches und äußerst hilfreiches Instrument sowohl für Familien als auch für Lehrkräfte dar, um die Medienkompetenz zu stärken. Sie unterstützen bei der souveränen, sicheren und eigenverantwortlichen Nutzung digitaler Medien. Die Posterreihe ist eine wertvolle Ergänzung zu den Bemühungen, die digitale Bildung im Saarland intensiv auszubauen, wie es derzeit mit großem Engagement geschieht.”
„Digitale Medien üben eine immense Faszination auf Heranwachsende aus und eröffnen Welten mit schier unendlichen Möglichkeiten. Weil sich Kinder im Grundschulalter aber häufig noch nicht selbst regulieren können, braucht es — wie im Straßenverkehr – Regeln, an denen sich Kinder und Eltern orientieren können“, erklärt LMS-Direktorin Ruth Meyer. „Gemeinsame Vereinbarungen helfen Kindern, sich in einem geschützten Rahmen zu bewegen und bewusst mit digitalen Medien umzugehen. Beim gemeinsamen Aushandeln wird der Dialog zwischen Eltern und Kindern gefördert, Abmachungen werden eher eingehalten. Unsere Posterreihe Die goldenen Medienregeln bietet eine wertvolle Unterstützung, sich gemeinsam sicher durch den medial geprägten Alltag zu bewegen“.
Alle Poster stehen online zum kostenfreien Download oder zur Bestellung bei der LMS zur Verfügung: www.LMSaar.de/medienkompetenz.
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Übernahme der SR-Pressemitteilung • Saarbrücken, 01.09.2023
Neue Partner: Landessportverband für das Saarland e.V. und Verband der freien Berufe des Saarlandes e. V.
Der “Professor Axel Buchholz Preis 2023 für journalistischen Schülernachwuchs des Saarlandes” ist ausgeschrieben. Ab sofort bis einschließlich Freitag, 16. Februar 2024, können Jungjournalistinnen und Jungjournalisten ihre Arbeiten beim Wettbewerb um den “Axel Buchholz Preis” einreichen.
Der “Axel Buchholz Preis 2023” ist in zehn Kategorien ausgeschrieben; er ist dotiert mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von insgesamt 10.750 Euro.
Der “Axel Buchholz Preis” ist benannt nach dem ehemaligen Chefredakteur und stellvertretenden Hörfunkdirektor des Saarländischen Rundfunks. Seit 1972 engagiert sich Professor Axel Buchholz in der Aus- und Weiterbildung von Volontären und Journalisten. Als Honorarprofessor unterrichtete er unter anderem an den Universitäten Mainz und Trier. Erste journalistische Erfahrungen sammelte Axel Buchholz als stellvertretender Chefredakteur einer Schülerzeitung.
Hier setzt auch der Wettbewerb an: Er will bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse daran wecken, journalistisch zu arbeiten, sich aktueller Themen anzunehmen und diese aufzuarbeiten. Das kann im Print oder Online geschehen, in klassischen Darstellungsformen ebenso wie in Blogs, Videoformaten oder ähnlichem.
Der Wettbewerb um den “Axel Buchholz Preis” will auch einen Beitrag dazu leisten, die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken und den journalistischen Nachwuchs des Saarlandes zu fördern. (mehr …)
PM 11/2023
Saarbrücken, 28. August 2023: Die Landesmedienanstalt Saarland trauert um Dr. Gerd Bauer, der am 25. August 2023 im Alter von 72 Jahren verstarb. Er war der bislang am längsten amtierende Direktor der LMS und Geschäftsführer der Saarland Medien – von 2001 bis 2016. Dr. Bauer hinterlässt nicht nur eine beeindruckende berufliche Laufbahn, sondern auch eine bleibende Erinnerung an sein Engagement für die Medienlandschaft im Saarland.
Durch seine Initiative, etwa als Hörfunkbeauftragter der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, hat die Entwicklung des digitalen Hörfunks über das Saarland hinaus profitiert. Die Förderung der Medienkompetenz war ihm bis zuletzt ein Anliegen, welches er im Rahmen der zahlreichen Projekte des MedienNetzwerks SaarLorLux e.V. umgesetzt hat, das auf seine Initiative hin gegründet worden war.
“Mit dem Tod von Dr. Gerd Bauer verlieren wir nicht nur einen geschätzten Kollegen, sondern auch einen Freund und Wegbegleiter. Sein Engagement für eine freie und unabhängige Berichterstattung sowie sein Einsatz für Medienkompetenz waren vorbildlich. Er hat sich stets dafür eingesetzt, dass die Bürger:innen im Saarland Zugang zu vielfältigen Informationen und Meinungen haben. Sein Erbe wird in unserer Arbeit fortleben und uns weiterhin inspirieren”, äußerte sich Ruth Meyer, Direktorin der LMS, zu Dr. Bauers Tod.
Die Landesmedienanstalt Saarland sowie der Medienrat drücken ihre aufrichtige Anteilnahme gegenüber der Familie und den Angehörigen von Dr. Bauer aus. Die Medienlandschaft des Saarlandes hat einen wertvollen Förderer verloren, dessen Hinterlassenschaft jedoch fortwirken wird.
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Programm Herbst/Winter 2023
PM 10/2023
Saarbrücken, 21. August 2023: Beim MedienKompetenzZentrum der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) ist das Seminarprogramm 2/2023 ab sofort auch als gedruckte Broschüre kostenfrei bestellbar.
Mit mehr als 70 Seminarterminen rund um das Thema Medienkompetenz bietet das Programm von September bis Dezember eine Vielzahl spannender Veranstaltungen für interessierte Saarländerinnen und Saarländer aller Altersstufen.
Informative Vorträge, interaktive Workshops und spannende Diskussionsveranstaltungen stehen im Fokus und laden dazu ein, sich mit aktuellen digitalen Phänomenen wie zum Beispiel Künstlicher Intelligenz oder Desinformation auseinanderzusetzen. Es finden sich außerdem eine Reihe spezieller Angebote zum diesjährigen LMS-Schwerpunktthema Demokratie und Medien.
Die Veranstaltungen tragen dazu bei, die Medienkompetenz der Teilnehmenden zu stärken und sie für den sicheren Umgang mit Medieninhalten zu sensibilisieren.
Interessierte können die gedruckte Broschüre kostenlos bei der Landesmedienanstalt Saarland unter der Telefonnummer 0681 / 38988–12 oder per E‑Mail an mkz@LMSaar.de anfordern.
Alternativ steht das Seminarprogramm auch zum Download auf der Webseite www.mkz.LMSaar.de bereit. Über die Webseite haben Interessierte außerdem die Möglichkeit, sich direkt online für die gewünschten Veranstaltungen anzumelden.
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PM 09/2023
Saarbrücken, 06. Juli 2023: Das MedienKompetenzZentrum (MKZ) der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) hat rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien sein umfangreiches Seminarprogramm für das zweite Halbjahr online veröffentlicht. Mit über 70 Veranstaltungen bietet es vielfältige Möglichkeiten, sich mit der sicheren und verantwortungsbewussten Nutzung digitaler Medien auseinanderzusetzen, sei es persönlich vor Ort oder online. Informative Vorträge, interaktive Workshops und spannende Diskussionsveranstaltungen stehen im Fokus und laden dazu ein, sich mit aktuellen digitalen Phänomenen wie zum Beispiel Künstlicher Intelligenz oder Desinformation auseinanderzusetzen.
Das abwechslungsreiche Angebot umfasst eine Vielzahl von Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen, die sich mit Internet, Smartphones, Social Media, Fernsehen, Radio und vielem mehr befassen. Es finden sich außerdem eine Reihe spezieller Angebote zum diesjährigen LMS-Schwerpunktthema Demokratie und Medien.
Zu den bewährten Kursen gesellen sich im Herbst viele neue Angebote, wie zum Beispiel:
Das MKZ-Programm kann ab sofort online unter www.LMSaar.de/medienkompetenz abgerufen werden. Online-Anmeldungen sind dort möglich. Das gedruckte Programmheft wird Mitte August veröffentlicht und kann telefonisch unter 0681 / 38988–12 bei der Landesmedienanstalt Saarland oder per E‑Mail an mkz@LMSaar.de angefordert werden.
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PM 08/2023
Saarbrücken, 05. Juli 2023: Am 4. Juli 2023 fand in der Landesmedienanstalt Saarland die 166. Sitzung des LMS-Medienrates statt. Auf der Tagesordnung des Gremiums standen unter anderem folgende Themen:
Geplante Programmänderungen bei bigFM Saarland
Die Veranstalterinnen wollen ihr jugendorientiertes Hörfunkprogramm dem geänderten Mediennutzungsverhalten und den Informationsbedürfnissen der Zielgruppe der 14–39-Jährigen anpassen. U.a. sollen redaktionelle Inhalte mit Saarlandbezug künftig stündlich konzentriert und zielgruppengerecht unter einer neuen Rubrik ausgestrahlt werden. Gestartet werden Kooperationen mit saarländischen Partnern aus verschiedenen Bereichen. So werden sich z.B. die Uni mit einem Campus-Report, saarländische Vereine mit ihren Angeboten und Sportarten sowie die Kammern und die Arbeitsagentur mit Themen rund um den Arbeitsmarkt einbringen.
Webradioprogramme „RADIO SALÜ Goldies“ und „CLASSIC ROCK RADIO Kuschelrock“
Der Medienrat hat zwei neue Webradioprogramme zugelassen. „RADIO SALÜ Goldies“ will alle ansprechen, die ausschließlich die besten Titel aus den 60er, 70er und 80er Jahren hören möchten. Bei „CLASSIC ROCK RADIO Kuschelrock“ wird der Schwerpunkt innerhalb der Musiksparte Pop-Rock und Rock Musik in den besten und schönsten Rockballaden der vergangenen Jahrzehnte liegen. Der Sendestart beider Angebote ist für den 1. August 2023 vorgesehen.
Zuweisung der UKW-Frequenz 87,6 MHz Heusweiler an die The Radio Group GmbH
Weiterhin stimmte der Medienrat der beantragten Zuweisung der UKW-Frequenz 87,6 MHz Heusweiler an die Veranstalterin von „CityRadio Saarbrücken“ zu. Damit sollen Versorgungslücken des Programms im Großraum Saarbrücken (Heusweiler/Riegelsberg) geschlossen werden. Wann die Inbetriebnahme erfolgen kann, steht noch nicht fest.
Novelle Saarländisches Mediengesetz (SMG)
Das Gremium hat die vom Medienratsvorsitzenden und der Direktorin abgegebene Stellungnahme befürwortetet, die frühe Beteiligungsmöglichkeit anerkannt, jedoch darauf gedrungen, im formellen Anhörungsverfahren deutlich mehr Zeit und Gelegenheit zu haben, sich ausführlich mit dem Referentenentwurf zu befassen. Insbesondere wurde auf die Finanzierung der Medienkompetenzaufgaben und deren Wahrnehmung durch die LMS Wert gelegt.
Geplante Veränderung von Beteiligungsverhältnissen bei Radio Salü
Der Medienrat hat die medienrechtliche Unbedenklichkeit der angezeigten beabsichtigten Änderung bestätigt und in der Sitzung darauf hingewiesen, dass der indirekte Gesellschafterwechsel keine Auswirkungen auf das Programm hat und die Vorgaben aus Zulassung und Zuweisung weiter gelten.
Die nächste Sitzung des Medienrates findet am 21. September 2023 statt.
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PM 07/2023
Saarbrücken, 29. Juni 2023: Heute haben die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes (MBK) an der Albert-Schweitzer-Grundschule in Dudweiler 62 saarländische Grundschulen für ihr Engagement in Sachen Internet-Medienkompetenz mit dem Internet-ABC-Siegel ausgezeichnet.
Die Auszeichnung für besonderes medienpädagogisches Engagement fand in diesem Jahr zum 10. Mal statt. Drei Grundschulen beteiligten sich bereits seit Projektstart und wurden von LMS-Direktorin Ruth Meyer und Cemil Kirbayir (zuständiger Abteilungsleiter Digitalisierung in Vertretung der Ministerin Streichert-Clivot) mit dem Sondersiegel LMS-Partnerschule für ihren zehnjährigen kontinuierlichen Einsatz für das Thema Medienkompetenz geehrt. Vier Schulen erhielten ein goldenes Siegel, weil sie das Projekt bereits im 4. Jahr in Folge durchgeführt haben.
LMS-Direktorin Ruth Meyer betonte die langfristige Bedeutung des Projekts für die Grundschulen: „Den Herausforderungen der Digitalisierung, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz, werden wir uns weiterhin stellen. Das Internet nimmt im Leben von Grundschulkindern bereits einen großen Raum ein. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sie lernen, kompetent und selbstreflektiert mit diesen Medien umzugehen. Mit dem Internet-ABC bieten wir ein etabliertes Projekt an, von dem Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern gleichermaßen profitieren. Ich gratuliere im Namen der LMS allen ausgezeichneten Schulen herzlich und danke ihnen für ihre herausragende Arbeit.” (mehr …)
Übernahme der Pressemitteilung der Landesanstalt für Medien NRW
Düsseldorf 24. Mai 2023
Dem Kampf gegen Hassrede und strafbare Inhalte im Netz kommt höchste Bedeutung zu. Um diesem besorgniserregenden Phänomen effizienter entgegenzutreten, intensivieren die föderale Medienaufsicht (Landesmedienanstalten) und das Bundeskriminalamt (Zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet beim Bundeskriminalamt, ZMI BKA) ihre Zusammenarbeit. Ab sofort können alle Medienanstalten in Deutschland Verdachtsfälle von strafrechtlich relevanter Hassrede an die ZMI BKA melden. Damit arbeiten die Medienanstalten gemeinsam mit polizeilichen/justiziellen Landes- und Bundesbehörden für ein demokratischeres Netz.
Bereits seit Mai 2022 arbeitet die Landesanstalt für Medien NRW eng mit dem Bundeskriminalamt zusammen und übermittelt seitdem volksverhetzende oder bspw. den Holocaust leugnende Inhalte an die ZMI BKA. Bis heute hat die Medienanstalt NRW knapp 700 Meldungen zugeliefert. Nun wird diese Kooperation ausgeweitet, die Meldemöglichkeit steht den Medienanstalten bundesweit zur Verfügung. (mehr …)
Übernahme der KJM-Pressemitteilung 04/2023 • Berlin 24.04.2023
Burkhard Blienert (Drogenbeauftragter) und Dr. Marc Jan Eumann (KJM) fordern nach Medienanstalten-Studie mehr Verantwortung von Anbieter*innen und Plattformen
Junge Musiker*innen besingen in ihren Musikvideos ihre Drogenexzesse und bebildern das mit entsprechendem Partyambiente. Joints werden gedreht, an Bongs gezogen und codeinhaltiger Hustensaft mit Sprite gemixt. Bei Instagram, TikTok und YouTube beschreiben Influencer*innen mit großer Reichweite, welche Drogen am besten wirken oder teilen „den Trip ihres Lebens“.
Kein Einzelfall: Drogenverherrlichung und ‑verharmlosung sind bei rund 60 % der geprüften Angebote zu finden, so das Ergebnis einer neuen Studie der Landesmedienanstalten im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM).
Als erstrebenswerte Selbsterfahrung oder Problemlöser wird der Konsum in den untersuchten Angeboten bei YouTube, TikTok oder Instagram häufig dargestellt. Die jugendaffine Ansprache und Gestaltung sowie der Einsatz von Humor und Memes machen die Videos, Storys und Posts gerade für die junge Zielgruppe spannend.
Experten wie Burkhard Blienert (Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen) und Dr. Marc Jan Eumann (Vorsitzender der KJM und Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz) sehen dringenden Handlungsbedarf. Bewegen sich Plattformen und Anbieter*innen nicht, werden entsprechende Verfahren eingeleitet.
PM 06/2023
Saarbrücken, den 13.03.2023: „In einer Demokratie ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger Zugang zu einer Vielzahl von Informationen und Standpunkten haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Medien, insbesondere unabhängige und freie Medien, können diese Rolle erfüllen, indem sie eine breite Palette von Nachrichten und Meinungen anbieten, die dazu beitragen, eine gute informierte Öffentlichkeit zu schaffen”, so ChatGPT auf die Aufforderung “Beschreibe den Zusammenhang zwischen Demokratie und Medien”. (mehr …)
PM 05/2023
Am 09. März 2023 fand in der Landesmedienanstalt Saarland die 165. Sitzung des LMS-Medienrates statt. Auf der Tagesordnung des Gremiums standen unter anderem folgende Themen:
Änderung der Programmbelegung auf DAB+ Frequenzblock
Der Medienrat stimmte einem Antrag der Media Broadcast GmbH zu, den Programmplatz des Radioprogramms „nice“ durch das Programm „Trigger.FM“ zu ersetzen. Bei „Trigger.FM“ handelt es sich ebenso wie „nice“ um ein 24-stündiges Hörfunkspartenprogramm, welches sich an deutschsprachige Menschen in der EU richtet, die sich hauptsächlich für Autos, Boote, Outdoor-Aktivitäten und die Musikrichtung Rock’n’Roll interessieren. Da es für diese Sparte im Saarland noch keinen Hörfunkanbieter gibt, verspricht sich der Medienrat von dieser Änderung eine Erhöhung der Angebotsvielfalt. (mehr …)
Übernahme der Medienanstalten-Pressemitteilung 02/2023 | Berlin 01.03.2023
Transparenz ist ein wichtiges Tool, um die freie Meinungsbildung von Nutzerinnen und Nutzern zu ermöglichen. Gerade in der schnelllebigen digitalen Welt kann Irreführung eingedämmt werden, wenn bei Medienangeboten werbliche und redaktionelle Inhalte klar unterschieden werden können.
Der neue Transparenz-Check der Medienanstalten zur kommerziellen Werbung zeigt deutlich, dass eine klare Kennzeichnung für die Hälfte der Befragten der wichtigste Hinweis ist, um Werbung zu erkennen. Und wer sich mit Medien auskennt, erkennt auch häufiger Werbung. (mehr …)
PM 04/2023
Saarbrücken, 13.02.2023: Die Direktorin der LMS, Ruth Meyer, empfing am heutigen Montag die Ministerin für Kultur, Sport, Beschäftigung und Medien der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Isabelle Weykmans, in der Landesmedienanstalt Saarland. Begleitet wurde sie von der Leiterin des Medienzentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Eliane Richter, der Referentin für Medien und Digitales, Rita Bertemes, sowie der Pressereferentin im Kabinett der Ministerin Maike Köttering.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung digitaler Medien diskutierten die Teilnehmer:innen mit der Führungsspitze der LMS grenzüberschreitende Phänomene und Regulierungsthemen. So werde nicht nur die Vermittlung eines kritischen, verantwortungsbewussten Umgangs immer wichtiger, sondern unter anderem auch die adäquate Reaktion auf Desinformation oder Hasskriminalität. Im Fokus des Antrittsbesuchs standen neben dem Austausch über Fragen der Medienkompetenz und der Medienregulierung auch aktuelle Projekte und mögliche Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem Saarland und Ostbelgien. Die KI-Kompetenz des Saarlandes und der LMS waren dabei von besonderem Interesse. (mehr …)
PM 03/2023
Saarbrücken, 07. Februar 2023: Sprachassistenten, Musikstreaming, Bilderkennung, Dating-Portale, Social Media oder Navigation, künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns in unserem (Medien-) Alltag an vielen Stellen. Aber wie funktioniert diese Technik überhaupt, was ist heute bereits möglich und welche Risiken sind damit für Verbraucher:innen verbunden?
Die Auftaktveranstaltung des Safer Internet Day 2023 in der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) nahm den internationalen Aktionstag zum Anlass, diesen Fragen nachzugehen und mit über 60 Teilnehmer:innen über das Thema KI zu diskutieren.
Anlässlich des nahenden Valentinstags informierte die Verbraucherzentrale Saarland in ihrem Einführungs-Vortrag zum Thema Flirten in der Onlinewelt – Lust oder Frust für Verbraucher:innen?
Im Anschluss gab KI-Expertin Dr. Kinga Schumacher vom Deutschen Forschungsinstitut für künstliche Intelligenz (DFKI) in ihrer Keynote einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und die Möglichkeiten, die uns KI bereits heute eröffnet. Neben den Chancen, die die neue Technologie bietet, wurde auch über negative Auswirkungen von KI auf unsere Gesellschaft diskutiert und ein Ausblick gegeben, wie Verbraucher:innen sich fit machen und informieren können, um einen sicheren und medienkompetenten Umgang mit Daten und KI-Systemen zu trainieren. (mehr …)
PM 02/2023
Saarbrücken, 20. Januar 2023: Der Medienrat der Landesmedienanstalt Saarland hat in seiner gestrigen konstituierenden Sitzung der 10. Amtsperiode seine Arbeit aufgenommen und Prof. Dr. Ory erneut einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Monika Lambert-Debong.
Die Direktorin der LMS, Ruth Meyer, und der wiedergewählte Vorsitzende bedankten sich herzlich bei allen Mitwirkenden der letzten Amtsperiode für ihre Arbeit und verabschiedeten gemeinsam Tobias Weyand, Dr. Annette Keinhorst und Brunhilde Puhar als ausscheidende Mitglieder. Besonderen Dank für die gute Zusammenarbeit richteten Ruth Meyer und Stephan Ory an Isolde Ries, die sich seit 2011 als ordentliches Mitglied und seit 2017 als stellvertretende Vorsitzende im Medienrat engagierte und die mit dem Ende der 9. Amtsperiode ebenfalls ausschied. (mehr …)
PM 01/2023
Saarbrücken, 02. Januar 2023: Zum Jahresstart erscheint das neue Veranstaltungsprogramm des MedienKompetenzZentrums (MKZ) der Landesmedienanstalt Saarland (LMS).
Von Januar bis August haben alle Saarländer:innen wieder die Möglichkeit, in ihre digitale Zukunft zu investieren und sich mit dem Thema Medien- und Digitalkompetenz auf vielfältige Weise auseinander zu setzen.
Mit mehr als 100 Veranstaltungen steht ein breites Spektrum an Seminaren, Workshops und Ferienkursen in Form von Präsenz- und Onlineveranstaltungen zur Auswahl. Die Veranstaltungen zu Smartphone und Tablet, Social Media, Kamera, Mikro und Co. richten sich an alle Altersgruppen. Ferienkurse für Heranwachsende, eine extra Rubrik mit Fortbildungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Eltern sowie eine Rubrik für Gruppen auf Anfrage komplettieren das Angebot. (mehr …)
PM 25/2022
Saarbrücken, 09. Dezember 2022: Am 08.12.2022 fand die 163. Sitzung des Medienrates der LMS statt. Dies war zugleich die letzte Sitzung des Medienrats in der 9. Amtsperiode.
Im Fokus der Beratungen stand das Schwerpunktthema 2023 „Demokratie und Medien“ sowie die gemeinsame Erklärung des Medienrates der LMS und Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks (SR) „Gemeinsam für mehr digitale Informations- und Medienkompetenz“.
Schwerpunktthema „Demokratie und Medien“
Der Medienrat beschloss als Schwerpunkt der LMS für das folgende Jahr als Thema „Demokratie und Medien“. „Das Funktionieren einer Demokratie setzt voraus, dass deren Mitglieder über die Informationen verfügen, auf deren Basis sie sich auf rationale Weise eine eigene Meinung bilden können. Diese Informationen können sie zum größten Teil nur aus den Medien beziehen. Medien stellen in der Demokratie Öffentlichkeit her, das ist eine ganz entscheidende Funktion. Die staatsfern organisierten Medienanstalten der Länder schützen dieses Konstrukt durch die ihnen zugewiesenen Aufgaben: Von der Zuweisung terrestrischer Übertragungsmöglichkeiten für den privaten Rundfunk und der Zulassung landesweit verbreiteter und lokaler privater Rundfunkprogramme, über die Aufsicht der zugelassenen Veranstalter und Telemedienanbieter, bis hin zur Förderung der Medienkompetenz aller saarländischen Bürger:innen – dienen alle Aufgaben der LMS dem Schutz der Demokratie und der Förderung von Meinungsvielfalt. Im Jahr 2023 möchte der Medienrat der LMS daher ein Zeichen für die Demokratiesicherung setzen und betonen, was die LMS durch ihren gesetzlichen Auftrag hierfür leistet“, erklärt Prof. Dr. Stephan Ory, Medienratsvorsitzender der LMS, das Anliegen des Schwerpunktthemas 2023.
„In einer Zeit, in der die Wirkung von massenhaft produziertem und technisch gelenktem Content in sozialen Medien auf die öffentliche Meinung immer stärker wird, ist es dringlich, sich mit den Folgen für unsere Demokratie auseinanderzusetzen. Welche Gefahren drohen, wenn Verfassungsfeinde über soziale Netzwerke und Blogs dazu aufrufen, die Verfassung eines Landes außer Kraft zu setzen? Wie müssen wir die Plattformen in die Pflicht nehmen und regulieren, um solchen antidemokratischen Vorhaben gegenzusteuern? Gleichzeitig gilt es aber genauso, die großen demokratischen Chancen der Medien für uns als Gesellschaft herauszuarbeiten und noch besser nutzbar zu machen. Das sind Themen, mit welchen wir uns im Jahr 2023 intensiv und differenziert auseinandersetzen werden. Neben regulatorischen Aufgaben werden wir hierzu Angebote entwickeln, die Saarländer:innen aller Altersgruppen ansprechen“, so LMS-Direktorin Ruth Meyer. (mehr …)
PM 24/2022
Saarbrücken, 09.12.2022: Die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und der Saarländische Rundfunk (SR) kooperieren bei der Förderung von Medienkompetenz im Saarland, unterstützt durch ihre jeweiligen Gremien. Erstmals wollen eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt und eine Landesmedienanstalt ihre Kräfte im Kampf gegen Desinformation, „Fake News“ und Verschwörungstheorien bündeln. Eine entsprechende Erklärung beider Institutionen wurde am 28. November 2022 im Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks und gestern Abend auch im Medienrat der Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS) verabschiedet.
„Nicht zuletzt mit Blick auf das freiheitlich-demokratische Miteinander und den Schutz der Meinungsvielfalt in unserer Gesellschaft sehen sich der Saarländische Rundfunk, die Landesmedienanstalt Saarland sowie die in ihren Gremien vertretenen gesellschaftlichen Gruppierungen in der Verantwortung, die Medienkompetenz im Saarland weiter voran zu bringen. Im Zeitalter der digitalen Netzwerke ist Medienkompetenz der Schlüssel für ein gemeinsames, gesellschaftliches Verständnis und trägt zur Wahrung unserer Demokratie bei“, betonten der Intendant des SR, Martin Grasmück, und die Direktorin der LMS, Ruth Meyer. (mehr …)
PM 23/2022
Saarbrücken, 02.12.2022: Die regelmäßigen Online-Elternabende der Landesmedienanstalt Saarland erfreuen sich bei Erziehenden großer Beliebtheit. Die große Nachfrage zeigt die Bedeutung, die die Themen Medien- und Digitalkompetenz im familiären Alltag einnimmt und spiegelt den Bedarf der Eltern im Hinblick auf Fortbildungsangebote rund um Medien.
Digitale Medien sind fester Bestandteil im Leben von Kindern und Jugendlichen. Der kompetente und kritische Umgang damit ist daher nicht nur in der Schule, sondern auch im Elternhaus ein wichtiges Thema.
Der Online-Elternabend „Medienwelt heute“ der Landesmedienanstalt Saarland informiert Eltern regelmäßig zu aktuellen Medienkompetenz-Themen und gibt Gelegenheit, sich auszutauschen und Fragen zu diskutieren. Beim nächsten Termin am 7. Dezember 2022 (Mittwoch) geht es von 18 bis 19 Uhr um das Thema „Spiele Apps: Kinder sicher begleiten“.
PM 22/2022
Änderungen in den Kabelnetzen der Vodafone im Saarland
In den letzten Wochen wurden von der Kabelanlagenbetreiberin Vodafone im Fernsehbereich sukzessive Änderungen vorgenommen, auf welche die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) von betroffenen Mitbürger:innen aufmerksam gemacht wurde. Die hiermit verbundenen Problemlagen werden voraussichtlich zum 12. Januar 2022 bzw. spätesten im April 2023 weitere Vodafone-Kund:innen betreffen.
Der im neuen Format erschienene Digitalisierungsbericht Video der Medienanstalten zeigt die Videowelt der Zukunft und Notwendigkeit der Benutzeroberflächenregulierung auf
Im Internet surfen oder per Knopfdruck auf der TV-Fernbedienung Filme im Einzelabruf starten? Die neuen Video Trends 22 der Medienanstalten zeigen, dass mehr als die Hälfte der Personen ab 14 Jahren in Deutschland regelmäßig Online-Videos am TV-Gerät nutzt, besonders gerne am Smart TV. Bei einem Drittel dieser Nutzerinnen und Nutzer ist die Benutzeroberfläche der erste Bildschirm nach dem Einschalten. Sie bietet ihnen Orientierung in der digitalen Angebotsvielfalt. Aber: Sechs von zehn Personen nehmen keine individuellen Anpassungen auf der Benutzeroberfläche vor, sondern verlassen sich auf das herstellerseitig präsentierte Angebot an Inhalten und Apps. Begründet wird dies auch damit, dass eine Anpassung zu kompliziert oder aufwendig ist. Im Sinne der Vielfaltssicherung ist es daher wichtig, dass die Anbieter die gesetzlichen Vorgaben zu Benutzeroberflächen ordnungsgemäß umsetzen.
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PM 21/2022
Saarbrücken, 12.Oktober 2022: Am 12. Oktober 2022 fand zum ersten Mal die Medien Triennale Südwest statt – eine im jährlichen Wechsel zwischen der Landesmedienanstalt Saarland (LMS), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) geplante Veranstaltungsreihe. Die Stärkung des Wissenstransfers zwischen Medienaufsicht, Politik und Wissenschaft sowie die Schaffung von Sichtbarkeit für medienpolitische und gesellschaftliche Themen sind Ziel der Fachkonferenz und standen in diesem Jahr im Zeichen der Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz (KI).
(mehr …)
Saarbrücken, 30. September 2022: Die aktuelle Amtszeit des Medienrates der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) endet mit Ablauf des 31. Dezember 2022. Für die folgende Amtsperiode können die im Saarländischen Mediengesetz festgelegten Organisationen jeweils ein Mitglied und ein stellvertretendes Mitglied entsenden.
Die im Gesetz namentlich bestimmten Organisationen werden von der LMS direkt angeschrieben und zur Neuentsendung aufgefordert. Für die namentlich nicht bestimmten Organisationen hat die LMS diese Woche eine Bekanntmachung zur Entsendung von Mitgliedern auf ihrer Website veröffentlicht. (mehr …)
Übernahme der Medienanstalten-Pressemitteilung 22/2022 | Berlin 29.09.2022
Vielfaltssicherung in der Medienlandschaft: In einem in Europa einmaligen Verfahren haben die Medienanstalten nach einer öffentlichen Ausschreibung diejenigen Angebote bestimmt, die in besonderem Maße zur Meinungs- und Angebotsvielfalt beitragen und damit zukünftig auf Benutzeroberflächen leicht auffindbar sein müssen.
Nach Abschluss des Bestimmungsverfahrens veröffentlichen die Medienanstalten heute die rechtsverbindliche alphanumerische Liste der Public-Value-Angebote, die in besonderem Maß einen Beitrag zur Meinungs- und Angebotsvielfalt in Deutschland leisten. Zudem wurde eine Empfehlung für die Reihenfolgen-Listen zur Umsetzung durch die Anbieter von Benutzeroberflächen für Bewegtbild‑, Audioangebote und Telemedien auf dem Internetauftritt „die medienanstalten“ veröffentlicht. (mehr …)
PM 19/2022
Ensheim, 23. September 2022: Zum Schuljahresbeginn haben Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur, und LMS-Direktorin Ruth Meyer die Goldenen Medienregeln stellvertretend für alle saarländischen Grundschüler:innen an die Kinder der Grundschule Wickersberg in Ensheim verteilt.
Die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) unterstützen mit ihrer saarlandweiten Verteilaktion Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Lehrkräfte bei der sicheren und bewussten Mediennutzung. Interessierte Lehrkräfte können die Plakate kostenfrei bei der LMS bestellen. Das Angebot umfasst sechs Poster: Mediennutzung allgemein, Fernsehen, Smartphone, Games, Desinformation und ein Poster für Eltern. (mehr …)
PM 18/2022
Saarbrücken, 23. September 2022: Die Mitglieder des Medienrates der Landesmedienanstalt Saarland haben sich in ihrer 162. Sitzung vom 22. September 2022 unter anderem mit folgenden Themen befasst:
Audio Trends 2022
Seit 2013 erheben die Medienanstalten jährlich im „Digitalisierungsbericht Audio“ Daten zur Entwicklung des digitalen Hörfunks in Deutschland. Dies dient der Branche und der Politik als unabhängiger Indikator für die Entwicklung des digitalen Hörfunks. Unter maßgeblicher Beteiligung der LMS wurde der diesjährige Bericht unter dem neuen Titel „Audio Trends 2022“ veröffentlicht. Ruth Meyer, Direktorin der LMS, stellte in der gestrigen Sitzung die wichtigsten Kernergebnisse vor und ging dabei unter anderem auf die konstant steigende DAB+-Geräteausstattung und den Zuwachs an Webradionutzer:innen am Smart Speaker ein. Die Zukunft des linearen Radios sieht sie in innovativen Formaten und der Kombination aus Digitalradio mit Streamingangeboten. Die kompletten „Audio Trends 2022“ sind unter https://www.die-medienanstalten.de/audio-trends-2022 abrufbar. (mehr …)
Übernahme der Medienanstalten-Pressemitteilung 19/2022 |
Die „Audio Trends 2022“ der Medienanstalten, die heute in einer Online-Veranstaltung vorgestellt wurden, belegen die Attraktivität des digitalen Radios. Eine konstant steigende Netto-Digitalisierungsquote in Deutschland von aktuell 68 Prozent, die Versiebenfachung der Haushalte mit Zugang zu DAB+ seit 2013 und eine Verdreifachung des Anteils der Webradionutzer am Smart Speaker innerhalb von fünf Jahren bestätigen dies. Zukunftsentscheidend ist die Auffindbarkeit von Programmen und Inhalten, die die Medienanstalten im Rahmen der Plattformregulierung des Medienstaatsvertrags einfordern. In der Veröffentlichung kommen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, von Plattformen, privatem und öffentlich-rechtlichem Rundfunk sowie Verbänden zu Wort. Damit setzen die Medienanstalten als Vermittler und Moderator der Branche ein Zeichen für die Zukunft des Hörfunks.
„Radio muss auch in der digitalen Welt relevant bleiben. Zentral ist deshalb, dass es auf allen wichtigen Plattformen, und vor allem auch im Auto, aufgefunden wird. Das ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre, der sich die staatsfern organisierten Medienanstalten im Dialog mit Audio-Anbietern stellen werden“, sagt Dr. Thorsten Schmiege, Koordinator des Fachausschusses Infrastruktur und Innovation der Medienanstalten zur Vorstellung der Audio Trends 2022.
Die Ergebnisse der Audio Trends 2022 zeigen: Die fortschreitende Digitalisierung ist fraglos eine Bereicherung für den Hörfunk in Deutschland.
„Audio ist auch in der digitalen Welt absolut im Trend. Seine Zukunftsfähigkeit entscheidet sich in der Gewährleistung diskriminierungsfreier Rahmenbedingungen. Nur so wird der Hörfunk seine Stärke als Echtzeitmedium und Tagesbegleiter ausspielen können“, konstatiert Ruth Meyer, Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland (LMS), die gemeinsam mit der BLM die Audio Trends verantwortet. (mehr …)
Übernahme AKTUELLE MEDIENINFOS des Saarländischen Rundfunks | 29.08.2022 | 08:45 Uhr
Der “Professor Axel Buchholz Preis 2022 für journalistischen Schülernachwuchs des Saarlandes” ist ausgeschrieben. Bis einschließlich Mittwoch, 30. November, können Jungjournalistinnen und Jungjournalisten ihre Arbeiten beim Wettbewerb um den “Axel Buchholz Preis” einreichen.
Der “Axel Buchholz Preis 2022” ist in sieben Kategorien ausgeschrieben; er ist dotiert mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von insgesamt 9.250 Euro.
Der “Axel Buchholz Preis” ist benannt nach dem ehemaligen Chefredakteur und stellvertretenden Hörfunkdirektor des Saarländischen Rundfunks. Seit 1972 engagiert sich Professor Axel Buchholz in der Aus- und Weiterbildung von Volontären und Journalisten. Als Honorarprofessor unterrichtete er unter anderem an den Universitäten Mainz und Trier. Erste journalistische Erfahrungen sammelte Axel Buchholz als stellvertretender Chefredakteur einer Schülerzeitung. (mehr …)
PM 17/2022
Saarbrücken, 31. August 2022: Beim MedienKompetenzZentrum der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) ist das Seminarprogramm 2/2022 ab sofort auch als gedruckte Broschüre kostenfrei bestellbar.
Rund 80 Seminare warten von September bis Dezember auf interessierte Saarländerinnen und Saarländer aller Altersstufen. Sie beleuchten die unterschiedlichsten Medien und vermitteln praktisches Wissen und Anwendungskompetenz.
Erfahrene Referentinnen und Referenten freuen sich auf neugierige Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bieten interessante, praxisnahe Seminare, Informationsveranstaltungen, Ferienkurse, Workshops und Webseminare!
Das gedruckte Programmheft wird in den nächsten Tagen automatisch an alle geschickt, die im letzten Jahr einen Kurs besucht haben.
Die Druckversion der Angebote kann darüber hinaus von allen Interessierten kostenlos bei der Landesmedienanstalt Saarland telefonisch unter 0681 / 38988–12 oder per E‑Mail an mkz@LMSaar.de angefordert oder unter www.mkz.LMSaar.de heruntergeladen werden. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich direkt online anzumelden.
Kontakt für Presseanfragen:
Julia Kaiser
Pressesprecherin
E‑Mail: presse@LMSaar.de
Tel.: 0681 38988–11
Transparenz im Netz bedeutet für Nutzerinnen und Nutzer auch, dass sie nachvollziehen können, warum ihnen bestimmte Inhalte auf Ergebnisseiten von Suchmaschinen- oder Video-Plattformen angezeigt werden. Über 80 Prozent der Befragten einer Studie der Medienanstalten sind an solchen Informationen interessiert. Allerdings sind die gesetzlich vorgeschriebenen Transparenzangaben bei den untersuchten Medienintermediären Google, YouTube und Instagram nicht leicht zu finden. Auch bei der Verständlichkeit der Angaben ergibt sich auf Basis der Studienergebnisse für die Medienanstalten Nachbesserungsbedarf. (mehr …)
Die neu ins Leben gerufene „Medien Triennale Südwest“ ist ein gemeinsames, interdisziplinäres Veranstaltungsformat der Medienanstalten Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG
Saarbrücken, 03.08.2022: Dr. Marc Jan Eumann, der Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Dr. Wolfgang Kreißig, der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) sowie Ruth Meyer, die Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland (LMS), haben eine Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Durchführung der jährlich stattfindenden Fachtagung „Medien Triennale Südwest“ unterzeichnet. In diesem Jahr findet die „Medien Triennale Südwest“ zum ersten Mal am 12. Oktober in Saarbrücken statt. Übergreifende Ziele sind die Stärkung des Wissenstransfers zwischen Medienaufsicht, Politik und Wissenschaft sowie die Schaffung von Sichtbarkeit für medienpolitische und gesellschaftliche Themen. (mehr …)
PM 15/2022
Saarbrücken, 21. Juli 2022: Anlässlich des internationalen Aktionstags für die Betroffenen von Hasskriminalität bezieht das Aktionsbündnis gegen Hass und Hetze im Saarland – bestehend aus LMS, dem Ministerium der Justiz (vertreten durch das Sonderdezernat Cybercrime der Staatsanwaltschaft Saarbrücken), dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, dem Landespolizeipräsidium Saarland (LPP) und dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit (Landesjugendamt) – Stellung gegen Hasskriminalität jeder Art. Die Projektpartnerinnen und ‑partner haben hierzu im Januar 2022 die Initiative „Courage im Netz – Gemeinsam gegen Hass und Hetze“ gestartet und tragen im Saarland so zum schnelleren Vollzug aufsichtsrechtlicher Tätigkeiten und einem effektiveren Jugendmedienschutz bei. (mehr …)
PM 14/2022
Die wachsende Konfrontation der Bevölkerung mit dekontextualisierten und technisch manipulierten Nachrichten insbesondere im Internet war Hintergrund einer bundesweit so bislang einzigartigen gemeinsamen Sitzung des Medienrates der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) mit dem Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks (SR). Die Vorsitzenden der beiden Gremien, Gisela Rink und Prof. Dr. Stephan Ory betonten die Kompetenzen ihrer beiden Häuser – journalistisch-redaktionell einerseits und als Medienaufsicht sowie Anbieter im Bereich der Medienbildung andererseits. (mehr …)
PM 13/2022
Saarbrücken, 14. Juli 2022: 51 Grundschulen wurden heute für ihr Engagement bei der Medienkompetenzvermittlung mit dem Internet-ABC-Siegel ausgezeichnet. 9 Schulen erhielten sogar das goldene Siegel für Nachhaltigkeit, weil sie das Projekt im 4. Jahr in Folge umgesetzt haben.
Die Siegelverleihung findet jedes Jahr durch das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) und die Landesmedienanstalt (LMS) an einer anderen „Goldsiegel-Grundschule“ statt, diesmal an der Grundschule Herrensohr-Jägersfreude in Saarbrücken. (mehr …)
Übernahme der Medienanstalten-Pressemitteilung 16/2022 | Berlin 12.07.2022
Nun ist es offiziell: Anbieter von Rundfunksendern und Zugangsdiensten in Deutschland müssen ihre barrierefreien Angebote weiter ausbauen. Der zweite Medienänderungsstaatsvertrag (MÄStV) zur Stärkung der Barrierefreiheit in Medien ist am 30. Juni in Kraft getreten. Damit ist der Begriff „barrierefreies Angebot“ erstmals gesetzlich verankert.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
Der LMS-Medienrat hat angekündigt, sich zukünftig verstärkt dem Thema Barrierefreiheit anzunehmen.
Weitere Informationen über die medienanstalten finden Sie hier.
PM 12/2022
Saarbrücken, 12. Juli 2022: Das MedienKompetenzZentrum (MKZ) der Landesmedienanstalt Saarland hat pünktlich vor den Sommerferien sein Seminarprogramm für das zweite Halbjahr online veröffentlicht.
Mit mehr als 80 Veranstaltungen bietet es allen Saarländer:innen zahlreiche Gelegenheiten, sich in Präsenz oder online mit der sicheren, verantwortungsbewussten – kurz: kompetenten – Nutzung digitaler Medien auseinander zu setzen. Informieren, Erfahren, Hinterfragen, Diskutieren und Ausprobieren stehen im Vordergrund und geben Anlass, sich mit den aktuellen Phänomenen der digitalen Welt auseinander zu setzen. (mehr …)
Übernahme der Medienanstalten-Pressemitteilung 14/2022 | Berlin 02.06.2022
Die Medienanstalten haben die durch den Länder-Gesetzgeber festgeschriebene Bestimmung der Public-Value-Angebote in Rundfunk und Telemedien abgeschlossen. Bewegtbild- und Audio-Angebote, die in besonderem Maße zur Meinungsvielfalt beitragen, müssen zukünftig auf Benutzeroberflächen für Nutzerinnen und Nutzer leichter auffindbar gemacht werden.
„Zur Demokratiesicherung gehören informierte Menschen und eine vielfältige Medienlandschaft, zu der im dualen System öffentlich-rechtliche Anbieter und private Medien beitragen. Bürgerinnen und Bürger werden zukünftig Angebote, die zur Meinungsbildung und Orientierung dienen, besser finden und nutzen können. Die leichte Auffindbarkeit bringt eine höhere Aufmerksamkeit für diese Angebote und erhöht zugleich den Anreiz für Medienanbietende, in entsprechende Inhalte zu investieren,“ sagt Albrecht Bähr, Vorsitzender der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Medienanstalten. (mehr …)
PM 11/2022
Saarbrücken, 20. Mai 2022: Die Mitglieder des Medienrates der Landesmedienanstalt Saarland haben sich in ihrer 160. Sitzung vom 19. Mai 2022, die nun wieder in Präsenz stattfand, unter anderem mit folgenden Themen befasst:
Einblicke in das Forschungsprojekt MarKIer
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die LMS arbeiten an einem gemeinsamen Forschungsprojekt unter dem Titel MarKIer. Ziel ist, ein digitales Werkzeug zu entwickeln, welches es den Landesmedienanstalten erlaubt, Prüfbestände im Internet aufzufinden und maschinell unterstützt zu bewerten. Plattformen wie zum Beispiel Google oder Facebook, sogenannte Medienintermediäre, sind nach dem Medienstaatsvertrag dazu verpflichtet, die Gründe für das Ausspielen bestimmter Angebote und Informationen transparent zu machen. Die Einhaltung solcher Transparenzrichtlinien sind von den Landesmedienanstalten zu überprüfen. (mehr …)