Bericht­erstat­tung und Infor­ma­ti­ons­sen­dun­gen müs­sen den aner­kann­ten jour­na­lis­ti­schen Grund­sät­zen ent­spre­chen, unab­hän­gig und sach­lich sein. Nach­rich­ten sind vor ihrer Ver­brei­tung sorg­fäl­tig auf Wahr­heit und Her­kunft zu prü­fen.

Die Stan­dards jour­na­lis­ti­scher Sorg­falt für die Print‑, Rund­funk und Online­me­di­en wer­den in dem Pres­se­ko­dex, dem Regel­werk des Deut­schen Pres­se­rats, fest­ge­legt. Er ent­hält publi­zis­ti­sche Regeln, die ein Min­dest­maß an jour­na­lis­ti­schen Qua­li­täts­stan­dards sichern sol­len. Dazu gehört unter anderem:

  • die Wahr­heit und die Men­schen­wür­de zu achten
  • Wer­bung und Redak­ti­on zu trennen
  • nicht ein­sei­tig zu berichten
  • die Per­sön­lich­keits­rech­te zu respek­tie­ren und vor Dis­kri­mi­nie­run­gen zu schützen
  • Bericht­erstat­tung und Kom­men­tar zu trennen

Wäh­rend für Print­me­di­en der Deut­sche Pres­se­rat zustän­dig ist, erfolgt die Kon­trol­le der Ein­hal­tung des Pres­se­ko­dex im pri­va­ten Rund­funk durch die Lan­des­me­di­en­an­stal­ten. Journalistisch-redaktionelle Tele­me­di­en kön­nen sich für die Ein­hal­tung der jour­na­lis­ti­schen Grund­sät­ze auch einer aner­kann­ten frei­wil­li­gen Selbst­kon­trol­le unter­wer­fen. Die Aner­ken­nung der­ar­ti­ge frei­wil­li­ger Selbst­kon­troll­ein­rich­tun­gen wird zuvor von den Medi­en­an­stal­ten vorgenommen.

Merk­blatt Jour­na­lis­ti­sche Sorg­falt in Online-Medien (PDF)