—– Die Veranstaltung findet als Online-Seminar statt! —–
Anmeldung bitte direkt beim Landesinstitut für Präventives Handeln (LPH) unter:
Dort sind noch Plätze frei!
Hilfestellung bei Fragen zur Anmeldung: support@LPH.saarland
Inhalt Webseminar:
Die digitale Gesellschaft eröffnet nicht nur Spielräume für mehr Partizipation, sondern auch für Desinformation, v.a. Fake News und Verschwörungserzählungen, Online-Propaganda oder Hass-Postings. Jeder oder jede Einzelne kann sich direkt an eine Vielzahl von Menschen richten, und dabei bedeutet Quantität nicht automatisch auch Qualität: Die unübersehbare Fülle von Informationen kann Nutzerinnen und Nutzern die Orientierung erschweren. Problematisch ist dabei auch die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung. Menschenfeindliche und antidemokratische Haltungen sowie populistische Positionen bestimmen immer mehr den Ton – und dies findet auch in den Schulklassen seinen Widerhall. Einen eigenen Standpunkt zu finden erfordert, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Doch wie gelingt ein erfolgreicher Meinungsbildungsprozess? Und wie kann man Jugendliche dabei unterstützen, sich kompetent mit Informationen auseinanderzusetzen und eine fundierte Meinung zu bilden?
Das neue klicksafe-Handbuch Ethik macht klick. Meinungsbildung in der digitalen Welt, das in Kooperation mit dem Institut für Digitale Ethik (IDE) sowie der Bischöflichen Medienstiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart entwickelt wurde, stellt diese Fragestellungen ins Zentrum und unterstützt Jugendliche dabei, ihre Informations- und Meinungsbildungskompetenz auszubilden.
In dem interdisziplinären Arbeitsmaterial wird das Thema Meinungsbildung aus medienpädagogischer und medienethischer Perspektive betrachtet und bietet mit einer Roadmap Orientierungshilfe.
Fragen wie z.B. „Was ist Meinungsbildungskompetenz und wie informieren sich Jugendliche?“, „Wie erkennt man Desinformation und welche Auswirkungen können diese haben?“, „Was macht es mit einer Gesellschaft, wenn Wahrheit verhandelbar scheint?“, oder „Welche Wertkonflikte ergeben sich auf individueller Ebene?“ werden sowohl in Sachinformationen dargestellt als auch in Unterrichtseinheiten thematisiert.
Mithilfe dieser Praxisprojekte lernen Kinder und Jugendliche beispielsweise die Glaubwürdigkeit von Online-Quellen zu bewerten, können Fakten von Meinung trennen, setzen sich mit Täuschungen im Internet auseinander oder lernen die Arbeit von Faktencheckern kennen. Sie erwerben zudem Strategien, um Falschmeldungen zu entlarven und können angemessen mit Verschwörungstheorien umgehen.
Im Rahmen des Workshops werden das vorliegende Arbeitsmaterial sowie Erfahrungen aus der Schulpraxis vorgestellt, um Lehrkräften bzw. Pädagoginnen und Pädagogen Anregungen für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu bieten und Impulse zu geben, diese Prozesse selbst weiter auszubauen. Teilnehmende haben darüber hinaus die Möglichkeit, Methoden aus den Praxisprojekten selbst online auszuprobieren.
Der Zugangslink wird am Tag vor der Veranstaltung per E‑Mail zugeschickt.
Das Handbuch kann als .pdf-Datei hier kostenfrei hier heruntergeladen werden:
EthikMachtKlick_kostenfreier Download
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Saarländischen Medienkompetenzwoche der AG Medienkompetenz statt.
Es sind noch Plätze frei: Bitte hierfür die Seite vom Landesinstitut für Präventives Handeln aufrufen und dort anmelden: https://LPH.saarland
Zielgruppe: | Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte |
Kosten: | keine |
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