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Sprich “at”, ist das englische Symbol für “zugehörig zu”, im deutschen Volksmund auch als “Klammeraffe” bezeichnet. Mit diesem Zeichen wird vor allem bei E‑Mail-Adressen die Verknüpfung zwischen zwei Bezeichungen hergestellt. Mit diesem Symbol wird z.B. der Name einzelner Computer-Nutzer:innen mit der weltweit erreichbaren Zentraladresse (Domain-Name) desjeweiligen Computernetzes verbunden.
Beispiel: info@LMSaar.de
Umwandlung von analogen Bild- oder Tonsignalen in ein digitales Format.
->Answer-Modus bei einem ->Modem.
Bezeichnung für die Blockbuster unter ->Games mit bedeutenden Budgets, umfangreichen Produktionsteams und entsprechend hohen Erwartungen an den Markterfolg. Diese Produktionen stammen in der Regel von großen Entwicklerstudios oder großen Publishern, wie zum Beispiel Sony, EA, Ubisoft, Microsoft oder Nintendo. Heutzutage haben AAA-Spiele Millionenbudgets und werden zum Teil von mehreren hundert Menschen an weltweit verteilten und eng vernetzten Standorten entwickelt.
AAC ist ein Audiodatenkompressionsverfahren, das als Weiterentwicklung von MPEG‑2 Multichannel im ->MPEG‑2-Standard spezifiziert wurde. AAC hat eine höhere Kompressionsrate als vergleichbare Formate (maximal 1:16) und erreicht bereits ab 64 kbit/sec akzeptable, wenn auch eingeschränkte Stereo-Qualität. 96 kbit/sec entsprechen guter UKW-Qualität, und 128 kbit/sec gelten als CD-nah. Bitraten ab 192 kbit/s bzw. 224 kbit/s sind vergleichbar mit dem CD-Format. AAC kommt nicht nur bei MP3-Playern, Musikwebsites und Internetradios sowie beim Digitalradio DAB+ zum Einsatz. Auch die Video-Containerformate 3GP, MP4, MPEG‑2 unterstützen dieses Audiodatenkompressionsverfahren.
Der Moderator einer Rundfunksendung kann dazu dienen, die Quintessenz des Beitrages für den Zuschauer oder Zuhörer zusammenzufasen. Sie kann aber auch Tipps und Hinweise für weiterführende Informationen zum behandelten Thema enthalten.
Im Unterschied zu ->Below-the-Line Kommunikationsmaßnahmen im Bereich der klassischen Werbung, die für eine große Zielgruppe bestimmt sind. Hierzu gehören z.B. Printwerbung, Fernsehwerbung, Hörfunkwerbung, Kinowerbung, Außenwerbung und Onlinewerbung.
Personenbezogene Daten über die Inanspruchnahme von ->Telemedien, die vom Diensteanbieter erhoben werden können, um die Nutzung von Telemedien abzurechnen (s. § 15 Abs. 4 Satz 1 ->TMG). Der Diensteanbieter darf Abrechnungsdaten über das Ende des Nutzungsvorgangs hinaus verwenden, soweit sie für Zwecke der Abrechnung mit den Nutzenden erforderlich sind. Zur Erfüllung bestehender gesetzlicher, satzungsmäßiger oder vertraglicher Aufbewahrungsfristen darf der Diensteanbieter die Daten sperren. Der Diensteanbieter darf an andere Diensteanbieter oder Dritte Abrechnungsdaten übermitteln, soweit dies zur Ermittlung des Entgelts und zur Abrechnung mit den Nutzenden erforderlich ist. Hat der Diensteanbieter mit einem Dritten einen Vertrag über den Einzug des Entgelts geschlossen, so darf er diesem Dritten Abrechnungsdaten übermitteln, soweit es für diesen Zweck erforderlich ist. Zum Zwecke der Marktforschung anderer Diensteanbieter dürfen anonymisierte Abrechnungsdaten übermittelt werden (§ 15 Abs. 3 Satz 2 und Absatz 5 TMG).
->Telemedien, bei denen Text‑, Ton- oder Bilddarbietungen auf Anforderung aus elektronischen Speichern zur Nutzung übermittelt werden, mit Ausnahme von solchen Diensten, bei denen der individuelle Leistungsaustausch oder die reine Übermittlung von Daten im Vordergrund steht, ferner von Telespielen.
Beeinträchtigung oder Verhinderung des terrestrischen Rundfunkempfangs durch Hindernisse wie Berge oder Hochhäuser.
Endtitel, der die Nennung der Mitwirkenden und Verantwortlichen direkt im Anschluss an das Format umfasst.
-> Trailer, der mit einem Hinweis auf ein anderes Format eines Fernsehveranstalters zeitgleich zum Abspann eines Films oder einer Serie gesendet wird.
Mit der Abruffunktion kann ein Faxgerät ein Partnergerät auffordern, eine Faxnachricht zu senden (aktiv) oder selbst eine Nachricht versenden (passiv).
Englisch für „Zugang“. Begriff aus der Verschlüsselungs- bzw. Computertechnik.
1. Der Begriff Access wird im TV-Bereich oft im Zusammenhang mit “Zugang zu Abonnement-Diensten” (“on-Demand-Dienste”, ->Audio-on-Demand; ->Video-on-Demand) gebraucht.
2. Die Online-Verbindung zum ->Internet über einen ->Provider.
Bezeichnet in der Fernsehbranche die Zeitspanne vor Beginn der Hauptsendezeit
[->Prime Time], in der Regel 17:00 bis 20:00 Uhr.
Diensteanbieter (Provider) , die zu fremden Inhalten nur den Zugang zur Nutzung vermitteln. Sie haften im Gegensatz zum ->Content-Provider in der Regel überhaupt nicht für die Inhalte von Angeboten (zu Einzelheiten s. § 8 ->TMG).
Zugangskonto — gilt für Computer, ->Netzwerke, ->Mailboxen, ->Online-Dienste und Internetangebote (z.B. ->eMail). Der Account besteht zumindest aus einem ->Benutzernamen und einem persönlichen ->Passwort.
Wortkürzel häufig gebrauchter Begriffe oder Redewendungen, mit denen man beim Verfassen von ->eMails oder ->Newsgroup-Artikeln Zeit sparen kann, indem die Zeit eingespart wird, Wörter voll auszuschreiben. Dies gilt z.B. für ASAP [As soon as possible; so schnell wie möglich], BTW [By the way; übrigens], CU [See you; bis dann]; CUL [See you later; bis später], EOD [End of Discussion; Ende der Diskussion], FYI [For your information; zu deiner Information] oder THX [Thanks; Vielen Dank].
Die im Juli 1989 gegründete Association of Commercial Television in Europe, ACT, vertritt die Geschäftsinteressen des privaten Fernsehsektors bei den Organen der Europäischen Union. Die Mitgliedsgesellschaften der ACT sind in 32 europäischen Staaten, u.a. auch in Deutschland, aktiv. Zu ihnen zählen Unternehmen aus dem Bereich des Free-TV ebenso wie Multimedia-Unternehmen und Betreiber digitaler Plattformen.
Link: www.acte.be
Ein eigenes Genre bei -> Games, das sich vom klassischen Adventure-Genre aufgrund seiner kämpferischen Anteile deutlich unterscheidet. Der Action-Anteil in diesen Spielen bestimmt deren Alterskennzeichnung maßgeblich mit, wobei namentlich Realismusgehalt, Handlungsdruck und die sich vermittelnde Spannung für die konkrete Altersbeschränkung bedeutsam sind.
Abkürzung für englisch: “Advertisement”= deutsch: Werbung / Anzeige. Im Internet sind damit auch Pop-ups und Werbebanner gemeint.
Software im Browser, welche das Ausspielen von Werbung verhindert (Werbeblocker).
Die Zulässigkeit von AdBlocking ist noch nicht abschließend geklärt. Ihr Einsatz wirft wettbewerbs‑, kartell- und urheberrechtliche Fragen auf. In Bezug auf einen möglichen Verstoß gegen das Verbot unlauteren Wettbewerbs dadurch, dass Ad Blocker teilweise die Anzeigen einzelner „nicht störender“ Werbeeinblendungen auf Internetseiten über eine sog. „Whitelist“ zulassen, hat der BGH einen solchen Verstoß rechtskräftig verneint.
Anzahl der Klicks auf einen ->Link. Andere Arten um Zugriffe zu messen sind
->Page Impressions und ->Visits.
Die AdClick Rate gibt das prozentuale Verhältnis zwischen den
->AdViews/Page Impressions der jeweiligen ->HTML-Seite zu den AdClicks des jeweiligen Werbetreibenden auf dieser Seite an. Die Click Rate berechnet sich demnach durch: AdClicks auf den Werbebutton dividiert durch die Summe der AdViews für einen Tag/Woche/Monat dieser Seite multipliziert mit 100.
Engl. Für „hinzufügen“. Jemanden im Internet (in sozialen Netzwerken) als Freund:in in einem sozialen Netzwerk hinzufügen.
Eine Sammlung von zusätzlichen Funktionen oder Optionen, die in ein Programm integriert werden. Die Programme werden dadurch in ihrem Leistungsumfang verstärkt und erhalten zusätzliche Eigenschaften.
Programme, die eine vorhandene Software um neue Funktionen erweitern und von den Herstellern meist kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Adressenschwindel, bei dem jemand mit einer falschen Internet-Adresse vortäuscht, ein anderer zu sein.
Werbespiele im Internet, durch die sich der Nutzer mit einer Marke oder einem Unternehmen spielend beschäftigt und sie dadurch näher kennenlernt. Gewinnchancen oder der Eintrag in eine “Hall of Fame” (Bestenliste) erhöhen den Anreiz, an einem AdGame teilzunehmen.
In Ergänzung zu den ->Ad-Clicks zeigt die Anzahl der AdImpressions (deutsch: Werbeeinblendung), wie oft ein Internetnutzer die enstprechende Werbeeinblendung (z. B. Banner, Popup) angeschaut hat bzw. wie oft diese angefordert wurde.
Werbebotschaften, die in Form von Texten oder HTML-Dokumenten per
->eMail an Nutzer verschickt werden. Diese Werbung sollte immer vom Nutzer gewollt bzw. angefordert sein, da sie sonst zu negativen Reaktionen führen kann (->Spamming).
Oberbegriff für die softwaregestützte Verwaltung von Online-Werbung
Kurzform für Administrator, Verwalter eines ->Netzwerks oder ->Servers.
Nach Adolf Grimme, dem früheren Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks benanntes Medieninstitut mit Sitz in Marl. Zu den Gesellschaftern der »Adolf Grimme Institut mbH – Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur« gehören neben dem Deutschen Volkshochschulverband e.V. (DVV) der WDR, das ZDF, die Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen, die NRW Medien GmbH und die Stadt Marl. Das Institut untersucht und beobachtet in Forschungsprojekten und Veranstaltungen die Zusammenhänge zwischen Bildung und Medienentwicklung. In dem vom Institut herausgegebenen »Jahrbuch Fernsehen« werden Analysen, Kommentare und Hintergrundinformationen zur Programmentwicklung publiziert. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die 1996 gegründete Adolf Grimme Akademie mit Sitz in Marl. Sie stellt Weiterbildungsangebote im audiovisuellen Bereich bereit, die auf Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung zielen. Zu den Aufgaben des Instituts gehören auch die Konzeption und Organisation des seit 1964 jährlich vergebenen Adolf-Grimme-Preises, der renommiertesten deutschen Auszeichnung für Fernsehproduktionen.
Link: www.grimme-institut.de
ADR (Astra Digital Radio) war ein System für die digitale Übertragung von Hörfunkprogrammen via Satellit. Es wurde durch den ->DVB-S-Standard abgelöst.
Jeder Anbieter im Netz hat eine bestimmte Kennnummer. Diese weist auf das lokale Netz hin, über das der Anbieter erreichbar ist. Dies kann eine bestimmte
->Website sein. Mit Adresse ist auch die eMail-Adresse gemeint.
Die Aufgabe eines AdServers besteht darin, für ein Web-Angebot die
->Werbebanner zu steuern.
ADSL ist eine international standardisierte rückkanalfähige Technik zur Übertragung eines hochratigen Bitstroms (2–6 Mbit/s) auf normalen (Kupfer-) Telefonleitungen. Anwendung findet ADSL bei TV via Telefonleitung, Hochgeschwindigkeitsmodems, etc. In Deutschland wird diese Technik von mehreren Internet Service Providern (ISP) zur Realisierung von schnellen Kundenzugängen eingesetzt. Die Deutsche Telekom nennt diese Technik beispielsweise “T‑DSL”. Da ADSL nur eine Entfernung von wenigen Kilometern überbrücken kann, können nur Kunden angebunden werden, die sich im Umkreis weniger Kilometer von einer Vermittlungsstelle befinden. Die Technik wird als “Asymmetric” bezeichnet, da pro User ca. 768‑1500 kbit/s Datenrate aus dem Netz (Download) und ca. 128 kbit/s in das Netz (Upload) zur Verfügung gestellt werden.
Link: www.dslforum.org
Auch in Deutschland geläufiges und erfolgreiches Hörfunk ->Format US-amerikanischer Herkunft. AC meint die musikalische Ausrichtung eines Programms an den Vorlieben der mittleren Generation, die zugleich die kaufkräftigste Kundschaft ist, d. h. der 25- bis 49-Jährigen. Das Format umfasst hauptsächlich Titel aus der Jugend dieser Generation, also Hits aus den letzten Jahrzehnten, ergänzt um aktuelle Hits und Titel aus den letzten fünf Jahren (»recurrents«). Den Zuhörern wird melodischer Rock und Pop ohne extreme Töne, ohne Ecken und Kanten angeboten: Popmusikstandards der letzten Jahrzehnte bis heute. Das Format zeichnet sich durch eine Auswahl melodisch geprägter, leicht durchhörbarer Titel aus; drei oder vier Titel werden ohne Unterbrechung gespielt, umrahmt von kurzen, positiv verlaufenden Moderationen. Oftmals finden sich in diesem Format aufwendige Gewinnspielaktionen zur Festigung und Steigerung der Hörerbindung, der Informationsanteil ist vielfach auf kurze Service-Berichte beschränkt.
ATSC ist das US-amerikanische Komitee für verbessertes Fernsehen. Es entwickelte den amerikanischen HDTV-Sendestandard der seit 1997 in einigen US-Bundesstaaten im Einsatz ist.
Person, die einem/einer Dritten (Publisher:in) Werbemittel anbietet, damit diese/r seine/ihre Waren und Dienstleistungen bewerben kann. Der/Die Advertiser:in legt dabei fest, in welcher Form die Plattform des/der Publisher:in genutzt wird (Textlinks, Anzeigen, Banner, etc.). Zugleich werden die Regeln des Vergütungssystems bestimmt. Zumeist erhalten die Publisher:innen Provisionen. Der/Die Advertiser:in bestimmt dabei, ob diese per Klick, Lead oder Sale ausgezahlt werden. Zusätzlich können Vorgaben darüber gemacht werden, bei welcher Verdienstschwelle eine Auszahlung erfolgt.
Kampagnenbekanntheit, meist erhoben in Kampagnentrackings.
Abkürzung für Advertiser-supported-Video-on-Demand. Dies sind Videostreaming-Angebote, in denen Werbeblöcke platziert sind und die daher meist kostenlos sind.
Eine Kombination aus den Worten advertising (Werbung) und Software. Der Begriff bezeichnet Software, die dem Benutzer zusätzlich zur eigentlichen Funktionalität Werbebanner oder Werbe-Pop-ups zeigt und ggf. auch weitere Software installiert, die auf dem System Daten sammelt oder Werbung anzeigt.
Die Association of European Radios (AER) ist ein europäischer Zusammenschluss von Radioverbänden. Insgesamt sind im AER 4500 Radiosender aus zehn EU-Staaten und der Schweiz (assoziiert) organisiert. Die AER ist Mitglied im World DAB Forum, der Advertising Information Group (AIG) und der European Advertising Standards Alliance (EASA).
Link: www.aereurope.org
Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union; neben dem ->EUV eine der beiden primären Rechtsquellen für die Tätigkeit der EU mit den grundlegenden Regelungen zu den Grundfreiheiten des ->Binnenmarktes, zum ->Wettbewerbsrecht der EU sowie zu deren Kompetenzen u.a. im Bereich der Kultur.
Der Begriff beschreibt die Teilnahme von Webmastern mit einer Webseite an einem Partnerprogramm. Sie sind dabei Partner:innen von Merchants (“Verkäufer:innen”) und binden von diesen unterschiedliche Werbemittel auf der eigenen Plattform ein. Dazu gehören z.B. Anzeigen oder Banner. Die hier verborgenen Links führen zum Shop der Merchants. Ziel von Affiliate Programmen ist es, die Zahl der Klicks, Leads und Sales zu optimieren.
Anbieter:innen (z. B. Produzent:innen von Waren oder Dienstleistungen) stellen einem Affiliate (Partner:in) Content oder Werbemittel zur Verfügung, die mit einem Link versehen sind und den Affiliate eindeutig identifizieren. Die Anbieter:innen provisionieren den Affiliate nach verschiedenen Modellen, z.B. ->Pay per Click oder ->Pay-per-Lead.
Marketinginstrument, bei dem ein Online-Händler versucht, über die Website eines Partners — des Affiliate — neue Vertriebskanäle zu eröffnen. Für Nutzer, die über Affiliates auf die Website des Händlers weitergeleitet werden oder über Affiliates einkaufen, erhält der Partner eine Provision.
Maßstab für die Zielgruppennähe eines Mediums. Hier wird der Anteil einer bestimmten Zielgruppe an der Nutzerschaft eines Mediums ins Verhältnis gesetzt zum Anteil dieser Zielgruppe an der Gesamtbevölkerung. Die Affinität ist ein Index (Schwellenwert 100). Je höher der Affinitätsindex über 100 liegt, desto stärker nutzt die betrachtete Zielgruppe das betreffende Medium überproportional. Bei Spartenprogrammen oder ‑sendungen, die auf ein besonderes Publikum ausgerichtet sind, können daher sehr hohe Affinitäten zustanden kommen, obwohl die erzielbare Nettoreichweite gering ausfällt. Eine hohe Affinität gilt als Zeichen von hoher Publikumsbindung.
Bei der Anwendung eines ->Clients (Client-Applikation) ist der Agent für Informationsfindung, ‑aufbereitung und ‑tausch zuständig.
Arbeitsgruppe in der Schweiz mit Vertreter:innen der Privatradioverbände sowie von SRG und ->Bakom, die am 1. Dezember 2014 ihren Schlussbericht „Von ->UKW zu ->DAB+“ vorstellte. Darin sprach sich die AG DigiMig für einen Umstieg auf DAB+ in zwei Phasen aus: In einer ersten Phase von 2014 bis 2019 sollten alle UKW-Veranstalter die DAB+-Verbreitung aufnehmen. Dies sollte einhergehen mit einer wirkungsvollen finanziellen Unterstützung der DAB+-Verbreitung, massiven Vermarktungsanstrengungen, der Erschließung der wichtigen Straßentunnel mit DAB+, einer Lockerung der UKW-Verbreitungspflicht, einem Verbleib stillgelegter UKW-Frequenzen beim BAKOM , dem Verzicht auf die Ausschreibung von UKW-Konzessionen, unveränderten Versorgungsgebieten sowie einer Verlängerung der UKW-Funkfrequenzzuteilungen um höchstens 5 Jahre bei Simulcast-Betrieb. In einer zweiten Phase, die von 2020 bis 2024 reicht, soll sukzessive eine Umschaltung von UKW auf DAB+ erfolgen. Hierfür ist in dem Bericht der AG DigiMig unter anderem eine von den privaten Veranstaltern und der SRG koordinierte Abschaltung wichtiger UKW-Sender, eine Gewährung von Berghilfe nur noch für DAB+-Verbreitung, eine allmähliche Reduktion der Technologieförderung sowie eine koordinierte Abschaltung der restlichen UKW-Sender bis spätestens Ende 2024 vorgesehen. Bereits heute verbreiten die SRG und alle Privatradios ihre Radioprogramme parallel zu UKW auch über DAB+; mehr als die Hälfte der rund 125 DAB+-Radioprogramme sind sogar ausschließlich digital empfangbar.
Die AG DigiMig verfolgt zwei Varianten: (1.) Abschaltung 2022/23 (SRG vor Privatradios) (2.) Abschaltung Ende 2024 (SRG und Privatradios gleichzeitig). Die Kommunikation des definitiven Variantenentscheids soll Anfang 2021 erfolgen.
Link:
https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/elektronische-medien/technologie/digitale-verbreitung/digimig.html
Zusammenschluss der Sender ARD, ProSiebenSat.1 Media AG, RTL und ZDF zur gemeinsamen Durchführung und Weiterentwicklung der kontinuierlichen quantitativen Fernsehzuschauerforschung in Deutschland. Die AGF stellt die von der GfK Fernsehforschung in ihrem Auftrag ermittelten Daten auf Basis eines Lizenzvertrages (AGF-Lizenz) auch anderen Sendern, die nicht Mitglieder sind (Lizenzsender), zur Verfügung.
Link: www.agf.de
Entstehen durch die Zusammenfassung von Einzelwerten zu größeren Einheiten, z.B. von sekundengenau gemessenen Nutzungswertern für Sender zu größeren Zeitschienen.
Zusammenschluss von Werbetreibenden in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Ziel, Daten über die Leserschaft von Zeitungen und Zeitschriften sowie Zuschauer- und Hörerdaten in demoskopischen Untersuchungen zu ermitteln. Die AG.MA fördert Grundlagenforschung im Bereich der Werbeträgeranalysen und führt jährlich die Media-Analyse (MA) durch. Mitglieder sind neben der ARD-Werbung, dem ZDF und wichtigen kommerziellen Hörfunk- und Fernsehveranstaltern bedeutende Tageszeitungs- und Zeitschriftenverlage sowie maßgebende Werbeagenturen.
Link: www.agma-mmc.de
Die AGOF zielt darauf, Werbung im Internet transparent zu machen — insbesondere für die direkten Zielgruppen wie Werbetreibende und Werbeagenturen, aber auch für Marktpartner und Nutzer. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die AGOF auf die Standardisierung des gesamten Werbeprozesses, vor allem aber die Phase der Kampagnenplanung. Mit der Entwicklung einer anerkannten einheitlichen Online-Reichweitenwährung soll die AGOF-Studie die bislang dort vorhandene Standardisierungslücke schließen und damit nachhaltig zur Etablierung des Werbeträgers Internet im Media-Mix beitragen.
Link: www.agof.de
AGP steht für einen leistungsfähigen PC-internen Datenbus (32bit breit, Taktfrequenz 66 MHz) für Video/Graphik-Karten mit dreidimensionalen Darstellungsmodi.
Bezeichnung für benutzergesteuerte Software-Routinen zur Informationsbeschaffung, ‑auswertung, und ‑zusammenfassung, z.B. ->Suchmaschinen im Internet, die automatisch mehrere Suchmaschinen nach Ergebnissen absuchen.
Ein Aircheck ist ein Mitschnitt einer Radiosendung, der meistens dazu dient, die Beiträge von Korrespondenten und Moderationen zu bewerten und zu verbessern.
Die Kommission hat am 3. Dezember 2020 einen Aktionsplan angenommen, um die Erholung der Medien und des audiovisuellen Sektors und ihren Wandel zu unterstützen. Der Aktionsplan konzentriert sich auf drei Tätigkeitsbereiche (Erholung, Wandel, Befähigung und Stärken). Ziel ist es, dem Mediensektor zu helfen, sich von der Corona-Krise zu erholen – indem der Zugang zu Finanzierung erleichtert und erweitert wird –, einen Wandel zu vollziehen – indem Investitionen zugunsten des ökologischen und digitalen Wandels angekurbelt werden, während gleichzeitig die künftige Widerstandsfähigkeit des Sektors gesichert wird – und die europäischen Bürger:innen und Unternehmen zu stärken.
Im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität werden in jedem nationalen Aufbau- und Resilienzplan mindestens 20 % der Ausgaben für Digitales vorgesehen. Maßnahmen zur Förderung von Produktion und Verbreitung digitaler Inhalte wie digitaler Medien fallen unter diese Zweckbestimmung. Darüber hinaus zielt der Aktionsplan auf (1.) die Erleichterung des Zugangs zur EU-Hilfe dank eines eigens für Medienunternehmen bestimmten Instruments, über das sie alle einschlägigen Finanzierungsmöglichkeiten finden können, (2.) die Förderung von Investitionen in den audiovisuellen Sektor über die neue Initiative MEDIA INVEST, mit der innerhalb eines Zeitraums von 7 Jahren Investitionen in Höhe von 400 Mio. EUR mobilisiert werden sollen, (3.) den Start der Initiative „NEWS“ zur Bündelung von Maßnahmen und Unterstützung für den Nachrichtenmediensektor. Mit dem Aktionsplan sollen der ökologische und der digitale Wandel in diesem Sektor unterstützt werden durch die Förderung europäischer Datenräume für Datenaustausch und Innovation in der Medienbranche, die Förderung einer Europäischen Industriekoalition für ->AR und ->virtuelle Realität sowie die Erleichterung von Austausch und Maßnahmen, um die Branche bis 2050 klimaneutral zu machen. Ferner soll ein Dialog mit dem audiovisuellen Sektor aufgenommen werden, um den Zugang zu audiovisuellen Inhalten und ihre Verfügbarkeit in der gesamten EU zu verbessern; es sollen zudem europäische Medientalente und ->Medienkompetenz gefördert und der Aufbau unabhängiger alternativer Nachrichtenaggregationsdienste unterstützt sowie die Zusammenarbeit in der ->ERGA gestärkt werden.
Dieser Aktionsplan für die Medien und den audiovisuellen Sektor geht Hand in Hand mit dem ->Europäischen Aktionsplan für Demokratie sowie dem geplanten ->Digital Markets Act und ->Digital Services Act der EU.
Wenn ein Nutzer die Grundeinstellung seines Browsers unverändert lässt, erlaubt diese meist die Ausführung nicht sichtbarer Funktionen, die in den besuchten Internetseiten verborgen sein können. Solche versteckten Programmteile oder Skripte werden als “Aktive Inhalte” bezeichnet. Die bekanntesten sind: Java-Applets, ActiveX-Controls, JavaScript und VBScript.
Über “Aktive Inhalte” können Spionageprogramme oder illegale Dialer auf einem Rechner installiert werden. Aber auch einmalige Aktionen können beim Besuch einer Webseite mit Aktiven Inhalten ausgeführt werden, die die Daten des Nutzers in Mitleidenschaft ziehen können. Deshalb empfiehlt das ->BSI, Aktive Inhalte prinzipiell auszuschalten.
Neuwertigkeit (eines Ereignisses); neben Publizität wichtigstes Definitionskriterium der öffentlichen Kommunikation.
Eine Rechenvorschrift oder ein Verfahren um z.B. Daten zu ver- und entschlüsseln oder durch eine Iteration (Annäherung) die Wurzel einer Zahl zu bestimmen. Allgemein drückt ein Algorithmus eine Vorgehensweise zur Problemlösung aus. Algorithmen werden vor allem in der Informatik verwendet, da sie die Grundlage der Programmierung darstellen. Dabei sind sie unabhängig von einer konkreten Programmiersprache. Algorithmen bestimmen immer mehr den Alltag der Menschen, z.B. im Internet oder in den Sozialen Medien. Aufgrund großer Datenmengen und gestiegener Rechenleistung von Computern können Algorithmen große Datenmengen nach Mustern und Zusammenhängen durchsuchen. Dies findet Anwendung im Bereich ->Big Data.
Die luxemburgische unabhängige Behörde für audiovisuelle Medien (Autorité luxembourgeoise indépendante de l’audiovisuel – ALIA) überwacht die ordnungsgemäße Anwendung von Regulierungsvorgaben (namentlich in den Bereichen Jugendschutz und Werbung) in Bezug auf Fernsehen, On-Demand-Dienste (VOD) sowie nationale, regionale und lokale Radiosender. Der/die für die Medien zuständige Minister:in konsultiert die Behörde im Rahmen der Erteilung einer Konzession oder Genehmigung für nationale oder internationale Mediendienste. ALIA entscheidet direkt über die Erteilung und den Widerruf von Berechtigungen für regionale und lokale Audio-Radio-Dienste. Zudem übernimmt die ALIA Förderaufgaben z.B. für Barrierefreiheit der Medien und überwacht das Klassifizierungssystem der in Kinos gezeigten Filme. Im Falle eines Konflikts mit den Grundsätzen zum Schutz Minderjähriger kann die Behörde diese erforderlichenfalls neu klassifizieren.
Link: https://www.alia.lu/fr/
Name oder Bezeichnung, der/die anstelle des Originals verwendet wird. Findet man häufig bei ->eMail-Adressen und zunehmend bei ->Homepage-Adressen. Grenzen der Verwendbarkeit ergeben sich namentlich aus den Informationspflichten nach ->TMG und ->RStV, dem sog. Impressum.
Nur „allgemeine“ Gesetze sind nach Art. 5 Abs. 2 GG im Stande, die Rundfunkfreiheit einzuschränken. Das Bundesverfassungsgericht bezeichnet als „allgemeine Gesetze“ i.S. des Art. 5 Abs. 2 GG all diejenigen Gesetze, die nicht eine bestimmte Meinung verhindern, sich auch nicht speziell gegen die Meinungsäußerung als solche richten, vielmehr dem Schutze eines schlechthin, ohne Rücksicht auf eine bestimmte Meinung zu schützenden Rechtsgutes dienen, dem Schutze eines Gemeinschaftswerts, der gegenüber der Meinungsfreiheit Vorrang hat. Es darf sich bei den Gesetzen zudem nicht um Sonderrecht gegen den Prozess freier Meinungsbildung handeln.
->Trailer, der im Unterschied zum Einzeltrailer nicht die Bewerbung einer einzelnen Ausstrahlung zum Inhalt hat, sondern sich allgemein auf ein Genre, eine Spielfilmreihe oder eine Serie bezieht.
Die 14 Medienanstalten der Länder (Berlin und Brandenburg sowie Hamburg und Schleswig-Holstein haben jeweils eine gemeinsame Landesmedienanstalt) haben sich in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Dort werden auf der Grundlage gemeinsamer Richtlinien und Satzungen diejenigen medienrechtlichen Angelegenheiten behandelt, die mehrere oder alle Länder betreffen.
Die Zusammenarbeit innerhalb der ALM erfolgt über die Kommission für Zulassung und Aufsicht (->ZAK), die Direktorenkonferenz (->DLM), die ->Gremienvorsitzendenkonferenz und die ->Gesamtkonferenz,. Die Kommission für Jugendmedienschutz (->KJM) ist die zentrale Aufsichtsstelle für den Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien (Internet). Zur Sicherung der Meinungsvielfalt prüft die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (->KEK) die Beteiligungen verschiedener Mediengruppen an privaten Rundfunkveranstaltern.
Diese gemeinsame Arbeit gewährleistet eine einheitliche Rechtsauslegung und Rechtsanwendung der für die privaten Veranstalter geltenden Gesetze.
Einzelheiten der Kooperation sind in dem Vertrag über die Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland (ALM) — ALM-Statut — vom 20. November 2013 geregelt.
Link:
Vorabversion einer ->Software, die noch nicht den vollen Funktionsumfang hat (s. auch ->Beta-Version).
Alphabet Inc. ist eine börsennotierte US-amerikanische Holding der vormaligen ->Google LLC, die jedoch als Tochterunternehmen weiter existiert. Die Gesellschaft mit Sitz in Mountain View im kalifornischen Silicon Valley erzielte 2019 einen Jahresumsatz von 161,9 Mrd. US-Dollar und einen Jahresgewinn von 34,3 Mrd. US-Dollar und zählt zu den nach Marktkapitalisierung 20 größten Unternehmen weltweit.
Die Altersfreigaben regeln die Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen bei öffentlichen Filmveranstaltungen sowie die Abgabe von Videokassetten und anderen Bildträgern sowie (seit 1. April 2003) Computerspielen an die jeweilige Altersgruppe. Die Stufen der Altersfreigaben sind im Jugendschutzgesetz (JuSchG) festgeschrieben:
1. “Freigegeben ohne Altersbeschränkung”
2. “Freigegeben ab sechs Jahren”
3. “Freigegeben ab zwölf Jahren”
4. “Freigegeben ab sechzehn Jahren”
5. “Keine Jugendfreigabe”
Zuständig für die Vergabe der Altersfreigaben für Filme ist die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (->FSK). Für die Ausstrahlung von Programmen im Fernsehen sind nach § 5 Abs. 4 ->Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) mit den FSK-Freigaben bestimmte Sendezeiten verbunden: Beiträge mit einer Freigabe bis 12 Jahren können zu jeder Tages- und Nachtzeit gesendet werden, bei der Programmierung von Filmen mit einer 12er-Freigabe ist laut JMStV “dem Wohl jüngerer Kinder Rechnung zu tragen” . In der Praxis wird davon ausgegangen, dass diese Vorgabe mit einer Sendezeit ab 20.00 Uhr mit Sicherheit erfüllt wird. Feste Sendezeiten gelten hingegen für die Freigaben ab 16 (ab 22.00 Uhr) und ab 18 Jahren (ab 23.00 Uhr). Möchte ein privater Sender von diesen an die FSK-Freigaben gebundenen Sendezeiten abweichen, muss er bei der KJM oder einer von dieser anerkannten Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle einen Ausnahmeantrag stellen.
Systeme zur Sicherstellung der Volljährigkeit der Nutzer:innen eines Medienangebotes, namentlich im ->Internet, im Hinblick auf die Vermeidung des Zugangs von Kindern und Jugendlichen zu jugendgefährdenden Angeboten. Altersverifikation spielt sowohl im Jugendmedienschutz als auch bei der Glücksspielregulierung eine bedeutende Rolle: Nach § 4 Abs. 2 Satz 2 ->Jugendmedienschutz-Staatsvertrag sind in Telemedien bestimmte pornografische, indizierte und (sonstige) offensichtlich schwer jugendgefährdende Angebote nur dann ausnahmsweise zulässig, wenn von Seiten des Anbieters sichergestellt ist, dass sie nur Erwachsenen zugänglich gemacht werden (->geschlossene Benutzergruppe). Nach § 4 Abs. 4 ->Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist das Veranstalten und das Vermitteln öffentlicher Glücksspiele im Internet zwar grundsätzlich verboten. Abweichend hiervon können die Länder zur besseren Erreichung der Ziele des § 1 GlüStV allerdings den Eigenvertrieb und die Vermittlung von Lotterien sowie die Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten im Internet erlauben, wenn keine Versagungsgründe nach § 4 Abs. 2 GlüStV vorliegen und u.a. der Ausschluss minderjähriger Spieler:innen durch Identifizierung und Authentifizierung gewährleistet ist.
Die ->KJM spricht, anders als bei ->Jugendschutzprogrammen, für AV-Systeme keine Anerkennung aus. Sie bewertet aus Gründen der Rechtssicherheit lediglich Konzepte im Hinblick auf die gesetzlichen Anforderungen, wenn sie von Unternehmen freiwillig vorgelegt werden. Die KJM hat insoweit klargestellt, dass sie Altersverifikationssysteme nicht akzeptieren wird, die vorgeben, die Volljährigkeit der Nutzer:innen lediglich an Hand einer anonym eingegebenen Personalausweisnummer feststellen zu können.
Die von der KJM aufgestellten Eckwerte zu den Anforderungen an Geschlossene Benutzergruppen — Volljährigkeitsprüfung durch persönlichen Kontakt sowie Authentifizierung bei jedem Nutzungsvorgang, um den Zugriff durch Minderjährige zu verhindern — wurden von verschiedenen AVS-Betreibern erfolgreich umgesetzt.
Eine Übersicht über positiv bewertete Konzepte für geschlossene Benutzergruppen findet sich im Internet-Auftritt der KJM.
Link:
https://www.kjm-online.de/aufsicht/technischer-jugendmedienschutz/unzulaessige-angebote/altersverifikationssysteme
Amplitude Modulation; Modulationsverfahren im Bereich der Lang- und Mittelwelle.
Darstellung und Übertragung von Signalen in Form von Tönen oder Bildern in kontinuierlicher Form. Wenn Ton- und Bildsignale analog übertragen werden, entsprechen die Spannungs- bzw. Stromschwankungen genau den Signalschwankungen.
Ein Film im 16:9‑Format kann auf zwei Arten auf einer DVD gespeichert werden: Im ->Letterbox-Format werden die schwarzen Balken, die auf einem 4:3‑Fernsehgerät zu sehen sind, mitgespeichert. Dadurch verschlechtert sich die Bildqualität bei der Wiedergabe auf 16:9‑Fernsehgeräten. Bei einem anamorph gespeicherten Film sind die schwarzen Balken abgeschnitten. Dadurch ist auch bei einer Wiedergabe auf 16:9‑Fernsehgeräten die optimale Bildqualität möglich. Der Nachteil: Der DVD-Player oder das Fernsehgerät muss das Bild entstauchen, da es sonst verzerrt dargestellt wird.
1. s. ->Provider. Im Sinne von § 2 Nr. l ->TMG ist (Dienste-)Anbieter „jede natürliche oder juristische Person oder Personenvereinigung, die eigene oder fremde ->Telemedien zur Nutzung bereithält oder den Zugang zur Nutzung vermittelt“.
2. Im Sinne des ->Jugendmedienschutz-Staatsvertrages sind Anbieter ->Rundfunkveranstalter oder Anbieter von ->Telemedien.
Betriebssystem von Google.
ANGA (Anbieterverband Gemeinschaftsanlagen) ist ein Verband von Breitbandkabel-Netzbetreibern in Deutschland. Mitglieder sind v.a. „freie“, d. h. von den großen Kabelregionalgesellschaften unabhängige Kabelnetzbetreiber. Private Kabelnetze finden sich meist in größeren Wohnsiedlungen (z. B. VEBA-TeleColumbus) oder in abgelegenen ländlichen Gemeinden.
Link: www.anga.de
Die Illusion eines bewegten Bildes, die durch die Ausgabe einer Aufeinanderfolge statischer Einzelbilder hervorgerufen wird. Vergleichbar mit dem Herstellen von Trickfilmen.
->GIF-Variante, bei der mehrere Einzelbilder in einer Datei gespeichert sind und quasi wie bei einem Film hintereinander ablaufen.
Wird in ->HTML für eine Text- oder Bildverknüpfung zu einem anderen
->Dokument benutzt.
->Trailer, der den Start eines Formates ankündigt.
Die Anmoderation ist die Einleitung z.B. eines Beitrages. Sie soll zu ihm hinführen und Interesse am Beitrag wecken. Anmoderation werden wie ->Abmoderationen vom Moderator gesprochen.
Ein Anonymizer (bzw. Anonymisierer) ist ein System, das Nutzern die Möglichkeit eröffnet, ihre Anonymität im Internet, vor allem im World Wide Web zu wahren. Es soll damit helfen, Datenschutz und Datensicherheit beim Surfen abzusichern. In ihrer Funktion ähneln Anonymizer Remailern, welche zur Anonymisierung von E‑Mails dienen. Anonymizer verschleiern z.B. die wahre Identität des Surfers, indem Sie die Anfrage an einen Webserver nicht direkt, sondern über mehrere zwischengeschaltete Proxy-Server weiterleiten. So ist es den Seitenbetreibern angewählter Webseiten nicht mehr möglich, die über den Browser übermittelten Daten wie die IP-Adresse des Nutzer-Rechners nachzuvollziehen.
Spezielle Form des FTP-Dienstes, der ohne eigenen ->Account dem Benutzer Zugang zu den weltweiten ->Anonymous FTP-Servern gewährt.
1. Diese Einrichtung definiert die Standards in den USA und ist Mitglied der
->ISO.
2. ANSI ist ein genormter Satz aus 256 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Interpunktionszeichen und Sonderzeichen). Jedem der 256 darstellbaren Zeichen ist eine Zahl zwischen 0 und 255 zugewiesen. Der ANSI-Code wird von
->Windows und Windows-Programmen zur Zeichendarstellung verwendet. Nicht-Windows-Programme verwenden zur Darstellung in der Regel den
->ASCII-Zeichensatz. Die Belegung des ANSI- und des ->ASCII-Zeichensatzes ist für die Zeichen mit den Nummern 32 bis 127 identisch und enthält das lateinische Alphabet sowie Satz- und Währungszeichen. In den Werten 128 bis 255 finden sich Sonderzeichen wie deutsche Umlaute, französische Akzentzeichen etc.
In der Fachsprache der Datenkommunikation ist damit ein Standard für die Übermittlung von Bildschirmdarstellungen gemeint. Es wird nicht einfach nur ein “Foto” des aktuellen Bildschirms übermittelt, was ja bei jeder kleinen Änderung erneut passieren müsste. Statt dessen wird jede Bewegung der Eingabeposition (des Cursors), jedes neue Bildschirmattribut und jede Farbänderung mit Befehlen (ANSI-Codes) übermittelt.
Rechtsform aller ->ARD-Anstalten, des ->ZDF und der ->Landesmedienanstalten, nicht zuletzt auch zur Absicherung der ->Staatsfreiheit des Rundfunks in Deutschland
Gebilde zum Aussenden oder Empfangen elektromagnetischer Wellen, also beispielsweise Rundfunksendungen, zur besseren Wirksamkeit meist in einiger Höhe über dem Erdboden montiert (Sendemast, Dachantenne). Für die Übermittlung und Ausstrahlung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen spielen neben Sendernetzen auf der Erde zunehmend auf Satelliten stationierte ->Transponder eine Rolle. Zum Empfang von Satelliten ausgestrahlter Programme werden Parabolantennen benötigt.
bezeichnet die Höhe der Antenne über dem Boden (in m). Hieraus lässt sich (nach der Formel 3,57 x Wurzel aus Antennenschwerpunkt) die theoretische Reichweite eines Senders in km errechnen. Die tatsächliche Reichweite ist aber noch abhängig von der Leistung des Senders (in Watt) und den jeweiligen geografischen Bedingungen.
Ein Programm, das einen Computer vor ->Spyware schützt.
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl von Viren, Würmern, Trojanern etc. rasant zugenommen. Um einen PC vor solchen Attacken zu schützen, sollte ein Antiviren-Programm installiert werden. Mindestens einmal in der Woche sollte man die Virensoftware updaten. Die meisten Programme können dies selbst, teilweise auch automatisiert.
Kernzielgruppe dieses Hörfunk ->Formats sind Zuhörer zwischen 18 und 34 Jahren. AOR-Sender sprechen hauptsächlich das männliche Publikum an. Es handelt sich um ein musikintensives Format mit breiter, auf Rockmusik ausgerichtetet Playlist. Nachrichten und Informationen sind zweitrangig. Musik ist nicht “hitorientiert”. Es kommen viele LP/CD-Tracks zum Einsatz, die nicht als Singleauskopplung erschienen sind.
Oberbegriff für: Software-Schnittstelle, welche das Aufsetzen von unterschiedlichen (individuellen) Programmanwendungen auf ein Betriebssystem erlaubt. API’s sind die Schlüsselfunktionen eines jeden Betriebssystems und spiegeln die jeweilige Firmenpolitik des Betriebssystem-Herstellers wider (“prohibitiv” oder “offen”). Im Medienbereich sind derartige Schnittstellen insbesondere beim Einsatz von sogenannter Middleware für den ‑>HbbTV-Standard relevant. Solche Systeme spezifizieren die Übertragung und Darstellung insbesondere interaktiver Inhalte im digitalen Fernsehen, die einen Rückkanal benötigen, wie z. B. Umfragen, Abstimmungen, Quiz oder unmittelbares Homeshopping.
(von engl. Application = Anwendung). Apps (auch Mobile-App oder Mobile Applikation genannt) bezeichnen für spezielle Endgeräte (z. B. Smartphones) downloadbare, spezifische Programme und Anwendungen, welche i.d.R. automatisch Mobile- oder WLAN-Internetverbindungen für Aktualisierungen und Inhalteabrufe auslösen.
Einer der vier als ->GAFA bezeichneten US-amerikanischen Internet-Giganten. Hard- und Softwareentwickler und Technologieunternehmen, das Computer, Smartphones und Unterhaltungselektronik sowie Betriebssysteme und Anwendungssoftware entwickelt und vertreibt. Zudem betreibt Apple ein Internet-Vertriebsportal für Musik, Filme und Software.
Ein kleines ->Java-Programm, das in ein HTML-Dokument eingebunden ist. Beim Aufruf der Webseite wird das Applet mit dem HTML-Dokument auf den Computer geladen. Typische Applets sind z. B. kleine Animationen auf Webseiten.
Anwendung, Programm, Software
Ein Application Service Provider stellt im Kundenauftrag Dienstleistungen
(->WWW-Sites, ->Video-/Audio-Streaming, ->E‑Mail etc.) ins Internet ein (engl. ->Hosting). Dazu wird ein Rechenzentrum mit vielen leistungsstarken, ausfallsicheren Rechnern und hoher Übertragungsleistung in das Internet benötigt. Vorteil für die ASP-Kunden: Sie brauchen sich nur noch um ihre Inhalte, nicht aber um die technische Betreuung und Verbreitung zu kümmern.
Die Möglichkeit bspw. bei Konferenz-Programmen Anwendungen gemeinsam zu nutzen.
1. Zusätzlich zu TV- und Radioprogrammen kann ein digitaler Receiver (Set-Top-Box) weitere Anwendungen empfangen, die als Applikationen bezeichnet werden. Dazu zählen z. B. Programmführer (EPG) ebenso wie Computerspiele oder Videotext-Funktionen. Auch eine E‑Mail-Funktion ist als Applikation im Digital-Fernsehen möglich.
2. im Bereich der Computertechnik Anwendungsprogramm zur Lösung bestimmter Aufgaben und zum Erstellen von ->Dokumenten, wie z. B. Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramme.
Die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) wurde 1990 gegründet, um die Interessen lokaler und regionaler Privatradios zu vertreten. Inzwischen gehören auch lokale und regionale TV-Veranstalter zum Kreis der von der APR repräsentierten Sendeunternehmen. Insgesamt vertritt die APR 183 Unternehmen. Die APR kümmert sich um wirtschaftliche, medienpolitische, technische und rechtliche Belange der Lokalsender. Die APR hat Gesamtverträge mit den urhebergesetzlichen ->Verwertungsgesellschaften ->GEMA, ->GVL und Verwertungsgesellschaft WORT abgeschlossen. Diese Verträge regeln die Konditionen des Rechteerwerbs durch die Sendeunternehmen.
Link: www.privatfunk.de
Eine Technik in (TV-)Empfängern, die bei ersten Einschalten des Geräts die vor Ort empfangbaren Sender erkennt und die Programmspeicherplätze (Tasten 1,2,3.…… auf der Fernbedienung) entsprechend “programmiert”.
Der Teil eines elektronischen Datenspeichers, der (auf einem oder mehreren Chips) Daten und Arbeitsanweisungen aufnimmt.
Datei, die komprimierte Dateien [eine oder mehrere] enthält, um Speicherplatz zu sparen und teure Download-Zeiten [Download] so kurz wie möglich zu halten. Archivdateien haben entsprechend dem benutzten Packprogramm Endungen wie .zip, .lha, arc., .zoo, .vgl. oder .tar.
1950 gegründete, nicht rechtsfähige Arbeitsgemeinschaft, deren Mitglieder heute alle neun Landesrundfunkanstalten (BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SR, SWR, WDR) und die Deutsche Welle als Rundfunkanstalt des Bundes sind. Der Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet die ARD-Mitglieder u.a. zur Durchführung eines Finanzausgleichs.
Link: www.ard.de
Das Programmpaket (“Bouquet”) von ARD Digital umfasst 18 TV‑, sämtliche Radioprogramme der Landesrundfunkanstalten sowie zahlreiche interaktive Dienste wie z. B. einen Elektronischen Programm-Führer (->EPG).
Autofahrer-Rundfunk-Informationssystem. Zusätzliche Kennsignale ermöglichen bei bestimmten UKW-Sendern das Auffinden und das automatische Einschalten von Verkehrsnachrichten im Autoradio.
Europäischer Fernsehkulturkanal, seit 30. 5. 1992 empfangbar, gemeinsam getragen von ARD und ZDF als Gesellschafter der ARTE Deutschland TV GmbH sowie dem französischen Partner ARTE France, in der Bundesrepublik Deutschland via Kabel, analog über das ASTRA-Satellitensystem und im Rahmen von ARD Digital und von ZDF.vision, dem digitalen Programmpaket des ZDF, zu empfangen – derzeit in rund 89 Prozent aller Fernsehhaushalte –, in Frankreich auch terrestrisch.
Link: www.arte-tv.com
Artefakte sind Darstellungsfehler bei der Bildwiedergabe, die durch ein schlecht aufbereitetes digitales Signal verursacht werden. Beispielsweise kann ein kleiner Teil des Bildes kurz „stehen bleiben”. Dann sind störende „Klötzchen“ zu sehen.
Engl. für ->Künstliche Intelligenz (KI)
Eine Nachricht an eine ->Newsgroup im ->Usenet wird Artikel genannt. Wird ein Artikel an den ->Newsserver geschickt, wird vom ->posten gesprochen. Erscheint ein Artikel gleichzeitig in mehreren ->Newsgroups, so wird vom ->cross-posting gesprochen. Der Text eines Artikels heißt body, die Überschrift ->subject, der Verfasser des Artikels author und der Kopf wird ->header genannt.
ASCII wurde 1968 mit der Absicht entwickelt, Datenübertragung zwischen divergierenden Hardware- und Software-Systemen zu standardisieren. Das Codierungsschema ordnet jedem Zeichen aus dem standardisierten Zeichensatz eine Zahl zu. Zur Codierung werden 7 oder 8 Bit (erweiterter ASCII) verwendet, wodurch bis zu 256 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen, Steuerzeichen und andere Symbole) darstellbar sind. Die ersten 32 Zeichen sind für Steuerzeichen reserviert. Ein erweiterter ASCII-Code ist ein Satz von Zeichen, der den ASCII- Werten zwischen dezimal 128 und 255 (hexadezimal: 80hex bis FFhex) zugeordnet ist. Er kommt beim PC zum Einsatz.
Aus dem Englischen für “Stern”, ein Sonderzeichen auf der Tastatur. Der * wird bei Anfragen in ->Suchmaschinen verwendet. Z. B.: “Jugendschutz*” findet zusammengesetzte Wörter mit Jugendschutz, also auch Begriffe wie “Jugendschutz-Beauftragter ” oder “Jugendschutzrichtlinien”.
Bezeichnung für Satelliten der privaten Luxemburger Betreibergesellschaft Société Européenne des Satellites (SES)
Link: www.astra.de
Das Konzept der asymmetrischen ->Kryptographie soll das Problem des Schlüsselmanagements (der Begriff umfasst das Erzeugen, die Übertragung und das Speichern des Schlüssels) lösen. Nach dem Konzept hat jeder Beteiligte zwei Schlüssel — einen öffentlichen und einen privaten, der geheim bleibt. Jede Kommunikation umfasst nur öffentliche Schlüssel, private werden nie übertragen oder geteilt. Der Absender chiffriert mit dem öffentlichen Schlüssel, das Chiffrat kann jedoch nur mit dem privaten Schlüssel dechiffriert werden, der sich ausschließlich in der Hand des Empfängers befindet. Sender und Empfänger einer verschlüsselten Nachricht verwenden unterschiedliche Schlüssel (lange Zahlen, meistens mehr als 300 Dezimalstellen), zwischen denen ein mathematischer Zusammenhang besteht. Darüber hinaus ist asymmetrische ->Kryptographie auch zur Authentifikation (digitale Unterschriften) verwendbar.
Englischsprachiger Ausdruck für ein Verfahren, mit dem eine große Anzahl von Netzwerkteilnehmer:innen digitalisierte Informationen in kurze Abschnitte portioniert und adressiert über dieselbe breitbandige Datenleitung schicken kann, ursprünglich für Breitband-ISDN entwickelt. ATM-Netze sind dank ihrer Flexibilität und Wirtschaftlichkeit besonders für Multimedia-Anwendungen geeignet.
Bei immer mehr Anwendungen kommen allerdings andere, oft Ethernet-basierte Technologien statt ATM zum Einsatz.
Atmos sind Hintergrundgeräusche, die dem Zuschauer oder Zuhörer einer Sendung eine bestimmte Atmosphäre vermitteln sollen.
engl.: “Anhang”, an E‑Mails angehängte und mitversandte Datei.
Konsortium von Hardwareherstellern und Programmanbietern, das aus unterschiedlichen Verfahren zur Verbindung von Fernsehen und Internet eine Norm schaffen will. Darüber hinaus sind in den vorliegenden Normentwürfen des ATVEF Anschlüsse definiert, über die weit mehr als nur Fernseher und Computer gesteuert werden können.
Bei der Analyse des Audience Flow wird die identische Seherschaft aufeinanderfolgender Sendungen eines Programms berechnet, also welcher Anteil der Seherschaft einer untersuchten Sendung von der vorherigen Sendung übernommen werden oder an die an die anschließende Sendung übergeben werden konnte. Der Audience Flow ist somit ein Maß für die “Kundenbindung”, einem wichtigen Ziel der Programmplanung der Fernsehsender.
Von lat. audire = hören. Im Zusammenhang mit interaktiven AV-Medien alle akustischen Signale, die in eine Multimedia-Anwendung eingebunden werden können.
Datei, deren Inhalt mit einer Soundkarte als etwas Hörbares ausgegeben wird, z. B. Geräusche, Musik, Stimmen.
Auch als akustische Bildbeschreibung bezeichnetes Verfahren, das blinden und sehbehinderten Menschen ermöglichen soll, visuelle Vorgänge besser wahrnehmen zu können. Dabei wird die Handlung mit einem akustischen Kommentar versehen, um sie für das Publikum erfassbar zu machen. Bei filmen und in Fernsehsendungen ergänzt sie die ->Untertitelung oder Pbersetzung in Gebärdensprache für Gehörlose.
Bezeichnung für Methoden (Formate), Töne – insbesondere Musik — digital zu speichern. Solche Tonformate sind z. B. ->AAC und ->MP3.
AoD bezeichnet den individuellen Abruf von Audio-/Hörfunkbeiträgen aus einem virtuellen Musik- und Wortarchiv auf den heimischen Computer.
Software, die erforderlich ist, um an einem PC Audio-Dateien wiedergeben zu können, braucht man eine spezielle Software, nämlich einen Audio Player. Weit verbreitete Audio Player wie Real Player, Winamp oder der Windows Media Player können kostenlos im Internet herunter geladen werden. Neben reinen Audiodateien können die meisten Player auch Bild- und Videodateien abspielen.
Datenströme digitaler Audiodaten. Der Prozessor schickt die Audiostreams von der Festplatte zur Soundkarte, um sie dort verarbeiten zu lassen, in ein Analogsignal umzuwandeln und über die Lautsprecher wiederzugeben.
Das von der Firma Microsoft entwickelte Dateiformat für Bewegtbildsequenzen komprimiert/codiert Bild- und Tonsignale getrennt, speichert sie aber verschachtelt ab. Das Ziel sind unterbrechungsfreie Lese- und Schreibzyklen, auch bei langsamen Festplatten und hohem Datentransfer.
Aufzeichnung, Speicherung und Wiedergabe von Bild- und Tonsignalen mit Hilfe von elektronischen oder optischen Verfahren auf oder von materiellen Trägern.
Nach der Begriffsbestimmung in Art. 1 Abs. 1 Buchst. h) der ->AVMD-Richtlinie sind audiovisuelle kommerzielle Kommunikation „Bilder mit oder ohne Ton, die der unmittelbaren oder mittelbaren Förderung des Absatzes von Waren und Dienstleistungen oder des Erscheinungsbilds natürlicher oder juristischer Personen, die einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen, dienen; diese Bilder sind einer Sendung oder einem nutzergenerierten Video gegen Entgelt oder eine ähnliche Gegenleistung oder als Eigenwerbung beigefügt oder darin enthalten. Zur audiovisuellen kommerziellen Kommunikation zählen unter anderem ‑>Fernsehwerbung, ->Sponsoring, ->Teleshopping und ->Produktplatzierung.“ Im MStV wird audiovisuelle kommerzielle Kommunikation als ->Werbung verstanden.
Anknüpfung der Regelungen der ->AVMD-Richtlinie, entweder (a) als eine Dienstleistung, für die ein Mediendiensteanbieter die redaktionelle Verantwortung trägt und deren Hauptzweck die Bereistellung von Sendungen zur Information, Unterhaltung oder Bildung der allgemeinen Öffentlichkeit über elektronische Kommunikationsnetze ist (sei es als ->Fernsehprogramm oder als ->audiovisueller Mediendienst auf Abruf oder (b) als ->audiovisueller kommerzielle Kommunikation.
Ein nichtlinearer ->audiovisueller Mediendienst, d.h. ein audiovisueller Mediendienst, der von einem Mediendiensteanbieter für den Empfang zu dem vom Nutzer gewählten Zeitpunkt und auf dessen individuellen Abruf hin aus einem vom Mediendiensteanbierter festgelegten Programmkatalog bereitgestellt wird.
Das Vertrags- und Aufführungsrecht ist in § 19 ->UrhG geregelt und bestimmt, unter welchen Bedingungen Werke von Autoren öffentlich wahrnehmbar gemacht werden dürfen. Dabei wird zwischen Vortragsrecht, Aufführungsrecht und Vorführrecht unterschieden. In der Regel sind diese Rechte geschützt und vergütungspflichtig.
Maßangabe für die Bildschärfe. Je größer die Zahl der Linien, Zeilen oder Bildpunkte (->Pixel), die je Zeiteinheit übertragen oder je Flächeneinheit wiedergegeben werden, desto höher ist die Auflösung.
Aufsager sind kurze Statements von Reportern, die vor Ort von einem Ereignis berichten. In der Regel werden sie in den Nachrichten eingesetzt.
Sammelbezeichnung für jene Kollektivorgane, die einzelne Rundfunkanstalten programmlich und wirtschaftlich kontrollieren (Rundfunkrat/Fernsehrat/Hörfunkrat und Verwaltungsrat für den Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks; Medienrat/Versammlung bzw. vergleichbares Organ der Landesmedienanstalten für den Bereich des privaten Rundfunks).
Bezeichnet bei der Rundfunknutzungsforschung die Erhöhung der Zahl der Panelhaushalte. Damit lässt sich zum einen die Validität der Daten im lokalen und regionalen Bereich verbessern, zum anderen stehen mehr Fälle für die Analyse von tiefer gegliederten Zielgruppen zur Verfügung.
Die Veranstalter von Hörfunk und Fernsehen sind gesetzlich verpflichtet, jede ausgestrahlte Sendung aufzuzeichnen und eine bestimmte Zeitlang aufzubewahren. Die Aufbewahrungsfristen sind in den jeweiligen Landesrundfunkgesetzen festgelegt.
Bedeutet “erweiterte Realität” und beschreibt Dienste für Smartphones, Netbooks und andere Geräte, welche die Wahrnehmung der direkten Umgebung erweitern können (z.B. das Einblenden der Abseitslinie bei Fußballübertragungen oder das Einblenden von Informationen, während mit der Kamera eines Smartphones ein Kunstwerk in einem Museum anzeigt wird).
In nahezu allen Landesrundfunkgesetzen ist die inhaltliche Ausgewogenheit von Hörfunk- und Fernsehprogrammen vorgeschrieben. Dabei muss nicht jede einzelne Sendung alle Meinungen widerspiegeln (ausgewogen sein), sondern das jeweilige Gesamtprogramm eines Senders oder die Gesamtheit aller Programmanbieter sorgen für Ausgewogenheit.
Behörden sind nach dem Medienrecht der Länder verpflichtet, Vertretern der Presse und des Rundfunks Auskünfte zu erteilen. Diese Auskunftspflicht soll es Journalisten vereinfachen, ihrer öffentlichen Aufgabe gerecht zu werden, die Bürger zu informieren. Der Auskunftsanspruch richtet sich dabei ausschließlich gegen den Staat, nicht gegen Privatleute. Eine Behörde darf die Auskunft verweigern, wenn
- die Durchführung eines schwebenden Verfahrens gefährdet ist,
- die Auskünfte geheim sind,
- die Rechte von Privatleuten beeinträchtigt werden können oder
- der Umfang der Auskunft nicht zumutbar ist.
Ausnahmeanträge können die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gemäß § 9 Abs. 1 ->JMStV beim zuständigen Organ (i.d.R. dem ->Rundfunk- bzw. ->Fernsehrat), die privaten Rundfunkveranstalter bei der ->KJM oder einer anerkannten Freiwilligen Selbstkontrolleinrichtung stellen, um für Spielfilme eine Ausnahme von den Sendezeitbeschränkungen zu erreichen, z.B. , um die Sendezeit für einen FSK-16-Film auf 20.15 Uhr vorzuverlegen.
Das ->Urheberrecht verbietet es, Kopierschutzsysteme zu umgehen. Es lässt aber Ausnahmen zugunsten von Schülern, Studenten, Lehrern und Universitätsangehörigen zu. Für diese Gruppen muss zu bestimmten Zwecken auch der Zugang zu kopiergeschützten Werken möglich sein, z. B. wenn Forschungsarbeiten dies erfordern. In Fällen des Gemeinwohls ist die Nutzung von Werken unabhängig von der Zustimmung der Urheber erlaubt. Die Interessen von Unterricht und Forschung, von öffentliche Bibliotheken, aber auch von Behinderten gehen vor (§ 45a; § 46; § 52; § 95b UrhG).
Zeit, in welcher der Elektronenstrahl in der Bildröhre eines Fernsehgerätes “dunkel” gesteuert vom Ende einer Fernsehzeile am rechten Bildrand zum Anfang der Folgezeile am linken Bildrand springt bzw. nach dem Abtasten eines Halbbildes von rechts unten zum Ausgangspunkt links oben zurückkehrt. In dieser Zeit ist die Übertragung der Bildmodulation unterbrochen (ausgetastet). Die dadurch entstehende Lücke wird ohne Beeinträchtigung des Fernsehbildes teilweise genutzt, um Zusatzinformationen zu übertragen, Steuersignale für den Fernsehempfang etwa, oder — in der vertikalen Lücke — Texte, Grafiken oder Daten wie insbesondere beim ->Videotext.
Gesetzlich festgeschriebene Programmvielfalt im Rundfunk durch unterschiedliche Anbieter. Im ->Rundfunkstaatsvertrag ist Außenpluralität durch die §§ 25 ff. vorgegeben.
Nachweis der Identität eines Senders oder Empfängers. Bestandteil z. B. des Verschlüsselungsverfahrens RSA.
Ein Autor ist in der Regel der Verfasser eines Werkes (z. B. Buchautor, Bildautor, Fotograf, Regisseur). Er hat bei Fremdnutzung seines Werkes einen Anspruch auf Schutz seiner Urheberrechte und eine darausfolgende entsprechende Vergütung.
Teil vom Domänen-Namensraum, für den ein bestimmter ->Namensserver verantwortlich ist. Eine Autoritäts-Zone beinhaltet mindestens eine ->Domäne.
Bildschirm, bei dem ->3D-Bilder ohne spezielle Brillen betrachtet werden können. Dabei kommt Linsenrastertechnologie oder Barriere-Technologie zum Einsatz
Virtuelle, gelegentlich auch dreidimensionale Darstellung von Personen, vorzugsweise in Computerspielen, in grafischen ->Chats und in der Werbung. Bekannte Avatare sind die Science-Fiction-Amazone Lara Croft, der Telekom-Werbemann Robert T. Online.
Abkürzung für Advanced Video Coding. Ein Standard zur hocheffizienten Video-Kompression.
Nachfolgeregelung zur ->Fernsehrichtlinie der EG. Die Richtlinie (2010/13/EU) in der zuletzt durch die Richtlinie (EU) 2018/1808 geänderten Fassung gilt nicht mehr allein für Fernsehen, sondern für alle ->audiovisuellen Mediendienste in der EU, auch für Abrufdienste, sowie für ‑>Video-Sharing-Dienste. Da die Nutzer:innen von audiovisuellen Mediendiensten auf Abruf und von Video-Sharing-Diensten unterschiedliche Auswahl- und Kontrollmöglichkeiten haben, und Video-Sharing-Dienste-Anbieter zudem nur eine begrenzte Kontrollmöglichkeit über die auf diesen Plattformen bereitgestellten Inhalte haben, gelten für diese Dienste i.S. einer „abgestuften Regelungsdichte“ allerdings nur einige grundlegende Regeln. Für Fernsehsendungen gelten dagegen strengere Vorschriften bezüglich der Werbung und des Schutzes von Kindern. Ihre Ziele sind die Erhaltung der kulturellen Vielfalt, der Schutz von Kindern und Verbraucher:innen, die Bewahrung des Medienpluralismus und die Bekämpfung von Rassismus und religiösem Fanatismus. Ferner soll sie die Unabhängigkeit der einzelstaatlichen Medienregulatoren gewährleisten.
Diensteanbieter unterliegen nach der Richtlinie grundsätzlich nur den Vorschriften, die in dem Sitzstaat ihrer Niederlassung anwendbar sind (Herkunftslandsprinzip). Allerdings können EU-Mitgliedstaaten für ihren Bereich die Weiterverbreitung bestimmter ungeeigneter Inhalte, die in ihrem Herkunftsland nicht verboten sind (z.B. neonazistische Propaganda) über einen audiovisuellen Mediendienst auf Abruf oder einen Video-Sharing-Dienst beschränken. Die Anbieter audiovisueller Mediendienste müssen alle erforderlichen Angaben machen, um zu gewährleisten, dass die Urheber:innen redaktioneller Entscheidungen haftbar gemacht werden können.
Zur Förderung der Informationsfreiheit erhält jeder in der EU niedergelassene Fernsehveranstalter garantierten Zugang zu exklusiv übertragenen Ereignissen von großem öffentlichen Interesse, um darüber Kurzberichte senden zu können. Daneben werden qualitative Werbebeschränkungen (z.B. bei Werbung für Tabakerzeugnisse, Alkohol und sonstige ungesunde Lebensmittel (etwa durch Aufrufe zur Selbstregulierung der Wirtschaft und zu Verhaltenkodizes) geregelt. Zeitliche Werbebeschränkungen sind nun flexibler gestaltet, was den Zeitpunkt der Werbeunterbrechung betrifft. In der AVMD-Richtlinie ist zudem u.a. festgelegt, unter welchen Bedingungen eine Produktplatzierung zulässig ist (z. B. in welchen Programmen, Kennzeichnung, keine zu starke Herausstellung usw.).
Den EU-Mitgliedstaaten steht es frei, für Medienunternehmen unter ihrer Rechtshoheit strengere Vorschriften festzulegen, sofern diese mit dem EU-Recht vereinbar sind. Bestehende Vorschriften zum Schutz von Verbraucher:innen und Kindern sowie der Menschenwürde gelten weiterhin.
Audiovisuelle Inhalte sollen Seh- und/oder Hörbehinderten – z. B. durch Untertitel und Audiobeschreibung – zunehmend zugänglich gemacht werden. Gemäß den neuen Bestimmungen müssen die Mitgliedstaaten in bestimmten Bereichen die Selbstregulierung – ggf. kombiniert mit behördlicher Regulierung („Koregulierung“) – fördern, sofern ihre Rechtssysteme dies zulassen. Derartige Regulierungssysteme müssen von den Hauptbeteiligten allgemein anerkannt werden und eine wirksame Durchsetzung gewährleisten.
Link zum Text der Richtlinie:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:02010L0013-20181218&from=EN
Allensbacher Werbeträgeranalyse. Dabei handelt es sich um eine jährlich vom Institut für Demoskopie in Allensbach durchgeführte Untersuchung mit dem Ziel, die Mediennutzung, das Konsumverhalten sowie Einstellungen oder Verhaltensformen der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahre zu erforschen. Wesentliche Unterschiede zur ->MA liegen in einer niedrigeren Fallzahl [ca. 20.000] sowie einem breiteren Spektrum von Fragen zu Lifestyle, Produkt- und Markenverwendung.
Bekannheit einer Kampagne.