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In Japan entwickelter und inzwischen nicht nur in Asien, Australien und Europa eingesetzter Portaldienst für die Nutzung von Internet-Inhalten wie farbige Texte, Grafiken, Videos oder Sounds über Mobiltelefonie.
Internet Corporation for Assigned Names and Numbers.
Link: www.icann.org
Ein Icon ist ein kleines Bildsymbol, das eine Bedeutung transportieren soll. In
->HTML-Dokumenten verbergen sich hinter Icons häufig ->Hyperlinks.
Dient zur Kommunikation zwischen ->Proxy- bzw. ->Cache-Servern. Mit diesem ->Protokoll können mehrere ->Proxy-Server zu einem hierarchisch organisierten Verbund zusammengeschaltet werden.
Ein Programm, das automatisch mitteilt, ob ein registrierter Bekannter momentan ebenfalls online ist.
ICRA ist ein Filtersystem zum Jugendschutz im Internet, das auf dem Konzept des ->Page-Labeling basiert. ICRA ist als ->Jugendschutzprogramm von der
->KJM noch nicht anerkannt.
Das im Januar 2014 eröffnete Institut für Digitale Ethik an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart beschäftigt sich als einziges Institut seiner Art im deutschsprachigen Raum mit der medienspezifischen Perspektive von Ethik. Ein ethisch verantwortliches Handeln erscheint gerade im Zeitalter der ->Digitalisierung unerlässlich. Im Vordergrund der Arbeit des IDE soll der interdisziplinäre Austausch zwischen Medienwissenschaft, Medienpraxis und Medienpolitik stehen. Erklärtes Ziel des IDE ist es, künftig als Kompetenzzentrum eine Anlaufstelle für medienethische Expertise zu sein.
Link: www.digitale-ethik.de
Die Initiative Digitaler Rundfunk (IDR) wurde Anfang 1998 von der Bundesregierung mit den Bundesländern sowie allen betroffenen Unternehmen und Verbänden mit dem Ziel gestartet, die Rundfunkverbreitung in Deutschland von analogen auf digitale Verfahren umzustellen. An die Stelle des IDR trat 2006 das ->FDM (Forum Digitale Medien).
Flachbildschirm-Fernseher, in denen die für den Empfang jeweils erforderlichen Tuner (z.B. für Kabel, Antenne, Satellit) bereits integriert sind und bei denen regelmäßig auch Steckplätze für Zusatzmodule – etwa für CI oder CI + — vorhanden sind.
Internationale Funkausstellung in Berlin. Präsentiert werden Media, Games, Communication, Photo & Video, Audio Entertainment, Home Entertainment, Smart Home, Smart Appliances u. v. m.
Link: http://www.ifa-berlin.de
mehrteiliges Bild aus verschiedenen Bereichen, denen je ein ->Link zugeordnet ist.
Im Rundfunkbereich ein ->Trailer, der – als ->Eigenwerbung — in erster Linie für den Sender wirbt, z. B. mit den besten Filmen, Serien, Schauspielern, mit weiterführenden Informationen oder mit einem speziellen Hinweis auf den Sendeplatz.
->Protokoll, das den Zugriff auf und die Verwaltung von empfangenen ->E‑Mails ermöglicht. Anders als beim POP3-Protokoll bleibt hier die elektronische Post auf dem Mail-Server.
Immersion in Zusammenhang mit Virtueller Realität bedeutet, dass eine virtuelle Umgebung als real wahrgenommen wird. Der Fortschritt der Technik ermöglicht die Gestaltung immer detaillierterer virtueller Welten, die es den Nutzer:innen ermöglichen vollkommen einzutauchen.
Presserechtlich vorgeschriebener Vermerk in periodischen Veröffentlichungen über das Unternehmen, den Herausgeber, Redakteure, leitende Angestellte, die für den Inhalt verantwortlich sind.
Im ->Telemediengesetz (§§ 5 und 6) und im ->Rundfunkstaatsvertrag (§ 55) ist verankert, dass bestimmte Anbieter bestimmte Angaben z. B. zu Namen und Adresse des Anbieters anbieten müssen. Beide Gesetze fordern, dass die entsprechenden Angaben leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein müssen. Die Pflicht, bestimmte Informationen über Anbieter anzugeben, ist dem presserechtlichen ->Impressum nachgebildet, mit dem Sinn und Zweck, auch im virtuellen Raum ein hinreichendes Maß an Transparenz zu sichern und den Internetnutzern einen Anknüpfungspunkt für die Rechtsverfolgung im Streitfall zu bieten. Die erforderlichen Angaben sind sehr unterschiedlich (je nach Rechtsform oder Beruf des Anbieters). Da weder das Telemediengesetz noch der Rundfunkstaatsvertrag den Begriff Impressum verwenden, sondern lediglich von Informationspflichten sprechen, haben sich verschiedene Bezeichnungen für diese Pflichtangaben etabliert. Neben dem gebräuchlichsten Begriff Impressum sind dies zum Beispiel Webimpressum, Anbieterkennzeichnung oder Kontakt.
Dieser trennt eine bestehende Datenverbindung automatisch, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit keine Daten mehr übertragen werden.
Käufe (insbesondere von Zusatzoptionen oder Updates), die innerhalb einer ->App erfolgen.
auch als Introduktion oder Intro-Jingle bezeichnet. Eine optische, häufig akustisch untermalte Einführung in einen TV- oder Video-Film.
erfolgt namentlich mittels EPG-Applikationen, E‑Mail, SMS, Direct Mailings.
Auf die Liste jugendgefährdender Medien werden Schriften, Filme, Video- und Computerspiele sowie Telemedien gesetzt, die jugendgefährdend sind. Dazu zählen vor allem unsittliche, verrohend wirkende oder zu Gewalttätigkeit, Verbrechen oder Rassenhass anreizende Medien. Wenn diese Medien auf dem Index stehen, unterliegen sie weitgehenden Handelsbeschränkungen und dürfen nicht mehr beworben werden. Zuständig für die Indizierung ist die ->Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). Bei ->Telemedien holt die BPjM vor einer Entscheidung die Stellungnahme der ->KJM ein.
Induktives Laden ermöglicht es, ein technisches Gerät kabellos zu laden. Hierzu muss das Gerät auf dem entsprechenden Zubehör platziert werden. Die Aufladung erfolgt über das Prinzip der Induktion.
Als Influencer:innen (von englisch to influence ‚beeinflussen‘) werden seit den 2000er Jahren Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in sozialen Netzwerken als Träger für Werbung und Vermarktung in Frage kommen.
Beim Influencer Marketing wird der Einfluss und die Reichweite von Influencer:innen genutzt. Diese stellen Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens auf Ihren verschiedenen Social-Media-Kanälen (z.B. ->Facebook, ->Instagram, ->Twitter, ->Youtube oder eigenen ->Blogs) nach Absprache vor.
Dauerwerbesendung, in der Werbung redaktionell aufbereitet präsentiert wird. Für Infomercials gelten die gleichen Kennzeichnungspflichten wie für die
->Dauerwerbesendung.
Von Mediaverbänden getragene Einrichtung, die die Nutzung von deutschen Internetseiten misst. Grundlage hierfür sind die einheitlichen Standards der
->AGOF und der ->IVW. INFOnline misst über mehr als 150 Server monatlich ca. 11 Mrd PI’s und deckt damit ca. 90% der Nutzung des Deutschen Internets ab. Mehr als 1.500 Anwender arbeiten mit den Analysen und Werkzeugen der INFOnline. Werbeträger, Werbungtreibende und Nicht-Werbeträger können auf der Basis der Messungen die Nutzung ihrer Online-Angebote analysieren und ihre Internetangebote optimieren.
Link: http://www.infonline.de
Inhaltlicher Bestandteil des Auftrages zur ->Grundversorgung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bzw. eines ->Vollprogramms eines privaten Rundfunkveranstalters. Unter Information ist nach der Begriffsbestimmung in § 2 Abs. 2 Nr. 15 ->Rundfunkstaatsvertrag „insbesondere Folgendes zu verstehen: Nachrichten und Zeitgeschehen, politische Information, Wirtschaft, Auslandsberichte, Religiöses, Sport, Regionales, Gesellschaftliches, Service und Zeitgeschichtliches“.
Beruf, der im Zuge der ->Digitalisierung entstanden ist. Als „digitaler Pfadfinder“ recherchiert ein Information Broker im Auftrag im Internet und in Datenbanken.
“Information Highway”, “Daten-Autobahn”, “Infobahn” und dergleichen sind populäre Bezeichnungen für die Pläne zu einem weltumspannenden Netz von leistungsfähigen Verbindungen, die für viele verschiedene private und kommerzielle Zwecke genutzt werden sollen. Die zum Teil noch recht vagen Vorstellungen zielen auf etwas wie eine Vereinigung von Internet, Telefon, Video-Konferenzen, Kabel-Fernsehen, Video-Verleih, Tele-Arbeit, Tele-Shopping und ähnlichen Dienstleistungen.
Durch Art. 5 Abs. 1 des Grundgesetzes geschütztes Recht für jeden, „sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu informieren”. Vergleichbare Regelungen finden sich auch in Art. 11 Abs. 1 Satz 2 der ->Grundrechtecharta der EU und in Art. 10 Abs. 1 Satz 2 ->EMRK.
Ein Gesetz, das Jedermann im Grundsatz einen voraussetzungslosen Rechtsanspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen von Behörden verschafft. Eine Begründung für den Zugang durch Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder sonstiger Art ist nicht erforderlich. Ein solches Gesetz gibt es auf der Ebene des Bundes und von elf Ländern, darunter dem Saarland.
Der Begriff Informationsgesellschaft bezeichnet das Leitbild einer auf Informations- und Kommunikationstechnologien basierenden Transformationsgesellschaft und Ökonomie. Je nach Akzentuierung kann dabei unterschieden werden zwischen
- Informationsökonomiegesellschaft — Betonung der wirtschaftlichen Veränderungen, z. B. Herausbildung eines “quartären” Sektors;
- Informationstechnologiegesellschaft — IuK-Technologien als wesentlicher Faktor der wirtschaftlichen (und gesellschaftlichen) Entwicklung;
- Informationsbenutzungsgesellschaft — Betonung des Nutzungsaspekts und der Bedeutung für die Menschen in einer Informationsgesellschaft.
Kunstwort aus dem Medienbereich, das sich aus den Begriffen Information und Entertainment (Unterhaltung) zusammensetzt. Infotainment bezeichnet eine Sendeform, die Information eingebettet in Unterhaltungselemente liefert.
INHOPE ist die Internet Hotline Providers in Europe Association of und wurde 1999 unter dem. EU Safer Internet Action Plan gegründet. INHOPE wurde ins Leben gerufen, um die Kooperation von europäischen Internet-Hotlines zu erleichtern. Ihr Auftrag ist es namentlich, Kinderpornografie aus dem Internet zu entfernen und junge Menschen vor schädigendem und illegalem Einsatz des Internet zu schützen. Die wesentlichen Funktionen der Gesellschaft sind der Austausch von Expertisen, die Unterstützung von neuen Hotlines, die Weiterleitung von Eingaben, die Bildung von Schnittstellen mit entsprechenden Initiativen außerhalb der EU sowie die Ausbildung und Informationserteilung an Entscheidungsträger, besonders auf internationaler Ebene.
Link: http://www.inhope.org
Eingabe (in Rechner).
Fachbegriff für ein in ein laufendes Fernsehprogramm eingeblendetes Element, etwa eine Grafik, ein Schriftzug, ein Foto oder eine Bildsequenz. Beim Kinofilm: Zwischentitel.
Instagram ist eine Social Media Plattform zum Teilen von Fotos und Videos. Es wird im Jahr 2020 von über einer Milliarde Menschen auf der ganzen Welt genutzt und zählt damit zu den größten sozialen Netzwerken weltweit. Instagram wurde 2012 von ->Facebook aufgekauft. Wegen des Vorwurfs von Wettbewerbsverstößen haben im Dezember 2020 die US-amerikanische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde FTC (Federal Trade Commission) und 46 US-Bundesstaaten Facebook verklagt. In den Klagen wird Facebook vorgeworfen, mit seiner marktbeherrschenden Stellung einen freien Wettbewerb zu verhindern. Verlangt wird unter anderem, dass Facebook sich von den Online-Diensten Instagram und ->Whatsapp trennt.
Videowerbung in Telemedien, bei der Werbebotschaften in Videos eingebettet sind und automatisch abgespielt werden. Sie können von den Nutzern nicht übersprungen werden. Diese Form der Werbung wird weiter unterschieden in ->Linear Video Ads und ->Non-Linear Video Ads.
Unter integrierter Kommunikation wird die formale und inhaltliche Abstimmung aller Werbemaßnahmen sowohl klassischer als auch nicht-klassischer Art mit dem Ziel, die im Rahmen einer durchgängigen konzeptionellen Idee erzeugten konsistenten Eindrücke zu verstärken, verstanden. Zu den Bausteinen integrierter Kommunikation zählen neben klassischer Werbung z.B. Events, PR, Sponsoring und Brand Design.
Ende der 20er Jahre eingeführte Bezeichnung für den Leiter einer Rundfunkgesellschaft. Heute ist der Intendant das oberste Exekutivorgan einer Rundfunkanstalt, in den jeweiligen Rundfunkgesetzen bzw. ‑staatsverträgen als Alleinverantwortlicher für den Betrieb und die Programmgestaltung vorgesehen. Gewählt wird der Intendant in der Regel vom ->Rundfunkrat, zum Teil auf Vorschlag des ->Verwaltungsrats. Die Amtsperiode der ARD-Intendanten beträgt überwiegend vier, fünf oder sechs Jahre. Die Kompetenzen der Intendanten sind in unterschiedlichem Maße zugunsten der Aufsichtsgremien beschränkt. Vor allem bei der Besetzung leitender Positionen und bei Rechtsgeschäften großer finanzieller Tragweite bedürfen sie vielfach der Zustimmung des Rundfunk- und/oder des Verwaltungsrats.
Fortlaufende Reaktionen von Kommunikationspartnern auf die Aktionen des jeweils anderen. Wichtigste Eigenschaft der neuen ->Multimedia-Anwendungen, bei denen Benutzer und Computer als Kommunkationspartner miteinander interagieren.
Erweiterung des klassischen Fernsehens um einen Rückkanal zum Sender, bspw. per Kabel, Telefonleitung und einer ->Set-Top-Box. Der Zuschauer kann sich ein individuelles Programm zu jeder Zeit interaktiv zusammenzustellen bzw. individuell in den Programmverlauf, der darauf flexibel reagieren kann, eingreifen oder mitwirken. Ferner besteht die Möglichkeit, interaktive Dienste abzurufen. Mögliche Anwendungen sind Video-on-Demand, Spiele, E‑Mail etc.
Der Begriff bezeichnet die wechselseitige Kommunikation zwischen Sender und Empfänger, d. h. Aktion und Reaktion liegen sowohl beim Sender als auch beim Empfänger. Beispiele für Interaktive Darbietungen/Software sind: Onlinedienste, Telespiele, Telelearning, Teleshopping oder Video-on-Demand.
Engl. für ->Schnittstelle. Das Übergangs- bzw. Verbindungsstück, durch das der Datenaustausch zwischen zwei verschiedenen Bereichen stattfindet. Z. B. ein Stecker oder eine Leitung, die einen Rechner mit einem Modem verbindet oder ein Softwaremodul, das Textverarbeitung und Tabellenkalkulation verbindet.
Überlagerungserscheinungen beim Zusammentreffen von Wellen; namentlich auch Störung durch andere Sender.
Abkürzung für “International Network”. Der weltweite, ->TCP/IP basierte Zusammenschluss sehr vieler Computer oder auch kleinerer lokaler Netze mit unterschiedlichen Betriebssystemen. Das Internet entstand aus dem 1969 gegründeten ARPANet, das militärische Einrichtungen und zugehörige Forschungsstellen verband, später stießen auch zivile Hochschuleinrichtungen dazu und wurden die hauptsächlichen Anbieter von Informationen und Diensten. Heute beteiligen sich immer mehr kommerzielle Organisationen am Rechnerverbund. Inzwischen sind am Internet viele Millionen Teilnehmer weltweit beteiligt. Das Internet besteht u. a. aus den Bereichen ->World Wide Web, ->eMail, ->Gopher, ->FTP, ->Usernet und ->Telnet. Weder eine zentrale Behörde noch internationale Organisationen leiten oder regieren das Internet, es existieren jedoch Gruppen auf freiwilliger Basis, die notwendige Verwaltung‑, Koordinierungs- und Normierungsfunktionen wahrnehmen.
Im Internet-ABC finden Eltern, Pädagogen und Kinder ein informatives und unterhaltsames Angebot, eine Orientierungshilfe im weltweiten und komplexen Datenmeer. Das Angebot wird von den ->Landesmedienanstalten aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der ->LMS getragen. Als Navigator zeigt dieses Angebot, wie man sich im Netz zurechtfindet und hilft bei der Informationssuche. Als hilfreicher Ratgeber unterstützt es praxisnah bei der Einführung der Kinder in die Internet-Welt. Das Angebot enthält u.a. eine Beratung zum Einsatz von Filtersoftweare sowie Praxisideen für Padagogen zum Einsatz des Internet im Unterricht.
Link: www.internet-abc.de
Programme, mit denen man im Internet surfen kann, wie z.B. der Internet Explorer von Microsoft, Chrome von Google oder Firefox von Mozilla.
Das Internet der Dinge beschreibt, dass der (Personal) Computer zunehmend durch intelligente, miniaturisierte Gegenstände ersetzt wird. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das „Internet der Dinge“ dem Mensch bei seinen Tätigkeiten unmerklich helfen. Die immer kleineren eingebetteten Computer (Wearables) sollen Menschen unterstützen, ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen. Kühlschränke, die eigenständig Lebensmittel nachbestellen, Waschmaschinen, die genau dann waschen, wenn der Strom gerade günstig ist und Fleisch, das alle Daten über seine Herstellung und seine Lieferwege speichert: Im Internet der Dinge sollen Objekte intelligent werden und über das Internet untereinander Informationen austauschen können. Ziel des Internet der Dinge ist es, die virtuelle mit der realen Welt zu vereinen. Grundlage dafür ist die Entwicklung der ->RFID-Technologie, durch die Waren und Geräte nicht nur eine eigene Identität in Form eines Codes erhalten, sondern auch Zustände erfassen und Aktionen ausführen können.
Link: www.internet-der-dinge.de
Um das Vertrauen der Verbraucher:innen in den ->E‑Commerce zu stärken, hat die Initiative D 21 Qualitätskriterien für Online-Angebote entwickelt und auf dieser Grundlage eine Liste mit geprüften Gütesiegeln erstellt. Aktuell werden vier Gütesiegel (Trusted Shops, internet privacy standards, Geprüfter Online-Shop, S@fer Shopping) vom Monitoring Board der Initiative empfohlen. Deren Anbieter haben sich durch Unterzeichnung einer Anbieter-Erklärung zur Einhaltung der definierten Qualitätskriterien verpflichtet. Die Einhaltung wird fortlaufend durch das Gremium überprüft. Onlineshops mit Gütesiegel verdienen grundsätzlich mehr Vertrauen, denn sie haben zumindest in der Vergangenheit unter Beweis stellen können, dass sie sorgfältig mit den Daten der Kundschaft umgehen und die Rechte ihrer Kundschaft beachten. Die Verwendung eines Gütesiegels ohne erfolgreich bestandene Überprüfung verstößt gegen Marken‑, Urheber- und Wettbewerbsrecht und wird straf- und zivilrechtlich verfolgt.
Link: www.internet-guetesiegel.de
Bezeichnung für ein Programm, mit dem Eltern ihren Kindern den Zugriff auf bestimmte Internet-Angebote sperren können.
Ein Internet-gestütztes Angebot an Hörfunksendungen. Die Übertragung erfolgt in der Regel als ->Streaming Audio; zur Nutzung sind entsprechende Streaming-Clients erforderlich. Neben der Nutzung des Internets als zusätzlichem Verbreitungsmedium für öffentlich-rechtliche oder private Hörfunkprogramme gibt es auch originäre Internet-Radio-Angebote von Sendern, die ihr Programm ausschließlich über diesen Weg verbreiten. Zudem bietet eine Vielzahl von Veranstaltern zwischenzeitlich die Möglichkeit an, einzelne Beiträge on-demand
(->Audio-on-Demand) und damit zeitunabhängig abzurufen.
Internet Service Provider (ISP) ermöglichen für ihre Kunden den Zugang ins Internet und stellen verschiedene zusätzliche Dienstleistungen (E‑Mail-Adressen, Webspace, …) zur Verfügung.
Die Möglichkeit, über das Internet Telefongespräche zu führen. Mit der entsprechenden, günstig im Internet zu erhaltenden Software kann man sich mit einem anderen Teilnehmer des Internet überall auf der Welt unterhalten. Mit einem Internet-Zugang zum Citytarif kostet das weltweite Telefongespräch über das Internet nur die Gebühren des Citytarifs. Außer der Software werden ein ->Modem, eine ->Soundkarte, ein ->Mikrofon sowie eine ->PPP/Slip-Verbindung benötigt.
Als Internet-TV im weiteren Sinne werden im Web verfügbare Bewegtbild-Inhalte bezeichnet. Beim Internet-TV (auch als Web-TV bezeichnet) können beliebige Inhalte und Programme, die online frei verfügbar sind, zu jeder Zeit und überall genutzt werden. Das störungsfreie Streaming kann bei Internet-TV – im Gegensatz zu ->IPTV – nicht garantiert werden.
Im Bereich der Medienregulierung die Fähigkeit zur Zusammenarbeit von verschiedenen Systemen und Techniken, wozu in der Regel die Einhaltung gemeinsamer Standards notwendig ist. Wenn eine Interoperabilität zwischen zwei Systemen besteht, sind diese kompatibel..
Journalistische Darstellungsform, für die ein Gespräch den Stoff geliefert hat; auch: eine Methode des Recherchierens.
Der Bereich der Intimsphäre stellt den engsten Persönlichkeitsbereich dar und genießt deshalb den stärksten Schutz. Die Intimsphäre umfasst den letzten unantastbaren Raum menschlicher Freiheit, die innere Gedanken- und Gefühlswelt mit ihren äußeren Erscheinungsformen. Zur Intimsphäre zählen insbesondere Vorgänge aus dem sexuellen Bereich — wie z. B. Nacktaufnahmen und intime Gespräche. Der Intimsphäre zuzuordnen sind ferner Äußerungen, die unter dem Schutz des Beichtgeheimnisses oder auch der ärztlichen oder anwaltschaftlichen Schweigepflicht stehen. In räumlicher Hinsicht sind damit (auch) ärztliche Behandlungsräume, Toiletten, Saunen, Solarien und Umkleidekabinen geschützt. Die Intimsphäre ist von einer öffentlichen Darstellung ganz ausgeschlossen. Der Schutz der Intimsphäre ist absolut und gilt für jeden.
Ein internes ->Netzwerk in Organisationen oder Unternehmen, das die Technik und ->Protokolle des Internet verwendet. Oft auch mit dem Internet verbunden.
Name des mobilen Betriebssystems von ->Apple. Es läuft nur auf Geräten der Firma Apple, z.B. auf dem iPhone und dem iPad. Für andere Hersteller gibt es keine Lizensierung.
Internet of Things ->Internet der Dinge.
Dieses zentrale packetorientierte Vermittlungsprotokoll des Internets sorgt vor allem dafür, dass ->Datagramme von ->Routern über das Netz an ihr Ziel transportiert werden.
Eine 32 Bit-Zahl, die für jeden Computer im ->Internet einmalig ist. Die IP-Adresse, auch Punkt-Adresse genannt, ist die Zuordnung zur ->MAC-Adresse eines Rechners in Computersprache.
Damit werden beim Verbindungsaufbau von ->TCP/IP-Netzwerkverbindungen mittels ->PPP die Verbindungsparameter ausgehandelt. Insbesondere wenn dynamische ->IP-Adressen verwendet werden, wird dieses ->Protokoll benötigt.
Ein System, das mit mehreren physischen ->TCP/IP-Netzwerken verbunden ist und ->IP-Pakete zwischen diesen ->Netzwerken zuordnen oder zustellen kann.
Sicherheitsrisiko in IP-Netzen. Jemand, der Kontrolle über den Datenweg hat (z. B. ein ->Internet-Provider), kann eine gefälschte ->IP-Adresse vortäuschen. Dadurch können Zugangskontrollen, die lediglich auf der Abfrage der ->IP-Adresse beruhen, umgangen werden.
Internet-Protokoll-Telefonie; (auch als Internet-Telefonie oder Voice over IP [VoIP] bezeichnetes) Telefonieren über Computernetzwerke, welche nach Internet-Standards aufgebaut sind. Dabei werden die für Telefonie typischen Daten (Sprache und Steuerinformationen z.B. für den Verbindungsaufbau) über ein auch für Datenübertragung nutzbares Netz übertragen.
Unter IPTV, zu deutsch Internet-Protokoll-Fernsehen, wird die digitale Übertragung von breitbandigen Anwendungen, wie Fernsehprogrammen und Filmen, über ein digitales Datennetz bezeichnet. Dabei wird – wie auch bei der Internet-Telefonie, dem VoIP – das dem Internet zugrunde liegende Internet Protokoll
(->IP) verwendet. IPTV ist rückkanalfähig, d. h. der Zuschauer kann Signale zurück an den Sender schicken (->Interaktives Fernsehen). Der Empfang erfolgt über eine ->Set-Top-Box mit Decoder, die das Signal für das herkömmliche Fernsehgerät aufbereiten oder über eine Software, die das Signal im Computer decodiert — somit können wie bei DVB die Signale auch per PC angezeigt werden.
Neben vielfältigen klassischen linearen Rundfunkprogramm-Angeboten – auch in ->HDTV-Qualität — ermöglicht IPTV (derzeit) u.a. auch
->Video-on-Demand rsp. Timeshift TV (nicht lineares Fernsehen, bei dem die Sendungsfolge vom Benutzer selbst bestimmt wird)
nPVR; network-(based) Personal Video Recorder – ein Service, der es dem IPTV-Nutzer gestattet, vom Anbieter zur Verfügung gestellten Plattenplatz (im Netzwerk) als Raum für Videoaufzeichnungen zu nutzen, um diese bei Bedarf abzuspielen
Interaktive Services wie z. B. auch ->E‑Commerce-Anwendungen (T‑Commerce), Multi-User- und Online-Spiele (Lotto, Wetten)
Zusatzinformationen — Settop Applications können ähnlich wie Videotext heute zahlreiche Infos nebenher liefern.
1. Infrarot
2. Internet Registry. Ist für die Vergabe von eindeutigen ->IP-Adressen verantwortlich.
Kodierungen, die jeder Taste auf Infrarot-Fernbedingungen zugeordnet werden.
Bezeichnung für ein Live-Gesprächssystem über Internet-Zwischenstationen (Relais-Kette), bei dem praktisch beliebig viele Teilnehmer aus allen Ecken der Welt gleichzeitig per Tastatur, Bildschirm und Modem miteinander kommunizieren können. Um dabei bei den vielen Millionen Internet-Teilnehmern weltweit ein Mindestmaß an Ordnung aufrechtzuerhalten, finden die Gespräche auf einer Vielzahl sogenannter Kanäle (Channels) statt. Um IRC benutzen zu können, wird ein sog. IRC-Client (Kommunikationsprogramm) benötigt.
Integrated Reciever Decoder — Set-Top-Box mit eingebautem Decoder für Pay-TV-Angebote.
Die Infrarotschnittstelle wird hauptsächlich für den drahtlosen Datenaustausch von ->Notebooks und Windows-CE-Rechnern untereinander und mit Peripheriegeräten, wie Druckern, Digitalkameras und Mobiltelefonen verwendet.
Weltweit eingeführter Begriff für ein unterschiedliche Dienste integrierendes digitales Fernmeldenetz, das sich aus einem digitalen Telefonnetz entwickelt. Es handelt sich dabei um Dienste, die zuvor im Telefonnetz (Telefon, Telefax, BTX) und im integrierten Fernschreib- und Datennetz (IDN) angeboten wurden. Hinzu kommen völlig neue Dienste, zum Beispiel Bildfernsprechen (BIGFON). Der Integrationsprozess hat in Deutschland 1988 begonnen und ist inzwischen praktisch abgeschlossen. Er ermöglicht dort Sprach- und Datenkommunikation von 64 kbit/s (ISDN-Typ S0) bis maximal 2Mbit/s (ISDN-Typ S2M). Seit 1994 ist durch die Einführung des einheitlichen Standards EURO-ISDN die Kommunikation über ISDN-Netze auch in andere europäische Länder möglich. ISDN operiert mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 128 ->KByte pro Sekunde (bei herkömmlicher ->Kanalbündelung).
Ein internationaler Verband von 89 Mitgliedsländern, die jeweils durch ihre nationalen Normungsorganisationen vertreten sind, z. B. ->ANSI (American National Standards Institute) für die USA. Die ->ISO legt überregionale Normen für die internationale Kommunikation und den Austausch von Informationen fest.
Sie koordiniert die technische Weiterentwicklung des ->Internet.
Informationstechnik(en)
IT-Markt ist der Überbegriff für den Handel mit Informationstechnologie. Er beinhaltet die Bereiche ->Hard- und ->Software, ->EDV-Dienstleistungen und auch Unternehmensberatung sowie die Entwicklung und den Vertrieb von Komponenten.
Dieser verbindet mit einem ->Gateway das ->Internet mit dem regulären Telefonnetz. Damit können beim ->Internet-Telefonieren auch Teilnehmer erreicht werden, die nur ein normales Telefon besitzen.
bzw. Union Internationale de Télécommunication (UIT), 1932 gegründete internationale Fernmeldeunion mit Sitz in Genf. Dachorganisation u.a. des bereits 1927 gegründeten Comité Consultatif International des Radiocommunications (CCIR), das seit 1993 ITU‑R (Radiocommunication) heißt. ITU‑R ist ein internationaler beratender Ausschuss, dessen Empfehlungen im technischen Bereich stark normativen Charakter haben.
Link: www.itu.int
Abkürzung für Information und Kommunikation.
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Ursprünglich als Einrichtung zur Auflagenkontrolle für Printmedien geschaffen, wurde der Tätigkeitsbereich der IVW im Laufe der Zeit auf weitere Medien wie Plakat und Verkehrsmittelwerbung, Filmtheater, Funkmedien, periodische elektronische Datenträger und Onlinemedien ausgedehnt.