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Der Mobile Commerce wird – als Teil bzw. Fortentwicklung von (klassischem) ->E‑Commerce – über Handys und sonstige Handhelds abgewickelt.
Medienanstalt Berlin-Brandenburg
Link: www.mabb.de
Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein
Link: www.ma-hsh.de
Mail-Bomben können den ->Mail-Account des Opfers oder den ->Server des
->Providers blockieren und sogar zum Absturz bringen.
1. Bezeichnung für ein Postfach bei einem ->Onlinedienst oder ->Provider.
2. Oftmals von Privatpersonen betriebener Rechner mit spezieller Software, zu dem man sich entweder gegen eine Gebühr oder kostenlos mittels eines
->Modems oder ->ISDN verbinden kann, um mit anderen Anwendern Nachrichten und Daten auszutauschen (s. auch ->BBS).
Ein Computer, der zwei oder mehrere Mailsysteme miteinander verbindet und Nachrichten weiterleitet, z. B. von ->CompuServe zu ->AOL.
Mailing Listen sind Verteiler im Internet. User, die sich in einer Mailing List eintragen, erhalten die darüber versandten Mitteilungen per ->E‑Mail. Mailing Lists gibt es in drei Grundformen:
(1) Informationsdienste: Die Nutzer setzen sich auf einen Verteiler, um an alle Neuigkeiten der vertreibenden Stellen zu gelangen.
(2) Unmoderiert: Die Mailing List dient dazu, alle eingehenden Mails an alle anderen Teilnehmer der Liste weiterzugeben.
(3) Moderiert: Die eingehenden Mails der Liste werden vom Moderator selektiert und sortiert. Die Teilnehmer erhalten dann mehr oder minder regelmäßig ein sogenanntes Digest, die Zusammenstellung der wichtigsten eingegangenen Mails.
Programm, das ->eMails automatisch verarbeitet.
1999 mit dem Ziel gegründet, Wissenschaft, Forschung und Bildung auf dem Gebiet des Medienrechts zu fördern. Das Institut erforscht alle praktisch und politisch relevanten Fragestellungen des Medienrechts, auch im Hinblick auf dessen europäische Dimensionen. Zu den Kernaufgaben des Instituts gehören: Forschung im nationalen und europäischen Umfeld, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema Rundfunkentwicklung sowie Gutachten, Beratung und Stellungnahmen. In Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz bietet das Medieninstitut einen Weiterbildungsstudiengang Medienrecht an. Getragen wird das Institut von einem gemeinnützigen Verein, dem Vertreter von SWR und ZDF sowie des Landes Rheinland-Pfalz und der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter (LPR) angehören.
Link: www.mainzer-medieninstitut.de
Makros automatisieren häufig wiederkehrende manuelle Bedienungsschritte in einer Anwendung.
Aus den Elementen „malicious“ (zu deutsch: „böswillig“ bzw. „arglistig“) und „Software“ zusammengesetzter Begriff, der Computerprogramme bezeichnet, die vom Nutzer unerwünschte und ggf. schädliche Funktionen ausführen. Bei letzterem kann es sich z.B. um die Manipulation oder das Löschen von Dateien oder die technische Kompromittierung von Sicherheitseinrichtungen (wie z. B. ->Firewalls und ->Antivirenprogrammen) eines Computers handeln. Als Malware kommen insbesondere ein ->Virus, ein ->Wurm oder ein ->Trojaner / Trojanisches Pferd in Betracht.
Englischer Sammelbegriff für regionale Computernetze in Ballungsräumen.
Die formale Beschreibung der Reihenfolge der ->Mediensegmente und ihrer technischen Ausprägungen in einem Video-Stream. Ein Manifest liefert die für einen Video Player zur Wiedergabe eines Videos benötigten Informationen.
Teil eines (Fernseh- oder Hörfunk-) Programms. Innerhalb dieses „Mantel-Programms“ werden andere, in der Regel kürzere lokale oder regionale Programmteile eingeblendet.
Wert, der den relativen Anteil der Seh‑, Hördauer einer Sendung oder eines Programms an der Gesamtseh‑, Hördauer aller Sendungen oder aller Programme zum jeweiligen Zeitintervall angibt. Der Marktanteil bezieht sich immer auf ein bestimmtes Zeitintervall und eine bestimmte Zuschauergruppe in einem bestimmten Gebiet.
Teilgebiet der ->Künstlichen Intelligenz. Computer lernen Aufgaben zu lösen, indem ihnen Daten zur Verfügung gestellt werden, aus denen sie lernen. Dies geschieht, indem sie Muster und Gesetzmäßigkeiten in den Datensätzen erkennen. Computer werden also nicht mehr für spezielle Aufgaben programmiert, sondern lernen selbstständig Probleme zu lösen.
Als Massenkommunikation bezeichnet man in der Kommunikationswissenschaft einen Kommunikationstyp bzw. eine Kommunikationsform, bei der Aussagen öffentlich (also ohne begrenzte und personell definierte Empfängerschaft), durch technische Verbreitungsmittel (Medien), indirekt (also bei räumlicher oder zeitlicher oder raumzeitlicher Distanz der Kommunikationspartner) und einseitig (also ohne Rollenwechsel zwischen Aussagenden und Aufnehmenden) an ein
->disperses Publikum gegeben werden. Massenkommunikation findet namentlich in, mit und über ->Massenmedien statt; der Begriff ist insbesondere abzugrenzen von der Individualkommunikation (z. B. einem Gespräch).
Unter Massenmedien sind in einem weiteren Sinne alle publizistischen Angebote zu verstehen, die zur vielfachen (massenhaften) Übermittlung von Informationen dienen. Das sind neben Presse, ->Rundfunk und Film auch Theater, Bücher, Flugblätter, nicht zuletzt aber auch neue elektronische Medien wie das
->Internet, wenn und soweit Informationen übermittelt werden.
(engl.) Hauptband. Ausgangsband, von dem weitere Bandkopien gezogen werden.
Neben Tastatur und Pen (elektronischer Schreibstift) wichtigstes Eingabeinstrument bei Personal Computern; in „Bildschirmfenstem” werden Schriften oder Symbole mit dem mausgesteuerten Cursor (Schreibmarke) „angefahren” und per Mausschalter („Klick”) aktiviert.
Als Mauspad wird eine spezielle Unterlage bezeichnet, die das Arbeiten mit der Maus erleichtert.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken ist das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film. Es steht seit 1980 für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Festival versteht sich als größtes Forum für Filmschaffende, die am Anfang ihrer Karriere stehen.
Link: www.max-ophuels-preis.de
Magnetische Aufzeichnung von AV-Signalen, die im Zuge der ->Digitalisierung zunehmend an Bedeutung verliert.
Kurz für Megabit — 1024 ->Kbit, (s. auch ->Bit).
Datenstrom mit einer Million Informationseinheiten pro Sekunde.
Multimedia Broadcast Multicast Service (MBMS) ist eine Technik, mittels derer Multimedia‑, namentlich Rundfunk-Inhalte über das ->UMTS-Netz an viele Nutzer:innen gleichzeitig verteilen werden können.
Teilnetz des ->Internet, in dem IP-Multicast unterstützt wird. Über das MBONE werden Videokonferenzen, Video- und Audiorundsendungen u.a. realisiert.
Angabe der Übertragungsleistung einer Leitung. Mit 1 Mbps lassen sich etwas über 95 ->KByte pro Sekunde übertragen.
Kurz für Megabyte — 1024 ->KByte (s. auch ->Byte).
Die Media-Analyse (MA) ist eine von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (->AG.MA) getragene Standarduntersuchung zur Ehebung von Nutzungsdaten für Hörfunk, Fernsehen und die Printmedien. Für den bundesdeutschen Hörfunkmarkt stellt die MA die wichtigste und größte Reichweitenerhebung dar. In zwei Befragungswellen pro Jahr werden in Viertelstunden-Intervallen Tagesablauf, verschiedene Tätigkeiten und Radionutzung der Befragten am Tag vor der Befragung ermittelt. Die Zahlen der Media-Analyse dienen als Grundlage für die Berechnung der Werbepreise im Hörfunk und für programmbezogene Analysen. Neben der detaillierten Abfrage der Hörfunknutzung im besonderen und der Mediennutzung im Allgemeinen enthält die MA auch Fragen zum Freizeitverhalten und zur technischen Ausstattung der Haushalte sowie Angaben zum Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsabschluss etc. der befragten Personen. Die in einem Tagesablaufschema erfassten Daten zur Mediennutzung werden für z. B. das Radio hören zu Kennzahlen wie ->Hörer gestern, ->Hördauer,
->Verweildauer oder ->Reichweite verrechnet.
Einrichtung mit Sitz in Baden-Baden, die Ausstrahlungen von Musiktiteln und Kino-Besucherzahlen erfasst und Daten der AGF/GfK-Fernsehforschung an Dritte, wie z. B. an Presse und Hochschulen, vermarktet.
Link: www.media-control.com
Ist eine Werbekampagne, die den Einsatz verschiedener Werbeträger zur Erhöhung der Effizienz der Kampagne kombiniert. Da ein Werbemedium allein in aller Regel die vorbestimmte Ziel-gruppe nicht optimal abdeckt, benutzt man bei Werbekampagnen unterschiedliche Werbeträger. Das kann ein Mix aus Zeitschriften‑, Radio‑, TV- und/oder Online-Werbung sein.
Dateien, die nicht Teil von HTML-Dokumenten sind, aber innerhalb von HTML-Dokumenten gezeigt oder ausgeführt werden können, beispielsweise Audio-Dateien oder QuickTime.
Eingetragener Verein zur Förderung von ->Medien‑, insbesondere
->Werbekompetenz bei Kindern. Die Initiative möchte Kinder dazu anregen, Werbebotschaften und – absichten kritisch zu hinterfragen und mit ihnen umzugehen. Auf Anfrage stellt der Verein, der 2004 von Medien und werbebetreibenden Unternehmen gegründet wurde, kostenloses Unterrichtsmaterial zur Verfügung.
Link: www.mediasmart.de
Das Projekt Media & Me wurde von der Landesmedienanstalt Saarland ins Leben gerufen und wird vom ->MedienNetzwerk SaarLorLux durchgeführt. Ziel ist es, Angebote in der Großregion Saar-Lor-Lux zu bündeln und Mediennachwuchskräften mit einem umfassenden Qualifizierungsprogramm grundlegende journalistisch-technische Fertigkeiten zu vermitteln. Dabei werden nicht nur technische Medienkompetenz, journalistische Fähigkeiten und Kenntnisse im Medienrecht vermittelt, sondern gleichzeitig für regionale und interregionale Berichterstattung und Marketingaspekte sensibilisiert. Das Besondere an dem Projekt ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der beteiligten Medienunternehmen aus Deutschland, der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Frankreich, Rheinland-Pfalz und Luxemburg.
Link: https://www.media-and-me.de
Umfassen Zielgruppen von Werbemaßnamen, die anhand von soziodemografischen, psychologischen und medienbezogenen Merkmalen definiert werden. Dies ermöglicht eine genaue Zielgruppenbestimmung und damit die Vermeidung von Streuverlusten.
Link: www.medienstalt-mv.de
Link: https://medienanstalt-rlp.de/
Bezeichnet den (schulischen) Bildungsprozess zum Erwerb von ->Medienkompetenz und umfasst Lehren und Lernen mit und über Medien.
Beschäftigt sich mit der Funktion und Bedeutung von Medien in Lehr- und Lernprozessen und umfasst den Einsatz von Medien insbesondere im Unterricht.
Der Staatsvertrag über ->Mediendienste regelte Rechte und Pflichten der Anbieter, Datenschutz sowie Aufsicht für Abrufdienste, Teleshopping (Fernseheinkauf), Fernsehtext (Videotext) u. ä. Der Mediendienste-Staatsvertrag enthielt ergänzende Regelungen zum ->Teledienstegesetz (TDG) und ->Teledienstedatenschutzgesetz (TDDSG) des Bundes. Der Staatsvertrag ist mit dem In-Kraft-Treten des 9. Rundfunkänderungsstaatsvertrages am 1. März 2007 aufgehoben worden. Wesentliche Regelungen des Staatsvertrages finden sich nunmehr im VI. Abschnitt des ->Rundfunkstaatsvertrages.
Hat die ethische Orientierung im Medienbereich, nicht zuletzt auch die Auswirkungen der Digitalisierung der Medien auf gesellschaftliche Werte- und Normensysteme zum Gegenstand.
Link: www.netzwerk-medienethik.de
Namentlich Tageszeitungen, Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften, Kino, Hörfunk, TV, Teletext, Online, mobile Medien.
Seit 1. September 1997 besteht im Saarland der Ausbildungsgang “Mediengestalter Bild und Ton”. Die Ausbildung qualifiziert umfassend für die elektronische Gestaltung von Bild- und Tonmedien, d. h. für die Erstellung und Bearbeitung z. B. von Nachrichten, Hörspielen, Werbespots und Multimediaprodukten.
Medienintermediär ist nach der Begriffsbestimmung in § 2 Abs. 2 Nr. 16 ->MStV „jedes ->Telemedium, das auch journalistisch-redaktionelle Angebote Dritter aggregiert, selektiert und allgemein zugänglich präsentiert, ohne diese zu einem Gesamtangebot zusammenzufassen“.
Die Negativ-Definition „ohne diese zu einem Gesamtangebot zusammenzufassen“ grenzt den Medienintermediär von der ->Medienplattform nach § 2 Abs. 2 Nr. 14 ab. Die Trias „aggregieren, selektieren und allgemein zugänglich präsentieren“ ist nach der Begründung zum MStV funktional zu betrachten. „Die Trias beschreibt die Hauptwesensmerkmale von Medienintermediären. Die drei Bestandteile müssen in der Regel kumulativ vorliegen. Dabei sind die einzelnen Teile aber weit und offen auszulegen, um der Funktion des Auffangtatbestandes gegenüber Medienplattformen gerecht zu werden. Das Merkmal „aggregieren“ beschreibt den im Regelfall ersten Schritt der Informationsverarbeitung, den der Informationsgewinnung bzw. — sammlung. „Selektieren“ beschreibt den notwendigen Zwischenschritt der Auswahl von Informationen. Das Merkmal „allgemein zugänglich präsentieren“ beschreibt schließlich den zunächst letzten Schritt vor der Wahrnehmung durch den/die Nutzer:in: die Präsentation des Ergebnisses von Aggregation und Selektion. Die allgemeine Zugänglichkeit der Präsentation ist immer schon dann erfüllt, wenn grundsätzlich jedermann ohne größeren Aufwand von der Präsentation Kenntnis nehmen kann. Eine Registrierung, unerheblich ob kostenpflichtig oder nicht, steht dem in der Regel nicht entgegen“.
Folgende Dienste sind nach der genannten Begründung „im Regelfall“ als Medienintermediär im Sinne dieser Vorschrift einzustufen: „Suchmaschinen, Soziale Netzwerke, User Generated Content Portale, Blogging Portale und News Aggregatoren. Je nach konkreter Ausgestaltung können auch App-Portale darunterfallen, insbesondere wenn das Portal nicht als Gesamtangebot einzuordnen ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ohne wesentliche Hindernisse jedermann Apps in das Portal einstellen kann. Auch Sprachassistenten mit ihren unterschiedlichen Funktionen können von der Definition erfasst sein.“
Anbieter eines Medienintermediärs ist nach § 2 Abs. 2 Nr. 21 MStV, „wer die Verantwortung für die Aggregation, Selektion und allgemein zugängliche Präsentation von Inhalten trägt“.
Die Medienintermediäre treffenden Pflichten, insbesondere Diskriminierungsverbote und Transparenzpflichten, sind im Ausgangspunkt in den §§ 91 ff. MStV geregelt. Einzelheiten regeln die Landesmedienanstalten durch gemeinsame Satzung.
Die Vermittlung von Medienkompetenz bezieht sich auf einzelne oder mehrere der folgenden Aspekte:
- Medienkunde: Medienkunde bedeutet zum einen theoretisches Wissen über Medien und Mediensysteme und zum anderen praktisches Wissen über technische Handhabung von Medien
- Mediennutzung: Mediennutzung bezieht sich einerseits auf die passive Nutzung von Medien (als Konsument) und andererseits auf die aktive Nutzung von Medien (als Produzent)
- Medienkritik: Medienkritik befähigt zur Reflexion und Analyse des vorhandenen Wissens, um das eigene Verhalten hinsichtlich der Mediennutzung und des Medienangebots zu kontrollieren.
- Mediengestaltung : Mediengestaltung betrifft die Fähigkeit, Medien und Mediensysteme aktiv, kreativ und innovativ zu gestalten
Art und Umfang, mit dem einzelne Unternehmen oder Unternehmensgruppen eine (zuschauer-) marktbeherrschende Stellung im Medienbereich einnehmen. Medienkonzentration ist wettbewerbsrechtlich ggf. Gegenstand von Entscheidungen der Kartellbehörden (EU-Kommission, ->Bundeskartellamt, Landeskartellbehörden), medienrechtlich ggf. Gegenstand von Entscheidungen der ->KEK.
In den letzten Jahren haben sich die Medien und somit auch die gesamte Medienbranche sehr verändert. Dieser Wandel ist auf die neuen Technologien zurückzuführen, die aus den Medien einen Bereich mit „enormen Wirtschaftspotential“ machten. Dennoch zeigt die Realität in der europäischen Großregion SaarLorLux, zu der neben dem Saarland, Lothringen und Luxemburg inzwischen auch Rheinland-Pfalz, die Wallonie sowie die Französische und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens gehören, dass Kooperation in der Medienbranche immer noch kaum stattfindet. Die Vorteile einer verstärkten, interregionalen Medienkooperation liegen allerdings auf der Hand: Immer mehr Menschen greifen auf Medien zurück und diese nehmen dadurch eine wichtige Rolle in der Gesellschaft ein. Zusätzlich ermöglicht die heutige Technik eine vereinfachte Zusammenarbeit durch neue Kommunikationsmöglichkeiten. Eine zusammenwachsende Großregion ist ohne enger kooperierende Medien in der Großregion ebenso wenig vorstellbar wie eine europäische Öffentlichkeit ohne grenzüberschreitende Orientierung auch der Medien. Das MedienNetzwerk – ein Verein mit Sitz in Saarbrücken — hat sich daher die Förderung einer engeren und effizienteren Kooperation der Medien zum Ziel gesetzt um möchte damit einen Beitrag zum Aufbau eines regionalen Medienstandortes leisten. Das MedienNetzwerk möchte daher allen Interessierten als Plattform dienen und dadurch neue Kontakte entstehen lassen. Seine Ziele sind:
Dem Verein gehören aktuell 19 Mitglieder an. Zu ihnen zählen private Wirtschaftsunternehmen ebenso wie Einrichtungen der öffentlichen Hand aus allen Teilen der Großregion an (Stand Oktober 2021: Bank1 Saar, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, Europe 1, Forum – Das Wochenmagazin, Hitradio 100,5 Eupen, Landesmedienanstalt Saarland, Medienzentrum der DG Belgiens, Newkom AG, ProSaar GmbH, RADIO SALÜ — Euro Radio Saar GmbH, Radio Saarbrücken GmbH, Regierung des Saarlandes, Saar Connect GmbH , Saarbrücker Zeitung, Saarländischer Rundfunk, Saarländischer Wochenblattverlag, Saarland Versicherungen, Skyline Medien Saarland GmbH (Big FM), und Werbefunk Saar.
Als im Wesentlichen von dem Mediennetzwerk getragene Initiative verdient nicht zuletzt das Projekt -> „Onlinerland Saar“ Beachtung.
Link: www.netzwerk-mns.de
Teilbereich der Pädagogik, der sich in Theorie und Praxis mit allen pädagogischen bzw. erzieherischen Fragen, Problemen oder Themen beschäftigt, die mit Medien zusammenhängen. Ziel ist es, die Medien in ihren Eigenschaften, Funktionsweisen und Wirkungszusammenhängen verstehen und nutzen zu lernen. Dazu gehört das kritische Hinterfragen dargebotener Inhalte ebenso wie die Reflexion der eigenen Nutzung oder die Fähigkeit, Medien selbst (mit-)zu gestalten. Zur Medienpädagogik zählt auch die -> Mediendidaktik.
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) erhebt, dokumentiert und verbreitet Daten und Informationen zur Nutzung, Funktion und den Inhalten von Medien. Er ist ein Kooperationsprojekt der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz. Die >FIM-, ->JIM- und ->KIM-Studien des mpfs bieten repräsentatives Datenmaterial zur Mediennutzung von Familien, Kindern und Jugendlichen. Bei den Studienreihen kooperiert der mpfs mit der SWR Medienforschung.
Link: www.mpfs.de
Eine Medienplattform ist nach der Begriffsbestimmung in § 2 Abs: 2 Nr. 14 ->MStV „jedes ->Telemedium, soweit es ->Rundfunk, ->rundfunkähnliche Telemedien oder Telemedien nach § 19 Abs. 1 (MStV) zu einem vom Anbieter bestimmten Gesamtangebot zusammenfasst“. Dabei sind Telemedien nach § 19 Abs. 1 MStV (1.) Telemedien mit journalistisch-redaktionell gestalteten Angeboten, in denen insbesondere vollständig oder teilweise Inhalte periodischer Druckerzeugnisse in Text oder Bild wiedergegeben werden und (2.) andere geschäftsmäßig angebotene, journalistisch-redaktionell gestaltete Telemedien, in denen regelmäßig Nachrichten oder politische Informationen enthalten sind und die nicht unter (1.) fallen. Die Zusammenfassung von Rundfunk, rundfunkähnlichen Telemedien oder Telemedien nach § 19 Abs. 1 MStV ist auch die Zusammenfassung von softwarebasierten Anwendungen, welche im Wesentlichen der unmittelbaren Ansteuerung von Rundfunk, rundfunkähnlichen Telemedien, Telemedien nach § 19 Abs. 1 MStV oder Telemedien im Sinne des Satz 1 dienen.
Keine Medienplattformen in diesem Sinne sind
Für Medienplattformen gelten die Bestimmungen des 2. Unterabschnitts des V. Abschnitts des Medienstaatsvertrags (§§ 78 ff. MStV), die insbesondere die Belegung von Medienplattformen, den Zugang zu Medienplattformen und Zugangsbedingungen zu Medienplattformen zum Gegenstand haben. Ziel ist v.a., Chancengleichheit sicherzustellen. So dürfen Anbieter von Programmen und Diensten nicht durch zu hohe Entgelte für die Nutzung der Medienplattformen unbillig behindert werden. Die Entgelte und Tarife sind offenzulegen und so auszugestalten, dass auch lokale und regionale Angebote zu angemessenen und chancengleichen Bedingungen verbreitet werden können. Staatsvertraglich gibt es ferner detaillierte Belegungsvorschriften für den ->Must-carry-Bereich (öffentlich-rechtlicher Rundfunk, private Vollprogramme mit Regionalfenstern sowie lokal-regionale Angebote) und für den sogenannten Can-carry-Bereich, wobei hier die Interessen der angeschlossenen Teilnehmer:innen zu berücksichtigen sind.
Anbieter einer Medienplattform ist nach § 2 Abs. 2 Nr. 19 MStV, wer die Verantwortung für die Auswahl der Angebote einer Medienplattform trägt. Der Anbieter einer Medienplattform wird in der Regel auch der Anbieter der zur Bedienung der Medienplattform erforderlichen ‑>Benutzeroberfläche sein; die Verantwortlichkeiten können jedoch auch auseinanderfallen.
Gesamtheit aller Einrichtungen, Prozesse, Praktiken und Inhalte, die die Einrichtung und Regulierung von ->Massenmedien betreffen. Medienpolitik ist unverzichtbar zum Schutz der Informations- und Meinungsfreiheit vor staatlichen Gefahren wie vor Gefährdungen durch politische und wirtschaftliche Machtballungen. Medienpolitik ist zugleich Kultur‑, Wirtschafts- und Technologiepolitik, und muss daher auf mehreren politischen Ebenen und Feldern in und zwischen den Ländern, dem Bund und der EU balanciert werden.
Hintergrund des Medienprivilegs ist die Sicherung der in Art. 5 Abs. 1 ->GG, Art. 10 Abs. 1 Satz 2 ->EMRK und Art. 11 Abs. 1 Satz 1 der ->Grundrechtecharta der EU gewährleisteten Freiheit und garantierten Aufgaben der Medien. Ausforschung und staatliche Einflussnahme auf die Massen-medien soll (auch) über das Medienprivileg verhindert werden. So sieht z.B. das Bundesdaten-schutzgesetz (BDSG) in § 41 zur Absicherung vor, dass die ausschließlich journalistisch-redaktionelle und literarische Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten weitgehend von den ansonsten einzuhaltenden Datenschutzbestimmungen ausgenommen ist. § 57 Abs. 1 ->RStV sichert dies rundfunkrechtlich zusätzlich ab.
Unter Medienprivileg werden in einem weiteren Sinne auch sonstige Vorschriften verstanden, die Medienschaffenden einen Sonderstatus einräumen (z.B. besondere Auskunftsansprüche gegenüber Behörden oder Zeugnisverweigerungsrechte von Journalisten vor Gericht).
Organ und „Parlament“ der ->Landesmedienanstalt. Zuständig u. a. für die Lizenzierung von privaten Rundfunkveranstaltern, die Programmaufsicht über private Rundfunkveranstalter die Zuweisung von Übertragungskapazitäten an Rundfunkveranstalter, den Haushalt bzw. Wirtschaftsplan der Landesmedienanstalt. Dem Medienrat gehören Vertreter verschiedenster gesellschaftlich relevanter Gruppen an. Damit sollen die Entscheidungen der Landesmedienanstalt “plural” gestaltet werden, d. h. Ergebnis des Meinungsaustauschs zwischen möglichst vielen unterschiedlichen Gruppen der Gesellschaft sein.
Medienrecht ist der Oberbegriff für die Teilgebiete des öffentlichen Rechts und des Zivilrechts, welche Presse, Radio, Fernsehen sowie den neuen Medien des Internets einen rechtlichen Rahmen geben.
Die Unterteilung eines Video-Streams in kurze Abschnitte, welche im Video Player lückenlos hintereinander in einer definierten Reihenfolge abgespielt werden.
Rundfunk ist Sache der jeweiligen Bundesländer. Da es aber zahlreiche Aspekte des Rundfunks gibt, die sinnvoll einheitlich für ganz Deutschland geregelt werden, verständigen sich die Länder im Rahmen eines Vertrags auf gemeinsame Regelungen. Geltendes Recht werden sie, wenn und soweit die Parlamente der Länder diese staatsvertraglichen Regelungen in Landesrecht umsetzen. Notwendige Änderungen führen zum jeweils nächsten Änderungsstaatsvertrag. Der Medienstaatsvertrag (MStV) hat zum 7. November 2020 den bisherigen ->Rundfunkstaatsvertrag (RStV) abgelöst.
Mit dem Medienstaatsvertrag antworten die Länder als Gesetzgeber auf die tiefgreifenden Veränderungen der Medienwelt durch die Digitalisierung. Dabei wird die Verantwortung neuer Anbieter im Internet gestärkt, der Rundfunkbegriff den tatsächlichen technischen Gegebenheiten angepasst sowie medienspezifische und vielfaltsbezogene Regulierung für Medienplattformen, Benutzeroberflächen und Medienintermediäre und damit namentlich auch für Suchmaschinen, Smart-TVs, Sprachassistenten, App-Stores geschaffen. Mit einer strafferen und vereinheitlichten Medienaufsicht soll dafür gesorgt werden, dass diese Regeln auch eingehalten, zum Beispiel social bots gekennzeichnet werden.
Durch Reflexionen an Gebäuden oder natürlichen Hindernissen gelangt ein Rundfunk-Signal auf mehreren Wegen von der Sendeantenne zum Empfänger. Bei analogen Systemen wie UKW führt dies zu Empfangsstörungen, während bei Digitalradio eine Verbesserung der Empfangsqualität möglich ist.
Im Allgemeinen Bezeichnung für Dienstleistungen der Anbieter, die über die reine Übertragungsleistung hinausgehen. Im Telefondienst z. B. eine im Netz angebotene Sprachbox oder ein Informationsdienst im Rufnummernbereich (0)900 ggf. bis hin zum kompletten Call-Center.
Artikel 5 Abs. 1 Satz 1 GG gewährleistet jeder Person das Recht, ihre Meinung frei zu äußern. Es ist der Sinn von Meinungsäußerungen, geistige Wirkung auf die Umwelt ausgehen zu lassen, meinungsbildend und überzeugend zu wirken. Werturteile sind danach geschützt, ohne dass es darauf ankäme, ob die Äußerung wertvoll oder wertlos, richtig oder falsch, emotional oder rational ist. Auch Tatsachenbehauptungen sind durch das Grundrecht der Meinungsäußerungsfreiheit jedenfalls insoweit geschützt, als sie Voraussetzung für die Bildung von Meinungen sind. Nur die bewusst unwahre Tatsachenbehauptung fällt von vornherein aus dem Schutzbereich des Grundrechts heraus, weil sie zur verfassungsmäßig vorausgesetzten Meinungsbildung nicht beitragen kann.
Das Grundrecht der Meinungsfreiheit sichert, dass jede Person frei sagen kann, was sie denkt, auch wenn sie keine nachprüfbaren Gründe für ihr Urteil angibt oder angeben kann. Es ist schlechthin konstituierend für die freiheitlich demokratische Grundordnung eines Gemeinwesens.
Gegenstand der Meinungsfreiheit ist zunächst das Äußern und Verbreiten der eigenen Meinung aber auch die Weitergabe von Informationen. Diese grundrechtliche Freiheit im Sinne des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG ist dementsprechend als umfassende Rede- und Mitteilungsfreiheit zu verstehen. Diese Meinungsfreiheit verwirklicht sich durch Meinungsäußerungen und ist von Tatsachenbehauptungen abzugrenzen. Die Prüfung der Frage, ob eine bestimmte Äußerung eine Tatsachenbehauptung oder eine Meinungsäußerung ist, die ein Werturteil enthält, muss mit der Auslegung der Äußerung, das heißt mit der Feststellung ihres Inhalts, ihres Sinngehalts, beginnen.
Für die Abgrenzung von Meinungsäußerung und Tatsachenbehauptung kommt es insbesondere auf den objektiven Sinn der Äußerung an.
Die Meinungsäußerungsfreiheit ist auch auf europäischer Ebene (in
Memes sind ein Internetphänomen, bei dem meist ein bekanntes Bild mit einem Text kombiniert wird, um z.B. einen Insiderwitz zu erzeugen. Es werden meist Ausschnitte aus bekannten Bildern, Texten oder Videos verwendet, um eine humorvolle, satirische oder gesellschaftskritische Aussage zu verbreiten. Memes werden meist über Internetplattformen geteilt.
Programm- oder Funktionsübersicht, aus der man die gewünschten Programme oder Funktionen auswählen kann.
Engl.: Handel treiben. Vermarktung von Nebenrechten bei Film‑, TV- und Videoproduktionen. Typische Merchandising-Produkte sind Begleitbücher, Videokassetten und Tonträger. Unter den Begriff Merchandising fällt auch der Handel mit Lizenzrechten [Licensing], d.h. die Vergabe von Nutzungsrechten an Programmen und geschützten Markennamen, Symbolen, Figuren oder Logos.
Im Rahmen eines ->Affiliate Netzwerks sucht ein Merchant Webseitenbetreibende (Publisher:innen), die bereit sind, auf ihrer Seite gegen eine Bezahlung seine Werbemittel einzubinden. Ein Merchant legt dabei die Zahlungsmodalitäten fest: Der/die Publisher:in erhält von ihm in der Regel eine feste Provision pro Klick, Lead oder Sale.
Engl.: Botschaft. Die einzelne Nachricht in einer ->Newsgroup, auch ->Artikel genannt.
„Nachrichtensofortversand“ in privaten Chatrooms. Viele ->Clients unterstützen zusätzlich die Übertragung von Dateien sowie von Audio- und Video-Streams (z.B. bei ->Skype). Benutzer:innen können sich gegenseitig in ihrer Kontaktliste führen und sehen dann an der Präsenzinformation, ob der andere zu einem Gespräch bereit ist. Derzeit besonders beliebter Messenger, insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen, ist ->WhatsApp.
Seit Oktober 2021 neuer Name des Konzern ->Facebook. Die Dachgesellschaft von Facebook, Instagram und Whatsapp verbindet mit dem neuen Namen eine neue Unternehmensvision. Die Bündelung der Apps und Technologien zu der neuen Marke Meta nimmt Bezug auf das Metaversum, ein Ort, den das Unternehmen schaffen will, an dem die physische und digitale Welt zusammenkommen. Meta setzt hierfür auf ->virtuelle Realität und ‑>Augmented Reality.
Informationen, die im Startbereich von ->HTML-Dokumenten stehen. Mit der Hilfe von Meta-Daten werden bestimmte Eigenschaften von ->Internet-Seiten beschrieben, ohne dass ein ->Browser sie darstellt. ->Suchmaschinen können diese Daten interpretieren und speichern die ->Web-Seiten nach diesen Vorgaben in ihrer ->Datenbank.
Verzeichnisse, die ähnlich Schlagwortverzeichnissen Sites oder Pages im WWW gruppieren. Der international bekannteste Metaindex ist Google! (www.google.com).
Meta-Suchmaschinen erlauben die gleichzeitige Suche mit mehreren
->Suchmaschinen.
Meta-Tags werden in den Head-Bereich des ->HTML-Dokuments eingefügt. Sie sind für den Betrachter der Seite nicht sichtbar und können nur von den ->Robots der ->Suchmaschinen erkannt werden. Sie dienen der Katalogisierung der
->Webseiten in der Datenbank der ->Suchmaschinen.
Eine Metrik ist eine Kennziffer, anhand derer quantitative Bewertungen von Zielvorgaben vorgenommen werden können.
Software-Ergänzung im europäischen Digitalfernsehen (DVB) zur Realisierung von diskriminierungsfreien Programmnavigatoren und Datendiensten. MHP ist ein offengelegtes Application Programming Interface (API) mit einer an JAVA angelehnten Syntax. Es erfüllt quasi die Funktion eines Hardware-übergreifenden Betriebssystems (Middleware). Erklärtes Ziel von MHP ist es, DVB-Anwendungen unabhängig von der jeweiligen Hardware-Plattform zu machen. Die von der europäischen Industrie entwickelte “Multimedia Home Platform” (MHP) soll von allen Programmanbietern, Endgeräteherstellern und Netzbetreibern eingesetzt werden, um eine gemeinsame interaktive Basis liefern zu können. Denn bislang verfügbare Empfänger können zumeist nur die digitalen Programmangebote und Zusatzdienste des jeweiligen Anbieters der ->Set-Top-Box empfangen, nicht aber die vielfältigen Zusatzangebote anderer Anbieter. Mit dem MHP-Standard wird es möglich sein, alle Angebote der verschiedenen Anbieter mit nur einer Set-Top-Box zu empfangen.
Eine Million Schwingungen pro Sekunde (Frequenzbereich der UKW-Übertragungstechnik).
Der Begriff Mikrotargeting oder Microtargeting bezeichnet eine aus den USA stammende Kommunikationsstrategie – vor allem im Bereich der politischen Kommunikation oder des Marketings.
Beim Mikrotargeting wird durch systematische Analyse die Bevölkerung in einzelne Zielgruppen eingeteilt. Hierbei wird die Kommunikationsstrategie auf jede Zielgruppe spezifisch ausgelegt und somit ein hoher Erfolg generiert.
Standardisiertes Software-Protokoll für die Datenkommunikation zwischen elektronischen Musikinstrumenten und PCs. Kommt im ->WWW dank des geringen Datenvolumens für Hintergrundmusik zum Einsatz. Die Qualität ist allerdings nicht berauschend.
Werbespot im Onlinebereich, der zwischen dem Video Content geschaltet wird. Mid-Rolls gehören zu den ->Linear Video Ads und laufen somit nie zeitgleich zum Video Content.
Bezeichnet ein Verfahren zum Kodieren/Dekodieren von ->eMail. Damit können auch Bilder, Videos und andere Multimediakombinationen via ->eMail verschickt werden.
Personen, die ihr 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Betriebswirtschaftliche Größe, die angibt, wieviel im Durchschnitt die Herstellung einer Sendeminute eines Sendungselements, einer bestimmten Sendung oder eines Programms kostet; dazu werden die Gesamtkosten (direkte und indirekte Produktions‑, Personal- und sonstige Kosten) z. B. einer Sendung durch die Anzahl der Sendeminuten geteilt.
Engl.: Spiegel. ->Server, der den Inhalt eines anderen spiegelt, d. h. eine Kopie der Daten dieses ->Servers zur Verfügung stellt.
Frequenzbereich elektromagnetischer Wellen, in Europa für den Hörfunk begrenzt auf Frequenzen von 526,5 bis 1.606,5 kHz, bis Ende der 40er Jahre nicht nur in Deutschland der für Radioprogramme wichtigste Frequenzbereich, dann nach und nach abgelöst von der ->Ultrakurzwelle (UKW). Analoger MW-Rundfunk erlaubt nur eine relativ geringe (monaurale) Übertragungsqualität und ist störanfällig gegen Überlagerungen durch Nachbarsender. In Deutschland zeichnet sich mit der Einstellung der letzten MW-Sender des ->Deutschlandradio Ende 2015 ein Ende der Hörfunk-Nutzung dieses Frequenzbereichs ab.
Von der Joint Photographic Expert Group (JPEG) entwickelter Datenkompressionsstandard. Aufbauend auf dem Einzelbild-Kompressionsstandard JPEG.
Beim Motion-JPEG-Verfahren wird jedes Einzelbild des Videos komprimiert. Dabei lässt sich der Kompressionsfaktor je nach gewünschter Datenmenge und Bildqualität einstellen. Je geringer der Kompressionsfaktor, desto höher ist die resultierende Bildqualität, aber auch der Speicherplatzbedarf des Videos.
Der neue ->5G-Mobilfunkstandard verbessert die Machine-to-Machine-Kommunikation und das ->Internet der Dinge (IoT). Mittels mMTC (Massive Machine Type Communication) kann eine immense Anzahl von Geräten oder Komponenten miteinander vernetzt werden. Damit werden zB. Konzepte wie Smart Cities und Smart Agriculture befördert.
ein ausschließlich über das Internet spielbares Computer-Rollenspiel, bei dem gleichzeitig mehrere tausend Spieler eine sich verändernde virtuelle Online-Spielwelt bevölkern können. Bekannte Beispiele sind Final Fantasy und World of Warcraft. Die Spiele können entweder mittels ->Client, als sogenanntes Clientgame, oder im ->Browser, als sogenanntes Browsergame, gespielt werden. Neben kostenlosen MMORPG-Spielen gibt es die kostenpflichtigen Onlinespiele, welche entweder durch einen einmaligen Kauf, monatliche Abogebühren oder einer Kombination aus beidem finanziert werden. Für MMORPG- Spiele wird in besonderer Weise Computerspiel-Suchtpotential behauptet.
Eine Weiterentwicklung von ->SMS und ->EMS, die die Möglichkeit eröffnet, mit einem Mobiltelefon multimediale Nachrichten an andere mobile Endgeräte oder an E‑Mail-Adressen zu schicken. MMS ist nicht kompatibel zu SMS oder EMS, Endgeräte müssen MMS explizit unterstützen.
Mobiles Fernsehen, d.h. die Übertragung von Bewegtbildinhalten auf mobilen Endgeräten wie z.B. Smartphones oder Laptops. Die Sendungen können dabei über Internet oder Rundfunk auf die Geräte übertragen werden.
Kunstwort aus den Begriffen MOdulator (ein Gerät, das Computersignale in Telefonsignale umsetzt, um diese dann über das Telefonnetz zu senden) und DEModulator (Einrichtung, die diese Telefonsignale wieder in Computersignale zurückverwandelt). Modems dienen also dazu, Computer über das analoge Telefonnetz zu verbinden. Sie unterscheiden sich in der Bauform (intern als Steckkarte, extern in einem eigenen Gehäuse) und durch die Bandbreite, mit der Daten über die Telefonleitung übermittelt werden. Modems erreichen Übertragungsmengen von 56.000 ->Bps.
Durch eine Sendung/Veranstaltung führen. Im Internet bedeutet z. B. ein moderierter Chat, dass die Moderatorin nicht relevante oder unpassende Nachrichten aussortiert und nur Beiträge von allgemeinem Interesse in Bezug auf das jeweilige Thema zulässt.
Die Veränderung einer elektrischen Trägerwelle, die eine bestimmte Wellenlänge (Frequenz) und eine bestimmte Amplitude (Schwingungsweite) hat, mit einer zweiten (Informations-)Welle dergestalt, dass sich die Trägerwelle im Rhythmus der Informationswelle verformt. Bei der Amplitudenmodulation (AM) wird der Schwingungsausschlag der Trägerwelle moduliert, während bei der Frequenzmodulation (FM) die Schwingungshäufigkeit moduliert wird.
Permanente Beobachtung und Dokumentation. Es ist ein Oberbegriff für alle Arten von systematischen Erfassungen (Protokollierungen), Messungen oder Beobachtungen eines Vorgangs oder Prozesses mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Beobachtungssysteme.
Kernzielgruppe dieses Hörfunk ->Formats sind die 30- bis 45-Jährigen. Das Format ist geprägt durch ruhige melodische Popsongs englischer und deutscher Herkunft. MOR bietet ein klassisches Vollprogramm mit einer ausgewogenen Mischung von Musik und Information; nationale und internationale möglichst harmonisch-melodiöse Musik. Die Titel sind nicht zu neu und nicht zu alt, weder zu ruhig noch zu schnell. Dazu gibt es ein breites Spektrum an Nachrichten und Informationen, zum Teil auch anspruchsvolle redaktionelle Inhalte. Die Moderation ist ruhig und sachlich.
Mit dem Morph-Effekt können zwei ähnliche Motive ineinander überblendet werden. Sehr beliebt ist das Morphen mit Hilfe von Computern und digitalen Schrittsystemen.
Bezeichnet die Hauptplatine des PCs. Sie ist das Rückgrat des Rechners. Auf der Hauptplatine werden alle weiteren Komponenten wie ->Prozessor und Speicher plaziert. Auf ihr findet sich auch die gesamte Elektronik zur Steuerung von Festplatten, CD-ROM-Laufwerken, Disketten-Laufwerk und den ->Schnittstellen.
Nicht-rechtsverbindliche Einverständniserklärung mehrerer Geschäftspartner über ein gemeinsames Projekt (meist: Einführung eines neuen Systems/Verfahrens/Standards).
Bezeichnung für den Effekt, dass sich Text- oder Bildbestandteile einer Webseite verändern, wenn man mit der ->Maus über diese fährt.
Im Unterschied zum ->Couch-Potatoe ist er/sie nicht passiv, sondern verbringt ihre/seine Freizeit lieber aktiv am Computer und im Internet.
Verfahren, das die Daten in digitalen Audiosignalen derart reduziert, dass sie wirtschaftlich gespeichert und in zeitlich akzeptablem Rahmen per E‑Mail versandt oder aus dem Internet heruntergeladen werden können. Die Datenreduktion — wenn man so will: die erzielbare ‚Ersparnis’ an Daten — liegt in der Größenordnung von bis zu 1:20. Beispiel: Die ursprünglich 35 MB (Millionen Byte) umfassende Datei eines etwa dreieinhalb Minuten langen Musiktitels kommt nach der MP3-Datenreduktion mit etwa 1,5 MB aus (Datenreduktion).
MP3-Player speichern MP3-codierte Musikstücke in Speicherchips und geben sie über Lautsprecher, Kopfhörer oder eine angeschlossene HiFi-Anlage wieder. Abspielen lassen sich MP3-Dateien auch über speziell ausgestattete CD-Player oder mit Hilfe von Computerprogrammen.
MP4 ist eine Kurzform für den von der MPEG vorgesehenen Container für
->MPEG-4-Inhalte. In MP4-Dateien können multimediale Inhalte in Gestalt von Audio- und Videodaten sowie Untertitel, 2D- und 3D-Grafiken abgespeichert werden. Diese Inhalte lassen sich dann mit Hilfe geeigneter Software lokal abspielen oder über ein Netzwerk streamen. Allerdings ist es nicht üblich, alle verfügbaren Formate in MP4 einzubinden, um eine Kompatibilität zwischen verschiedenen Anwendungen gewährleisten zu können.
Motion Picture Association of America. Amerikanischer Filmverband.
Ein Gremium von Expert:innen der Unterhaltungsindustrie, das für die Entwicklung des Standardformates für digitale Video- und Audioaufzeichnungen zuständig ist. Bei dem von diesem Gremium entwickelten Format werden Video- und Audioaufzeichnungen in einer leicht komprimierten Datei gespeichert. Jeder MPEG-Standard unterteilt sich in “Audio”, “Video” und “Systems”. In der wichtigsten Untergruppe “Video” gibt es nochmals verschiedene Permutationen von “Profiles” (Anwendungsgebieten) und “Levels” (Qualitätsstufen).
Bei digitalem Video fallen enorme Informationsmengen an. Ohne Maßnahmen zur Datenreduktion füllt ein 90-Minuten-Spielfilm über 120 GByte (1 GByte = 1000 MByte, 120 GByte sind ca. 200 volle CDs) — für heutige CD-ROM-Laufwerke unmöglich. Um der Datenflut Herr zu werden, speichert ->MPEG nicht jedes Einzelbild, sondern nur die Veränderungen von Bild zu Bild. Dadurch ergibt sich eine Reduktion auf nur etwa 0,7 Prozent der ursprünglichen Datenmenge.
Kompressionsstandard für Multimedia-Anwendungen bis zu einer Datenrate von 1,5 Mbit/s.
Kompressionsstandard zur Datenreduzierung von Bewegtbildern und Ton als Erweiterung von MPEG‑1 bis zu einer Datenrate von 100 Mbit/s (Gesamtdatenrate). Der Standard wird heute weltweit für digitale Fernsehsysteme eingesetzt.
Parallel zu MPEG‑2 wurde an MPEG‑3 gearbeitet – ein Standard, der für
->HDTV bestimmt sein sollte. Im Laufe der Entwicklungsarbeit erkannte man, dass diese Aufgabe auch MPEG‑2 übernehmen könnte und legte es entsprechend dafür aus. MPEG‑3 wurde darauf hin als eigenständiges Kompressionsformat eingestellt.
Ein MPEG-Standard (ISO/IEC-14496), der unter anderem Verfahren zur Video- und Audiodatenkompression beschreibt. Ursprünglich war das Ziel von MPEG‑4, Systeme mit geringen Ressourcen oder schmalen Bandbreiten wie z. B. Mobiltelefon bei relativ geringen Qualitätseinbußen zu unterstützen. Da H.263, ein Standard der ->ITU zur Videodekodierung und ‑kompression, diese Voraussetzungen bereits sehr gut verwirklicht hat, wurde er ohne wesentliche Änderungen in MPEG‑4 eingebunden. Zusätzlich zur Videodekodierung wurden auch noch einige Audiostandards, wie das bereits in MPEG‑2 standardisierte Advanced Audio Coding (->AAC) sowie die Unterstützung für Digital Rights Management (->DRM), in den Standard aufgenommen. MPEG 4 ist u. a. als Standard für
->DVB‑H sowie für ->HDTV-Übertragungen vorgesehen.
Ein MPEG-Standard (ISO/IEC-15938), der zur Beschreibung von multimedialen Daten mithilfe von Metainformationen dient. Unter anderem standardisiert MPEG‑7 Metadaten für das Management der Erzeugung, Produktion und Nutzung von Inhalten, die Beschreibung und Organisation von Inhalten, benutzerspezifische Daten wie Benutzerprofile und Aspekte des Zugriffs auf die Daten wie Ansichten und Zusammenfassungen.
->DVB-T2 soll in Deutschland mit HEVC (High Efficiency Video Coding), auch H.265 genannt, arbeiten. Dieses Kompressionsverfahren steht im Vergleich zu ->MPEG‑2 für eine nochmals deutlich verbesserte Effizienz der Videodatenkompression: Umfasst ein HDTV-Programm in MPEG‑2 etwa 16 Megabit je Sekunde, kommt eine HEVC-Version schon mit 4 Megabit je Sekunde aus.
Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Link: www.msa-online.de
Komplette Telefonnummer, die im ->Euro-ISDN das gezielte Ansprechen eines Endgerätes erlaubt (s. auch ->EAZ).
Bezeichnung für Rollenspiel, bei dem sich mehrere Nutzer in einen zentralen Rechner einwählen, um z. B. Nachrichten auszutauschen oder an Online-Spielen teilzunehmen.
Möglichkeit, einem ->IP-Paket mehrere Empfängeradressen mitzugeben. Diese Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung wird z. B. für Videokonferenzen benötigt, um das Datenvolumen zu begrenzen.
Ein Verfahren im Rahmen der ->DVB-Standards, um Decoder universeller verwendbar zu machen. Bei dem Multicryptverfahren muss die mehrfache Verwendbarkeit der ->Set-Top-Boxen für verschiedene, unterschiedlich verschlüsselte Angebote in den Boxen selbst hergestellt werden. Die Programme werden nur unter jeweils einem Verschlüsselungssystem ausgestrahlt. Um ein Programm empfangen zu können, braucht der/die Empfänger:in genau das zu diesem zugehörige Entschlüsselungssystem. Solange eine Set-Top-Box nur ein fest installiertes Entschlüsselungsmodul beinhaltet, würde dies bedeuten, dass der/die Empfänger:in für jedes weitere Programm, das einem anderen Verschlüsselungssystem als seine bisher empfangenen Programme unterliegt, zur Entschlüsselung eine weitere Set-Top-Box anschaffen müsste. Die hinter dem Multicryptverfahren stehende Idee ist jedoch, das ‑>CA-Modul der Set-Top-Box austauschbar zu gestalten oder die Verwendung mehrerer CA-Module in der Set-Top-Box zu ermöglichen, so dass die Set-Top-Box nur erweitert oder lediglich ein Teil ausgetauscht werden muss. Hierbei, d.h. bei der Implementierung eines Common Interfaces (Cl), wird allerdings vorausgesetzt, dass die Set-Top-Boxen über entsprechende Erweiterungsmöglichkeiten verfügen, was bislang häufig nicht der Fall ist, oder aber der/die Empfänger:in muss tatsächlich eine weitere Set-Top-Box erwerben. Siehe auch ->Simulcrypt.
Anordnung mehrerer Empfangssysteme (Feed) an einer Antenne (z. B. Satellitenschüssel). Wird in der Umgangssprache meist auch als “schielende Antenne” oder “schielende Sat-Schüssel” bezeichnet.
So nennt man Geräte, die mehr als eine Funktion anbieten. Z. B. ->Faxgeräte, die über eine PC-Schnittstelle verfügen. Sie lassen sich als Einzelgerät nutzen und können vom PC aus als Faxgerät, ->Scanner und Drucker angesprochen werden.
Die Fähigkeit eines ->Web-Servers, mehr als eine Internet-Adresse und mehr als eine ->Domäne auf demselben ->Server zu unterstützen. Auch Multihoming genannt.
Der Begriff “Multimedia” ist ein häufig gebrauchtes Schlagwort, zu dem eine Vielzahl an Definitionen existiert. “Multimedia” wird regelmäßig mit den drei Kriterien Integration, Interaktivität und Vernetzung verbunden. Je nach Sichtweise müssen alle zugleich oder zumindest teilweise zutreffen, um den Anforderungen an ein multimediales Angebot oder einen multimedialen Dienst zu genügen. Integration bezeichnet in diesem Zusammenhang das zeitgleiche Zusammenführen der verschiedenen Medien Text, Grafik, Bewegtbild und Ton. Interaktivität meint die Möglichkeit, dass jeder Teilnehmer an der multimedialen Kommunikation sowohl Empfänger als auch Sender ist. Dies bedeutet unter anderem, dass der Nutzer auf die Form und Darstellung der Ausgabe direkt Einfluss nehmen kann. Vernetzung bezeichnet die Möglichkeit des Zugangs zu (weltweit) elektronisch gespeicherten Informationen. Viele der heutigen sogenannten Multimedia-Anwendungen, beispielsweise die CD-ROM, erfüllen das Kriterium der Vernetzung nicht, werden aber dennoch der Kategorie “Multimedia” zugeordnet.
Multimediaanwendungen erfordern leistungsfähige Hardware und geeignete Ein- und Ausgabegeräte. Technologische Grundlage aller multimedialen Angebote und Dienste ist die Digitalisierung und Komprimierung der zu verbreitenden Information. Plattform für die meisten multimedialen Angebote ist der Computer, daneben gibt es aber auch Multimedia-Fernseher, die beispielsweise Zugang zum ->WorldWideWeb ermöglichen.
Bezeichnung für die Option bei einem Computerspiel, nicht nur allein gegen den Computer, sondern zeitgleich mit anderen gegen diesen oder auch andere zu spielen.
Verfahren zum Zusammenführen der verschiedenen Video‑, Audio- und Datensignale zu einem gemeinsamen Transportstrom, der zum Endgerät per Satellit, Kabel oder terrestrischer Antenne übertragen wird. Das Zusammenführen wird auch als “Multiplexing” bezeichnet.
In Deutschland finden sich solche Multiplexe namentlich im bundesweiten digitalen Hörfunk sowie bei der digitalen terrestrischen Fernsehversorgung mittels DVB-T2.
Im ->Medienstaatsvertrag findet sich in der Regulierung von ->Benutzeroberflächen in (§ 84 Abs. 3 und 4 MStV eine Art „Must-Show-Pflicht“ zugunsten der Angebote des öffentlichen Rundfunks, der größten privaten Programme sowie für besondere ‚Qualitätsprogramme‘, die von den Landesmedienanstalten ausgewählt werden. Diese Angebote werden besonders privilegiert: Sie müssen auf der Benutzeroberfläche „leicht auffindbar“ sein.
Must-Carry-Regelungen sind gesetzliche Verbreitungsverpflichtungen für Medienplattformanbieter. Für die digitale Verbreitung von Rundfunk finden sich solche Regelungen in § 81 ->MStV. Danach haben Plattformanbieter innerhalb einer technischen Kapazität im Umfang von höchstens einem Drittel der für die digitale Verbreitung von Rundfunk zur Verfügung stehenden Gesamtkapazität sicherzustellen, dass a) die erforderlichen Kapazitäten für die für die bundesweite Verbreitung gesetzlich bestimmten beitragsfinanzierten Programme sowie für die Dritten Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einschließlich Programm begleitender Dienste, zur Verfügung stehen. Ob mit einem „must-Carry-Status“ auch ein Anspruch auf unentgeltliche Weiterverbreitung in den betreffenden Kabelnetzen für die Anbieter der must-carry-Programme verbunden ist, ist fortdauernd streitig.
Regelung zur für den betreffenden Veranstalter kostenfreien Heranführung von (lokalen, nicht-kommerziellen und/oder OK-) Rundfunkprogrammen an Kabelnetze