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Die Oberste Landesjugendbehörde ist regelmäßig das für die Bereiche Jugendhilfe und Jugendschutz zuständige Ministerium. Die obersten Landesjugendbehörden sind u.a. in die Arbeit der ->KJM eingebunden.
Link: www.bmfsfj.de (mit Übersicht über alle Obersten Landesjugendbehörden)
Optische Zeichenerkennung. Texte, die nur in gedruckter Form, etwa in einer Zeitschrift, vorliegen, werden eingescannt und dann von einem OCR-Programm gelesen. Gute Programme erkennen Texte zu 99 Prozent fehlerfrei und wandeln sie in computerlesbare Zeichen um. Der Text kann anschließend in ein Textverarbeitungsprogramm eingelesen werden.
Von Microsoft definierte Standardschnittstelle für Datenbanksysteme. Über einen ODBC-Treiber greift man aus einer ->Datenbank heraus auf beliebige Datenbankformate wie dBase, Paradox oder Access zu.
Der Öffentlichkeit kommt im ->Urheberrecht große Bedeutung zu, da mit ihr das Recht auf freien Zugang zu Informationen verbunden ist. Es muss stets abgewogen werden, ob des Recht des Urhebers oder das der Öffentlichkeit auf Information mehr Gewicht hat. § 15 ‑>UrhG bestimmt: “Die Wiedergabe ist öffentlich, wenn sie für eine Mehrzahl von Mitgliedern der Öffentlichkeit bestimmt ist. Zur Öffentlichkeit gehört jeder, der nicht mit demjenigen, der das Werk verwertet, oder mit den anderen Personen, denen das Werk in unkörperlicher Form wahrnehmbar oder zugänglich gemacht wird, durch persönliche Beziehungen verbunden ist.”
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nach dem Aufkommen privater bzw. kommerzieller Rundfunkveranstalter in den 1980er Jahren eine der beiden Säulen des ->dualen Rundfunksystems. Die Charakteristika des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind Staatsferne, interne gesellschaftliche Kontrolle durch weitgehend ständisch besetzte ->Aufsichtsgremien (->Binnenpluralität), inhaltliche Vielfalt im Sinne eines die ->Grundversorgung umfassenden Programmangebots, Verbreitung dieses Angebots an alle über entsprechend ausgebaute terrestrische Sendernetze sowie über Satelliten und Kabelnetze, Mischfinanzierung aus ->Rundfunkgebühren und Rundfunkwerbung sowie nicht zuletzt eine weitgehend föderale Struktur, die aus der Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer in Fragen der Rundfunkorganisation erwächst. Zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehören die Landesrundfunkanstalten der ARD, das ZDF sowie das gemeinsam von diesen beiden getragene DeutschlandRadio. Eine Sonderstellung nimmt die für die Auslandsversorgung zuständige Bundesrundfunkanstalt Deutsche Welle ein.
Das Office of Communications (Ofcom) ist die britische Medienaufsichtsbehörde. Aufgabe der Behörde ist es, den Interessen der Bürger und Verbraucher zu dienen, indem sie den Wettbewerb fördert und den Verbraucher vor Schaden durch beleidigendes oder anstößiges Material schützt. Die Ofcom reguliert den TV- und Radio-Sektor, die Festnetz-Tele-kommunikation, Handys, Postdienste, sowie die Radiowellen, über die Wireless-Geräte betrieben werden. Zu den Hauptaufgaben von Ofcom gehört die Zulassung von Rundfunkveranstaltern, das Erstellen von Regeln (z.B. für kommerzielle Kommunikation und Jugendschutz), das Bearbeiten von Beschwerden und die Beobachtung des Wettbewerbs.
Link: www.ofcom.org.uk
Offene Kanäle sind lokale oder regionale Sender, deren Hörfunk- und Fernsehsendungen von Bürger:innen auf eigene Initiative und in eigener Verantwortung produziert und zusammengestellt werden. Dabei kann jede Person die Produktions- und Sendekapazitäten eines Offenen Kanals (OK) kostenlos nutzen. Technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Rechtliche Grundlage für die Offenen Kanäle bilden einzelne -> Landesmediengesetze sowie die auf deren Grundlage von -> Landesmedienanstalten erlassene Satzungen. Darüber hinaus bestehen für die Offenen Kanäle in einigen Bundesländern Nutzungsordnungen, die wiederum die Bestimmungen der Satzungen umsetzen. Die Zukunft der Offenen Kanäle ist — wie das Beispiel der Abschaffung des Offenen Kanals im Saarland durch das SMG zeigt — offen. In Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt werden über Offene Kanäle nur noch Fernsehangebote verbreitet, in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen finden sich andere Formen der Veranstaltungen von Bürgermedien bzw. von Ausbildungskanälen.
Im Zusammenhang mit Receivern spricht man auch von sogenannten “Free to Air”-Geräten, die alle Programme ohne Verschlüsselung empfangen können. Empfänger mit einem Common Interface können auch verschlüsselte Programme empfangen, wenn das dazu benötigte CA-Modul vorhanden ist, unabhängig vom Gerätehersteller. Programmanbieter, die keine Auswahl bei den Endgeräten ermöglichen und eine proprietäre Software benutzen, werden als “geschlossen” bezeichnet.
->Software, die beliebige Seiten und Informationen aus dem ->Internet auf die lokale Festplatte kopiert. Auf diese Art spart man Online-Kosten und Wartezeit.
Ein Programm womit sich ->eMails und ->News gesammelt bearbeiten oder verfassen lassen, ohne dass zugleich eine Verbindung zum ->Onlinedienst oder Internet besteht.
Sprecher, der nicht im Bild zu sehen ist.
Ein ->Artikel in einer ->Newsgroup, der nicht mit dem Thema der ->Gruppe in Verbindung steht. Dies kommt immer wieder vor, wenn einige Personen sich über die Regeln der ->Netiquette hinwegsetzen wollen. Dadurch werden diese Personen nicht beliebter. Off-Topic-Postings sind oft Werbung oder ->Flames.
Die Organisation der Mediaagenturen im Gesamtverband der Werbeagenturen ist die Interessenvertretung der Werbe- und Mediaagenturen gegenüber den Medien.
Nach dem ->Logon/Login ist ein Computer in Echtzeit mit einem Netz verbunden, der Computer ist also online. Wird die Verbindung getrennt, ist der Rechner ->offline.
Die Bezeichnung steht für sämtliche Dienste, bei denen Bankgeschäfte per Telefon abgewickelt werden. Neben ->Homebanking und Internetbanking gehört auch das Telefonbanking dazu, bei dem ein Telefon mit Tonwahl für die Erledigung bestimmter Bankgeschäfte genügt.
Bezeichnung für virtuelles Kaufhaus im Internet.
Bezeichnung für Einkaufen im Internet
Computerspiele, die online über das Internet gespielt werden.
Eine Kampagne der ->LMS und des ->MedienNetzwerks SaarLorLux zur Förderung der Internetkompetenz der saarländischen Bevölkerung, insbesondere der Generation 50+, von Frauen, Landbevölkerung und niedrig Qualifizierten. Mit dreistündigen Seminaren zum Thema “Internet” und einem Terminkalender, der das Schulungsangebot von Weiterbildungsinstitutionen aus der Region abbildet, soll das Nutzungsinteresse speziell dieser Bevölkerungsgruppen am Internet gesteigert werden.
Link: www.onlinerland-saar.de
Bezeichnung für Software, an deren technischer Weiterentwicklung bzw. Veränderung jedermann mitarbeiten kann. Dafür ist der Quelltext der Software offen zugänglich. Open Source Software darf kopiert und verbreitet werden.
Verfahren, bei dem sich ein Nutzer explizit damit einverstanden erklärt, Werbe-Mails zu empfangen.
Oberbegriff für die Umlaufbahn von Satelliten.
Am Drehort original aufgenommener Ton.
Over the Top (OTT) bezeichnet Online-Dienste, Online-Services oder Applikationen, die zwar auf dem Fernseher laufen, jedoch weder über Kabel noch Satellit übertragen werden, sondern unabhängig von einem bestimmten Netzwerkanbieter via Internet bzw. Download auf den Bildschirm kommen. Der Fernseher wird zur Gaming-Plattform, zum Film‑, Musik- und Bildarchiv. Noch weitergedacht können Haustechnik, Hausgeräte, Elektrik, Telekommunikation, Multimedia, TV, Video und Audio intelligent mit dem TV-Gerät vernetzt und via Fernseher gesteuert werden.
(engl.) Überstreuen. Fernseh- und Hörfunkprogramme werden über politische Grenzen hinweg in die Nachbarländer eingestrahlt.
Die im Jahr 1995 gegründete “Organisation Werbungtreibende im Markenverband” vertritt die Interessen der werbungtreibenden Wirtschaft gegenüber den Marktpartnern [Sender, Verlage, Agenturen], politischen Entscheidungsträgern und der Medienforschung. Die OWM bemüht sich um mehr Wettbewerb und mehr Werbemöglichkeiten in den Medien sowie um eine effiziente Werbewirkungs- und Werbeerfolgskontrolle.
Link: www.owm.de