# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X,Y Z
Seit 1957 Landesrundfunkanstalt des Saarlandes, seit 1959 Mitglied der ARD, heute zweitkleinste ARD-Anstalt. Zum publizistischen Angebot des SR zählen im Hörfunk vier landesweit über UKW, DAB+ und im Internet verbreitete Programme (SR 1 Europawelle, SR 2 KulturRadio, SR 3 Saarlandwelle, UnserDing), ein weiteres Informationsprogramm mit deutsch-französischer Akzentuierung (AntenneSaar), das in Kooperation mit Radio France Internationale (RFI), SWRinfo und dem ARD/ZDF-Ereigniskanal PHOENIX erstellt und über DAB+ und als Livestream im Internet verbreitet wird, im Fernsehen ein weitgehend in Zusammenarbeit mit dem SWR bestrittenes Drittes Fernsehprogramm (SR Fernsehen) mit einem eigenen regionalen Videotext-Dienst (Saartext) und eigene Online‑, namentlich auch Podcast-Angebote unter SR-online.de.
Link: www.sr-online.de
Die Gesellschaft zur Medienförderung Saarland — Saarland Medien — mbH ist eine Gründung des Saarlandes und der Landesmedienanstalt Saarland (->LMS). Die Gesellschaft soll die wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten im Bereich audiovisueller Medien im Saarland koordinieren und unterstützen. Sie ist auch für die kulturelle und wirtschaftliche Filmförderung im Saarland zuständig.
Link: www.saarlandmedien.de
Tradierte Kurzbezeichnung für die europäische Großregion Saar — Lor — Lux — Rheinland-Pfalz — Wallonie — Französische und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.
Link: www.granderegion.net
Der internationale Safer Internet Day findet seit 2004 jährlich statt, um auf das Thema Online-Sicherheit aufmerksam zu machen. Koordiniert wird der SID von der Europäischen Kommission. In Deutschland setzt ->Klicksafe.de den Aktionstag um und ruft auf, sich mit eigenen Aktionen zu beteiligen.
Engl.: Sicherheit durch Design. Safety-by-Design wird im Jugendmedienschutz gefordert, um Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die für sie eine Entwicklungsbeeinträchtigung oder Gefahr darstellen können. Für Online-Games, Video-on-Demand-Dienste, soziale Netzwerke oder Websites aller Art gilt, dass Angebote oft nur dann zugänglich gemacht werden dürfen, wenn bestimmte Vorgaben zum Jugendschutz eingehalten sind. Safety by Design bedeutet in diesem Zusammenhang zum Beispiel, dass standardmäßig, d. h. ab Werk, Inhalte mit einer Altersfreigabe ab 12, 16 und 18 tagsüber nur nach Eingabe der Jugendschutz-PIN abgerufen werden können.
Abtastrate — Einheit in ->kHz. Die Sampling-Rate gibt an, wie häufig das
->analoge Signal pro Sekunde abgetastet wird.
Künstlicher Himmelskörper. Für den Rundfunk sind vor allem Fernmeldesatelliten und für den Direktempfang konzipierte Rundfunksatelliten von Bedeutung. Diese Satelliten sind im Weltraum positionierte autarke Sendeeinrichtungen. Sie befinden sich auf einer Umlaufbahn etwa 36.000 km über dem Äquator. Sie bewegen sich deshalb synchron mit der Erde und erscheinen aus diesem Grund vom Empfangsort auf der Erde aus gesehen feststehend. Die Kennzeichnung der Position von Satelliten erfolgt durch Angabe des Längengrades östlich oder westlich des Nullmeridians (der durch Greenwich in der Nähe von London verläuft), über dem sich der Satellit befindet. So gilt z.B. für die Astra-Satelliten die Position 19,2° Ost. Die abzustrahlenden Programme und Dienste werden den Satelliten von der Erde durch gerichtete Funkverbindungen zugeführt. Es gilt dafür die Bezeichnung Aufwärtsstrecke [engl.: uplink]. Die Abstrahlung der Programme und Dienste von den Satelliten erfolgt im Frequenzbereich 10,7 GHz bis 12,75 GHz. Es handelt sich dabei um die Abwärtsstrecke [engl.: downlink]. Bedingt durch die beim Satelliten verwendeten Antennen ist üblicherweise Empfang in ganz Europa möglich. Wegen der großen Entfernung von einem Empfangsort in Deutschland bis zum jeweiligen Satelliten (etwa 40.000 km) sind für den Empfang stark bündelnde Antennen erforderlich. Typisch dafür sind die sogenannten ->Parabolantennen.
Scannen nennt man den Vorgang, mit dem ein Computer mit einem ->Scanner ein Print-Dokument abtastet. Das Resultat ist ein digitales Bild, das im Computer gespeichert wird. Das ->digitale Bild kann angezeigt, weiterverarbeitet und wieder gedruckt werden.
Elektronisches Eingabegerät zur optischen Erfassung von gedruckten Texten, Bildern etc., die dann in ein computerlesbares Format umgewandelt werden.
Als Scharnierwerbung werden Werbeblöcke bezeichnet, die zwischen zwei abgeschlossenen Programmteilen, d. h. zwischen dem Ende einer Sendung und vor dem Anfang einer neuen Sendung, geschaltet werden.
Die Initiative “SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht” ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Unternehmens Vodafone, der Sender ARD und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM, die Eltern und Erziehende in Fragen zur Medienerziehung mit Information und Beratung unterstützen will, damit Kinder ihre Medienkompetenz im altersgerechten Umgang mit Medien entwickeln können.
Link: www.schau-hin.info
Nach § 2 Abs. 2 Nr. 9 ->MStV ist Schleichwerbung „die Erwähnung oder Darstellung von Waren, Dienstleistungen, Namen, Marken oder Tätigkeiten eines Herstellers von Waren oder eines Erbringers von Dienstleistungen in Sendungen, wenn sie vom Veranstalter absichtlich zu Werbezwecken vorgesehen ist und mangels Kennzeichnung die Allgemeinheit hinsichtlich des eigentlichen Zweckes dieser Erwähnung oder Darstellung irreführen kann. Eine Erwähnung oder Darstellung gilt insbesondere dann als zu Werbezwecken beabsichtigt, wenn sie gegen Entgelt oder eine ähnliche Gegenleistung erfolgt“.
Das Zusammenfügen einzelner Bild- und Tonsequenzen bei einer AV- oder Filmproduktion.
Definition der Hard- und Software (zum Beispiel Stecker, Protokolle) mit deren Hilfe Systeme der Elektronik oder der Telekommunikation untereinander verbunden werden können. Nur Systeme, die dieselbe Schnittsstelle haben, können miteinander verbunden werden.
Das Schutzintervall bezeichnet die Zeitdauer, in der die zeitlich unterschiedlich empfangenen Signalanteile noch keine Störungen verursachen.
Scrambling (Verwürfelung) bedeutet, dass der Datenstrom eines Programms oder Dienstes nach einer mathematischen Gesetzmäßigkeit in seiner Reihenfolge verändert wird. Die Verwürfelung ist dabei europaweit standardisiert durch den DVB Common Scrambling Algorithm (CSA). Für die ->Verschlüsselung im eigentlichen Sinne ist das Scrambling die Basis, weswegen es zumeist in Kombination mit dieser verwendet wird.
Bildschirm.
“Bildschirmfoto”; Abbild der Bildschirmanzeige zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Kurzes Steuerprogramm und/oder Auflistung der Computeraktivitäten. Bspw. ist es möglich, im ->Logon-Script den Einwahlvorgang mitzuverfolgen und gegebenenfalls Fehler zu erkennen.
Ein Genre, in dem die Dokumentation realer Ereignisse vorgetäuscht wird. Die Szenen werden dabei von Schauspieler:innen (meist Laiendarsteller:innen) nach Regieanweisung gespielt. Die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Landesmedienanstalten und private Fernsehveranstalter haben im September 2014 Leitlinien für die Kennzeichnung und deren Wahrnehmbarkeit bei eigenproduzierten Scripted-Reality-Formaten entwickelt. Ziel ist, den Zuschauenden sender- und formatübergreifend eine einheitliche Transparenz und Orientierung zu ermöglichen.
Engl.: Rollbalken. Dieser befindet sich in der Regel rechts oder unten am Bildschirmrand. Er wird mit der linken Maustaste angeklickt und dann nach oben oder unten verschoben, so dass man den gesamten Text der geöffneten Datei nach und nach lesen kann. Den Vorgang nennt man “scrollen”.
Eine parallele Standard-Hochleistungsschnittstelle, die vom ->ANSI definiert wurde. Eine SCSI-Schnittstelle wird zur Verbindung von Mikro-Computern mit Peripheriegeräten (Festplatten und Drucker) und mit anderen Computern und LAN-Netzwerken verwendet.
Die SDSL-Technologie wurde speziell für die Datenübertragung mit gleich hohen Up- und Downstreamraten entwickelt. Dadurch ist sie ideal für Anwendungen, bei denen große Datenmengen in beide Richtungen übertragen werden.
Amerikanische Definitionsklasse für digitales Fernsehen mit 525-Zeilen und 4:3‑Bildseitenverhältnis. SDTV wird derzeit standardmäßig für die digitale TV-Ausstrahlung in den USA verwendet.
Abkürzung für Sequentielle Couleur à mémoire. In Frankreich 1957 entwickeltes System zur analogen Übertragung von Farbfernsehen. Unterscheidet sich vom deutschen ->PAL- und dem amerikanischen ->NTSC-Verfahren durch die zeitversetzte Übertragung der Farbdifferenzsignale. Daher muss im Empfänger eine entsprechend aufwendige Zwischenspeicherung dieser Signale vorgenommen werden (früher: Glasstab, heute: Chips). Derzeit immer noch Standard-Übertragungsverfahren für analoges TV in vielen francophonen Ländern.
Engl. für „zweiter Bildschirm“ beschreibt die Nutzung eines weiteren Bildschirms wie z.B. eines Smartphones oder Laptops parallel zum Fernsehgerät.
Gibt in absoluten Zahlen oder Prozent an, wieviele Personen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls oder einer bestimmten Sendung im Durchschnitt ferngesehen haben (= durchschnittliche Personenreichweite) Im Gegensatz zum
->Seher wird bei der Sehbeteiligung die konkrete Sehdauer innerhalb des betrachteten Zeitintervalls oder der betrachteten Sendung mit berücksichtigt. Das heißt, jede Person wird mit dem Anteil gezählt, der ihrer Sehdauer im Verhältnis zur Dauer der Sendung entspricht.
Die Sehdauer gibt an, wie lange die in die Ermittlung einbezogenen Personen während eines bestimmten Zeitintervalls im Durchschnitt ferngesehen haben. In diesen Durchschnittswert gehen (im Gegensatz zur ->Verweildauer) alle in Fernsehhaushalten lebenden Personen ein, somit auch jene, die ihr Fernsehgerät zur fraglichen Zeit nicht eingeschaltet hatten.
Die Sehdauer der erwachsenen Bundesbürger lag laut ->GfK 2003 bei drei Stunden und 37 Minuten, die der Kinder zwischen drei und 13 Jahren bei einer Stunde und 33 Minuten. Der Marktanteil des Ersten Deutschen Fernsehens bei allen Zuschauern ab drei Jahren betrug 14,1 Prozent, der Anteil der Dritten Programme im Schnitt 13,6 Prozent.
Der Anknüpfungspunkt „Seher“ hat den früheren Anknüpfungspunkt
->„Nettoreichweite“ in der Medienforschung abgelöst. Der „Seher“ bezeichnet (in Prozent oder Millionen) die kumulierte Anzahl der Zuschauer, die im Durchschnitt an einem Tag des Betrachtungszeitraumes innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls mindestens eine Minute am Stück ferngesehen haben.
Im deutschen Sprachgebrauch üblich für ein ->WWW-Dokument.
Selbstportrait, aufgenommen mit einer Smartphone-Kamera, einer Digitalkamera oder einem Fern- oder Selbstauslöser. Häufig mit der Absicht aufgenommen, das Bild über ein Soziales Netzwerk zu teilen.
Abkürzung für Search Engine Marketing, d.h. Suchmaschinen-Marketing. Damit werden alle Prozesse bezeichnet, die dazu dienen, dass eine Webseite besonders gut in Suchmaschinen gefunden werden kann. Der wichtigste Baustein von SEM ist deshalb die Suchmaschinen-Optimierung (->SEO), durch die ein sehr gutes Pageranking durch eine angemessene Keyworddichte sowie eine umfassende Backlink-Struktur erreicht werden soll. Teil von SEM sind aber auch konkrete Werbemaßnahmen über Anzeigen, Werbebanner sowie Partnerprogramme.
Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten das Gebiet, für dessen Programmversorgung sie kraft Gesetz zuständig sind, also bei den Landesrundfunkanstalten ein einzelnes oder mehrere Bundesländer, bei Deutschlandradio und ZDF die gesamte Bundesrepublik Deutschland.
Aufgrund der physikalischen Gegebenheiten bei der Ausstrahlung von Rundfunksendungen sind die definierten Sendegebiete und die tatsächlichen Ausstrahlungsgebiete selten deckungsgleich. Deswegen kommt es vor allem in den Grenzbereichen zumeist zu einer Versorgung von beiden Seiten der Sendegebietsgrenze. Dies gilt für die terrestrische Ausstrahlung von Rundfunkprogrammen und in weit höherem Maße für die Programmverbreitung via Satellit, die durchweg die Grenzen der Bundesrepublik überschreitet.
Ausgestrahlte Leistung einer (Rundfunk-) Sendeanlage, gemessen in Watt/ERP.
Terrestrische, also auf der Erde errichtete Sendernetze bilden die traditionelle Infrastruktur zur Ausstrahlung von Rundfunkprogrammen. Zu ihrem Aufbau bedarf es einerseits technischer und baulicher Maßnahmen wie Festlegung des Standorts, Errichtung von Sendemasten sowie Installation von eigentlichem Sender und Sendeantenne, andererseits internationaler Absprachen (->WRC) über die zu benutzenden Frequenzen.
Die Entwicklung der terrestrischen Sendernetze in Deutschland begann in der Weimarer Republik mit dem Aufbau von ->Mittelwellen-Netzen sowie der Errichtung von einzelnen ->Langwellen- und ->Kurzwellen-Sendern durch die damalige Reichspost. In der Besatzungszeit gingen die im Westen vorhandenen Sender auf den Rundfunk über. Nachdem die spätere Bundesrepublik auf der Kopenhagener Wellenkonferenz von 1948 weitgehend ihre exklusiven Mittelwellen verlor, forcierten die damaligen ARD-Anstalten den Auf- und Ausbau eigener ->UKW-Sendernetze.
Parallel entstand im ->VHF-Bereich das Sendernetz für das Erste Fernsehprogramm. Ende der 1950er Jahre startete die Bundespost den Aufbau zweier weiterer Fernsehnetze im ‑>UHF-Bereich für das Zweite und die Dritten Fernsehprogramme. Darauf folgte vor allem im Fernsehen eine längere Phase des Ausbaus, zunächst der Sender mit größerer Leistung (Grundnetzsender) und dann der Füllsender (Fernseh-Umsetzer), seit 1970 mit Millioneninvestitionen in die so genannte Restversorgung, d.h. die Versorgung auch kleiner abgeschatteter Gebiete mit allen drei TV-Programmen.
Seit Mitte der 1980er Jahre erfolgt die Restversorgung teilweise auch über ->Kabelnetz. Parallel erhielt die Ausstrahlung über ->Satelliten zunehmende Bedeutung für die Programmversorgung, vor allem beim Fernsehen.
Der Programmablauf innerhalb eines Senders ist unterteilt in bestimmte Zeiträume, die Sendeschienen. Regelmäßig werden diese wie folgt bestimmt:
- Tagesprogramm (06:00–20:00 Uhr)
- Hauptabendprogramm (20:00–22:00 Uhr )
- Spätabendprogramm (22:00–23:00 Uhr)
- Nachtprogramm (23:00–06:00 Uhr)
Diese müssen die Fernsehveranstalter bei der Ausstrahlung entwicklungsbeeinträchtigender Sendungen (v.a. Spielfilme) einhalten. Filme mit einer Altersfreigabe der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ab 16 Jahren dürfen nur nach 22 Uhr gesendet werden, Filme mit einer FSK-Freigabe ab 18 Jahren müssen nach 23 Uhr ausgestrahlt werden. ->Ausnahmeregelungen sind möglich.
Vor allem Sendezeiten für amtliche Verlautbarungen von Regierungen (‑>Verlautbarungsrecht). In den Rundfunkgesetzen werden die Rundfunkanstalten mit unterschiedlichen Formulierungen im Einzelnen durchweg verpflichtet, solche Sendezeiten einzuräumen. Überwiegend wird auch den Kirchen und großen Religionsgemeinschaften sowie – vor Wahlen – politischen Parteien und Wählergruppen ein Anspruch auf Sendezeit (‑>Wahlspots) zugestanden, in einigen Fällen ebenso den Organisationen der Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen.
Nach der Begriffsbestimmung in § 2 Abs. 2 Nr. 2 ->Rundfunkstaatsvertrag ein inhaltlich zusammenhängender, geschlossener, zeitlich begrenzter Teil eines ->Rundfunkprogramms.
Abkürzung für „Search Engine Optimization“, englisch für Suchmaschinenoptimierung. Dazu dienen Maßnahmen mit dem Ziel, dass eine Website in den Suchergebnissen von Suchmaschinen im Internet möglichst weit oben platziert wird und somit öfter besucht wird. Man gestaltet eine Website so, dass sie von Suchmaschinen optimal gelesen und analysiert werden kann.
Folgen von Radio- oder TV-Sendungen mit Spielhandlung (Fiction-Sendungen), bei denen zumindest Hauptfiguren und Milieu gleichbleiben, ggf. auch die Handlung oder einzelne Handlungsstränge fortgesetzt werden.
Dieser verbindet den ->PC mit einem externen Gerät. Typische Geräte für den seriellen Anschluss sind ->Maus und ->Modem.
Dabei steht üblicherweise nur eine Datenleitung zur Verfügung. Der Datenverkehr verläuft seriell, das heißt, es wird ->Bit für ->Bit übertragen.
Search engine Result Page. Engl.: Ergebnisseite einer ->Suchmaschine. Bezeichnet die Ergebnisseite(n) einer Suchmaschine bei der Suche nach einer bestimmten Suchanfrage.
Zentraler Rechner, der anderen Rechnern (->Clients) Daten zugänglich macht. Im Internet gibt es Server für ->Web- Seiten, ->eMail, ->IRC, ->FTP,
->Newsgroups und ->Domain-Namen. Fast alle Dienste des ->Internet basieren auf diesem ->Client/Server-Prinzip.
‘Unterstellen’ eines Computers bei einem ->Provider.
Servlets sind sogenannte Server-Site Module, die eine dynamische Verarbeitung von Web-Seiten auf dem ->Server ermöglichen.
Die Société Européenne des Satellites (SES) war ursprünglich nur die Betreibergesellschaft des ->ASTRA-Satellitensystems in Luxemburg. SES hat ihre Geschäftsaktivitäten durch weltweite Beteiligungen und Aufkäufe international ausgedehnt; ihre Satelliten erreichen 99 % der Weltbevölkerung.
Sicherheitsstandard für den elektronischen Zahlungsverkehr mit Kreditkarten. SET sichert nicht nur den Datentransfer, sondern ermöglicht auch die Identifizierung der Teilnehmer:innen. Das ->3D Secure Verfahren hat SET weitestgehend ersetzt.
Auch als ->Decoder bezeichnet. Set-Top Boxen sind Beistellgeräte, die angeschlossen an Unterhaltungselektronik bestimmte Zusatzfunktionen ermöglichen. Eine Set-Top Box ermöglicht z.B. die technische Aufrüstung eines vorhandenen Fernsehgeräts. In aktuellen TV-Geräten sind neuartige Set- Top Box Funktionen regelmäßig bereits eingebunden. Für Übertragungsstandards wie ->DVB‑C, ->DVB‑S oder ->DVB‑T gibt es verschiedene Set-Top Boxen, auf Wunsch auch ->HDTV-fähig. Spezielle Set-Top Boxen realisieren ->Pay-TV Zugänge. Viele Set-Top Boxen ermöglichen dank integrierter Festplatte Programmaufnahmen mit ->Time Shift Option oder ->Video on Demand Anfragen über einen Internetzugang. Mögliche Set-Top Box Schnittstellen sind SCART‑, DVI- oder HDMI-Anschlüsse, von denen allerdings nur letztere HDTV-fähig sind.
Zusammensetzung aus den Wörtern „Sex“ und „texting“. Sexting bezeichnet das digitale Verschicken oder Austauschen freiwillig erstellter intimer Fotos von sich selbst.
Englische Bezeichnung für Gleichwellennetz. Terrestrisches Sendernetz, bei dem alle Senderstandorte mit der gleichen Sendefrequenz ausstrahlen (Frequenzökonomie). Ein solches Netz funktioniert allerdings nur im Zusammenspiel mit einem präparierten Sendesignal, welches es erlaubt, im Empfangsgerät ein “Summenergebnis” mehrerer Ausstrahlungsstandorte zu rekonstruieren. Im Gegenzug erhält man einen hervorragenden, störungsfreien Mobilempfang.
Freigegebene Verzeichnisse heißen Shares (Freigegeben). Ebenso gibt es Drucker- und Modem-Shares.
Die Verteilung von Probeversionen oder Ansichtsexemplaren einer ->Software. Nach einer Probezeit sollte die oft geringe Shareware-Gebühr (freiwillig) an den Autor oder den Hersteller gezahlt werden.
Ein Shitstorm ist das lawinenartige Auftreten negativer, diskreditierender oder beleidigender Kommentare in sozialen Netzwerken und Kommentarspalten.
Computerspiel-Genre, bei dem die Spielfigur mit einer virtuellen Schusswaffe eine Vielzahl virtueller Gegner tötet.
Internetseite, die die Suche nach Online-Shops sortiert nach Produktbereichen ermöglicht.
Bedeutet soviel wie “Tastenkombination”. Das heißt, Befehle können mittels vorher festgelegter Tastenkombination aufgerufen werden.
Softwareprotokoll zur Kommunikation zwischen ->Web-Browsern und ->Web-Servern, das — im Gegensatz zum derzeit verwendeten ->HTTP-Standard — Informationsverschlüsselung, Identitätsnachweis und elektronische Unterschrift bietet.
Im Unterschied zu anderen Medien gibt es bei Computerprogrammen kein Recht auf eine ->Privatkopie. Dem/der Besitzer:in der Software ist es jedoch gestattet, eine Sicherheitskopie herzustellen, da Software unter Umständen einen erheblichen Wert darstellt. Zu diesem Zweck darf abweichend von den sonstigen Regelungen des ->Urheberrechts auch ein eventuell vorhandener Kopierschutz umgangen werden.
Service-Informationsdaten; bei digitalen Rundfunkangeboten im Datenstrom enthaltene Daten mit Informationen wie z.B. Programmname.
Engl.: Unterschrift. Kleine Datei, die an jede versendete ->eMail und an jedem Eintrag in eine ->Newsgroup angehängt wird. In dieser stehen meist Name, Adresse und ->Url des Senders.
Nach § 80 ->MStV dürfen ohne Einwilligung des jeweiligen Rundfunkveranstalters oder Anbieters rundfunkähnlicher Telemedien grundsätzlich dessen Rundfunkprogramme, einschließlich des HbbTV-Signals, rundfunkähnliche Telemedien oder Teile davon
Engl.: Verstummen. Bezeichnet den Einschüchterungseffekt von ->Hatespeech im Netz. Aus Angst vor den Folgen der Meinungsäußerung wie z.B. Hasskommentare, bekennen sich immer weniger Internetnutzer:innen zu ihrer politischen Meinung oder Einstellung. Dadurch reduziert sich die Meinungsvielfalt im Netz und das gesellschaftliche Meinungsbild wird verzerrt.
Ein englischer Begriff aus dem Bereich der Mobiltelefonie. Bezeichnet die Schnittstelle eines Mobiltelefons, in die die Identifikationskarte des Mobilfunk-Teilnehmers (die sog. SIM-Karte) eingelegt wird.
Die Subscriber Identity Module-Karte identifiziert das Handy im Mobilfunknetz. Der Prozessor der Karte ist zusätzlich auch ein Datenspeicher.
Richtungsbetrieb; Betriebsart der Datenübertragung. Nachrichten können nur in einer Richtung übertragen werden. Gegensatz: duplex.
Eine SMS versenden.
Programme eines Rundfunkveranstalters werden über einen bestimmten Zeitraum sowohl analog als auch digital übertragen.
Ein Verfahren im Rahmen der ->DVB-Standards, um Decoder universeller verwendbar zu machen. Simulcrypt bedeutet, dass mehrere ->Verschlüsselungsvarianten bzw. die ->CA-Kennungen mehrerer Conditional Access-Systeme gleichzeitig gesendet werden, so dass der Empfänger, wenn er nur über eines der verwendeten Verschlüsselungssysteme verfügt, zur Entschlüsselung in der Lage ist, ohne dass er ein zweites Endgerät benötigt. Vorteil dieser Methode ist, dass der Aufwand für den Empfänger äußerst gering ist, dafür ist der Aufwand senderseitig jedoch höher. In Bezug auf die Sicherheit hat Simulcrypt den Nachteil, dass es genügt, wenn das schwächste verwandte Verschlüsselungssystem überwunden wird. Die Sicherheit wird also durch das schwächste Kettenglied bestimmt. S. auch ->Multicrypt.
Unterhaltungsserie in Form einer Situationskomödie; ursprünglich in USA entwickeltes TV-Format.
Sammelangebot im Internet, z. B. ->WWW. Auf einem ->Server können sich mehrere ->Sites befinden.
->Filtersystem zum ->Jugendschutz, das den Zugriff auf eine “schwarze Liste” mit redaktionell zusammengestellten Webseiten sperrt. Auch mit diesem Filtersystem löässt sich kein vollständiger Schutz erreichen, da die immense Datenmenge im Web nicht annähernd umfassend gelistet werden kann und da die Anzahl problematischer Webseiten tendenziell schneller steigt als deren Sichtung möglich ist.
Engl.: “Standortkarte”; Inhaltsverzeichnis, Übersicht über das Angebot des gesamten Internet-Auftritts.
Internetwerbung in Form von Bannern, die — im Unterschied zu ->Superbannern — besonders hoch sind und deshalb meist links oder rechts am Rande der Website angebracht sind.
Engl.: Schnitt. Der Divisionsoperator “/” wird in ->UNIX-Systemen zur Separation von Pfadnamen verwendet, ist daher auch Separator in ->URLs.
Engl.: Diaschau. Der Begriff wird auf dem Computer für jede Art von manuell oder automatisch gesteuerter “Bilderfolge” verwendet.
Sächsische Landesmedienanstalt
Link: www.slm-online.de
Steckplatz für Speichermodule auf dem ->Motherboard.
Zeitlupe.
SmartCards sind kleine, “intelligente”, elektronische Chip-Kärtchen (mit Prozessor und Speicher), auf denen Informationen geladen, bearbeitet, abgespeichert und später (mittels eines sog. SmartCard-Readers) ausgelesen werden können. Die einfachste SmartCard-Variante ist die SIM-Karte für Mobiltelefon (Subscriber Identity Modul). Eine Smartcard liefert bei ->Pay-TV dem CA-Modul die Identifikation des Besitzers und enthält Informationen darüber, welche Programme gesehen werden dürfen.
Auch als Intelligentes Wohnen bezeichnet. Oberbegriff für vernetze Wohnumgebungen, wobei Haushaltsgeräte (z. B. Herd o. Kühlschrank) und Wohnelemente (z. B. Rollläden) mittels mobiler Endgeräte (z. B. Smartphone) bedient werden können.
Ein Gerät, das die Funktionalitäten eines Mobiltelefones mit denen eines ->PDA verbindet.
Ein Smart Speaker besteht aus dem Endgerät einerseits und der verarbeitenden Software im jeweiligen Rechenzentrum (Cloud) des Anbieters andererseits. Das Endgerät auf Seite der Nutzenden besteht technisch im Wesentlichen aus einer Kombination von Lautsprecher, Fernfeldmikrofon und Internetzugang. Das Endgerät ist über das Internet mit dem Sprachassistenten im Rechenzentrum des Anbieters verbunden. Der Sprachassistent ist die Software zur Audio-Verarbeitung, also der Inhaltserkennung und Antwortgenerierung auf einen Sprachbefehl hin. Ein Smart Speaker lässt sich also beschreiben als ein Zweikomponentensystem, das jenseits von Smart Home Anwendungen insbesondere dem sprachgesteuerten Abruf von Audio-Angeboten dient. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung von Smart Speakern für die Audionutzung insgesamt und die Hörfunknutzung im Besonderen stellt sich je nach Funktionslogik, Funktionsleistung und Funktionsumfang die Frage, als was Smart Speaker mit Blick auf den ->Medienstaatsvertrag zu klassifizieren sind: als ->Medienplattformen, als ->Benutzeroberflächen oder als ‑>Medienintermediäre.
Auch als ->Connected TV bezeichnet. Umschreibt die Integration von Internet und Web 2.0‑Merkmalen in modernen Fernsehgeräten und Set-top-Boxen wie auch die technologische Konvergenz zwischen Computern und diesen Fernsehgeräten / Set-top-Boxen. Der Schwerpunkt dieser Neuerungen liegt dabei auf der Integration interaktiver Online-Medien bzw. On-Demand-Streaming-Medien in die Nutzung des TV-Geräts.
->Protokoll für Datei‑, Druck- und andere Serverdienste im ->Netzwerk. Dieses
->Protokoll ist der Kern der Netzwerkdienste von Microsoft ->LAN-Manager, Microsoft Windows NT-Server und IBM ->LAN-Server.
Ein neuer Standard für sehr schnelle Datenübertragungen.
Das SMG hat als erstes Mediengesetz in der Bundesrepublik Deutschland im Zeichen der Konvergenz die Regelungen für Presse, ->Rundfunk und
->Mediendienste in einem einheitlichen Regelungsrahmen zusammengefasst. Es enthält insbesondere Vorschriften über die Veranstaltung von öffentlichem und privatem Rundfunk, die Zuordnung von Übertragungsmöglichkeiten, die Weiterverbreitung von Rundfunkprogrammen in Kabelanlagen des Saarlandes und die Aufgaben der ->LMS.
->ASCII-Zeichenkombinationen, die Gefühle und Stimmungen in sonst unpersönlichen elektronischen Dokumenten darstellen.
Verfahren zum Verschlüsseln und elektronischen Unterschreiben von ->eMails. Dabei wird das Verschlüsselungsverfahren ->DES eingesetzt. Die neueren Versionen des Navigators 4.x und des Internet Explorers 4.x setzen S/MIME zur Verschlüsselung von ->eMails ein.
Ermöglicht das Versenden von kurzen Nachrichten — z. B. aus dem Internet an Funktelefone — die das GSM-Netz benutzen. SMS erlaubt die bidirektionale Übertragung von bis zu 160 Zeichen.
Standard zur Übertragung von ->eMail.
Signal-to-noise-ratio. Das Signal-Rausch-Verhältnis (auch als Störabstand bezeichnet) ist ein rundfunktechnisches Maß für die technische Qualität eines Nutzsignals, das von einem Rauschsignal überlagert ist. Es ist definiert als das Verhältnis der mittleren Leistung des Nutzsignals zur mittleren Rauschleistung des Störsignals.
Engl.: Schnüffler. Person oder Programm, das den Datenverkehr abhört.
Ausspionieren von Daten, meistens von ->IP-Paketen. Manche Paket ->Sniffer können Adressen in ->IP-Paketen ändern und damit diese Daten umleiten.
Bezeichnung für eine medial verbreitete filmische Aufzeichnung eines Tötungsdeliktes, das zum Zwecke der Unterhaltung der Zuschauer:innen und mit kommerzieller Absicht begangen wurde.
Standardisierte ->Schnittstelle für ->ISDN-Endgeräte mit vier Kupferadern. Die Schnittstellenbeschreibung umfasst sowohl das genutzte ->Protokoll als auch die elektrischen Eigenschaften der Verdrahtung.
Auch Soap Opera (»Seifenoper«) oder Daily Soap, meist täglich ausgestrahlte Unterhaltungsserie. 1929 starteten die Seifenhersteller Procter & Gamble und Colgate Palmolive in den USA die ersten Daily Soaps im Radio, um die meist weiblichen Zuhörer zwischen den Werbeblöcken der Seifen-Multis spannend zu unterhalten. Anfang der 50er Jahre kamen die ersten Soaps ins US-Fernsehen.
Unentgeltliche Werbespots, die die Gesundheit, die Sicherheit der Verbraucher:innen oder den Schutz der Umwelt fördern sowie Spendenaufrufe für wohltätige Zwecke. Zulässig sind nur soziale Appelle, unzulässig ist hingegen Werbung politischer, weltanschaulicher oder religiöser Art.
Computerprogramme, die in sozialen Netzwerken automatisiert Inhalte oder Mitteilungen veröffentlichen. Anbieter von Telemedien in sozialen Netzwerken sind nach § 18 Abs. 3 ‑>MStV verpflichtet, bei mittels eines Computerprogramms automatisiert erstellten Inhalten oder Mitteilungen den Umstand der Automatisierung kenntlich zu machen, sofern das hierfür verwandte Nutzerkonto seinem äußeren Erscheinungsbild nach für die Nutzung durch natürliche Personen bereitgestellt wurde. Dem Inhalt oder der Mitteilung ist der Hinweis gut lesbar bei- oder voranzustellen, dass dieser oder diese unter Einsatz eines das Nutzerkonto steuernden Computerprogrammes automatisiert erstellt und versandt wurde. Ein Erstellen im Sinne dieser Vorschrift liegt nicht nur vor, wenn Inhalte und Mitteilungen unmittelbar vor dem Versenden automatisiert generiert werden, sondern auch, wenn bei dem Versand automatisiert auf einen vorgefertigten Inhalt oder eine vorprogrammierte Mitteilung zurückgegriffen wird.
Um solche soziale Medien handelt es sich bei digitalen Medien rsp. Technologien, die es ihren Nutzer:innen ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und dabei mediale Inhalte, nicht zuletzt auch ->User Generated Content, Dritten (einzelnen oder einer Gruppe) zugänglich zu machen.
Ein Webangebot, dessen Hauptfunktion der Aufbau sozialer Verbindungen zwischen den einzelnen Nutzern ist.
„Soziales Fernsehen“, d.h. die Verbindung von TV-Nutzung mit sozialen Netzwerken, z.B. zur Diskussion über ein laufendes TV-Programm. Technisch erfolgt Social TV entweder durch die Integration in einem Extra-Fenster auf dem TV-Bildschirm oder die Verbindung zu einem ->Second Screen.
Die Informationen und Programme, die von der ->Hardware bearbeitet oder ausgeführt werden können.
Verschiedene Arten von TV-Werbung, die über die klassische Spotwerbung hinausgehen, wie ->Dauerwerbesendungen [Infomercial, Telepromotion], ->Teleshopping und ->Sponsoring.
PC-Steckkarte, die zur Wiedergabe von Tönen, zum Aufnehmen von Sprache oder Musik dient. Neuere Modelle sind ->Fullduplex, d. h. damit ist bspw. auch
->Internet-Telephonie möglich.
In einem sozialen Netzwerk wie Facebook oder Twitter vernetzen sich Menschen online, tauschen sich aus, teilen Informationen oder spielen miteinander.
Beschreiben Zielgruppen nach sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten wie z.B. Geschlecht, Alter, Ausbildung, Berufstätigkeit, Einkommen, Haushaltsgröße oder Familienstand.
Spam bezeichnet unerwünschte Nachrichten (meist ->eMails), die in großen Mengen über das Internet versandt werden. Spamming ist auch das ->Posten von unerwünschten ‑>Artikeln in ->Newsgroups oder in ->Soziale Medien, z. B. Werbung oder ->Off-Topic-Artikel. Dies ist ein Verstoß gegen die ->Netiquette und geht üblicherweise mit dem ->Flamen der Absender:innen einher.
Laut § 2 Abs. 2 Nr. 5 ->MStV »ein Rundfunkprogramm mit im wesentlichen gleichartigen Inhalten«. Es handelt sich hierbei um ein Hörfunk- oder Fernsehprogramm, das eine bestimmte Zielgruppe anspricht und nur einen bestimmten inhaltlichen Bereich abdeckt. Spartenprogramme sind beispielsweise Kinder -, Musik- oder Sportkanäle. Den Gegensatz hierzu bilden die ->Vollprogramme.
Auch ->Robot genannt, ist ein Werkzeug zum Sammeln von Informationen. Per Programm werden Internet-Inhalte automatisch durchgekämmt. Die Ergebnisse werden in riesigen Datenbanken gespeichert, die dann von ->Suchmaschinen genutzt werden können.
Beim Split-Screen wird der Bildschirm bei einer TV-Übertragung oder einem Film so geteilt, dass auf ihm zwei oder mehr Handlungsabläufe in verschiedenen Sektionen laufen.
Unter Split-Screen-Werbung wird die parallele Ausstrahlung redaktioneller und werblicher Inhalte verstanden. Split-Screen kann in einem gesonderten Fenster als Spotwerbung oder durch optisch hinterlegte Laufbandwerbung erfolgen. Das Werbefenster ist während des gesamten Verlaufs durch den Schriftzug „Werbung“ zu kennzeichnen. Split-Screen-Werbung ist auf die Dauer der Spotwerbung anzurechnen. Generell kann Split-Screen-Werbung von den Rundfunkveranstaltern sehr viel flexibler eingesetzt werden als Spotwerbung, da es für Split-Screen-Werbung keine Abstandsregelungen gibt.
Ein (DSL-)Splitter wird an die Telefondose angeschlossen. Er trennt herkömmliche Telefondaten und die DSL-Internetdaten. An ihn werden dann Telefon und DSL-Modem angeschlossen.
Englisch für Förderung, Finanzierung. Nach der Definition des § 2 Abs. 2 Nr. 10 ->MStV „jeder Beitrag einer natürlichen oder juristischen Person oder einer Personenvereinigung, die an Rundfunktätigkeiten, der Bereitstellung von rundfunkähnlichen Telemedien oder Video-Sharing-Diensten oder an der Produktion audiovisueller Werke nicht beteiligt ist, zur direkten oder indirekten Finanzierung von ->Rundfunkprogrammen, ->rundfunkähnlichen Telemedien, ->Video-Sharing-Diensten, ->nutzergenerierten Videos oder einer ->Sendung, um den Namen, die Marke, das Erscheinungsbild der Person oder Personenvereinigung, ihre Tätigkeit oder ihre Leistungen zu fördern“. Sponsoring stellt eine zusätzliche eigenständige Finanzierungsform neben den Werbeeinnahmen dar. Die Ausgestaltung des Sponsorings ist in § 10 MStV geregelt. Sponsoring findet nach 20.00 Uhr sowie an Sonntagen und im ganzen Bundesgebiet anerkannten Feiertagen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen von ARD und ZDF gemäß § 39 Abs. 1 Satz 4 MStV nicht statt. Sponsoring ist im Übrigen (wie Werbung) in Telemedien der ARD-Anstalten, des ZDF und des Deutschlandradio nach § 30 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 MStV nicht zulässig.
Eine Technik, um den Verkehr auf Datenleitungen zu reduzieren. Auf die regelmäßige Anfrage etwa, ob der entfernte ->Server noch aktiv ist, antwortet ein ->Dialup-Router selbst.
Sportwetten sind nach § 3 Abs. 1 Satz 4 ->GlüStV Wetten zu festen Quoten auf den Ausgang von Sportereignissen oder Abschnitten von Sportereignissen.
Das Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS), ist gemäß § 9a Abs. 2 Ziff. 3 ->GlüStV mit der Durchführung des Konzessionsverfahrens zur Erteilung von Konzessionen im Bereich der Sportwetten beauftragt. In dieser Funktion nimmt das HMdIS auf Grundlage von §§ 4a ff GlüStV Bewerbungen um jeweils eine Konzession zur Veranstaltung von Sportwetten nach § 21 GlüStV (ausgenommen Pferdewetten) im Bundesgebiet entgegen.
Sehr kurze, meist für Werbezwecke eingesetzte Sendungsform in Hörfunk wie Fernsehen.
Einzeln gesendete Werbe- und Teleshopping-Spots im Fernsehen müssen nach § 9 Abs. 2 ->MStV die Ausnahme bleiben; dies gilt nicht bei der Übertragung von Sportveranstaltungen. Die Einfügung von Werbe- oder Teleshopping-Spots im Fernsehen darf den Zusammenhang von Sendungen unter Berücksichtigung der natürlichen Sendeunterbrechungen sowie der Dauer und der Art der Sendung nicht beeinträchtigen noch die Rechte von Rechteinhabern verletzen. Filme mit Ausnahme von Serien, Reihen und Dokumentarfilmen sowie Kinofilme und Nachrichtensendungen dürfen für jeden programmierten Zeitraum von mindestens 30 Minuten nach § 9 Abs. 3 MStV einmal für Fernsehwerbung oder Teleshopping unterbrochen werden.
Die Gesamtdauer der Rundfunkwerbung beträgt im Ersten Fernsehprogramm der ARD und im Programm „Zweites Deutsches Fernsehen“ nach § 39 Abs. 1 MStV jeweils höchstens 20 Minuten werktäglich im Jahresdurchschnitt. Nicht angerechnet werden auf die zulässigen Werbezeiten Sendezeiten mit Produktplatzierungen und Sponsorhinweise. Nicht vollständig genutzte Werbezeit darf höchstens bis zu fünf Minuten werktäglich nachgeholt werden. Nach 20:00 Uhr sowie an Sonntagen und im ganzen Bundesgebiet anerkannten Feiertagen dürfen Werbesendungen nicht ausgestrahlt werden. In weiteren Fernsehprogrammen von ARD und ZDF sowie in den Dritten Fernsehprogrammen findet gemäß § 39 Abs. 3 MSTV Rundfunkwerbung nicht statt.
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen von ARD und ZDF darf nach § 39 Abs. 3 MStV die Dauer der Spotwerbung innerhalb eines Zeitraums von einer Stunde 20 vom Hundert nicht überschreiten. Im privaten Fernsehen darf nach § 70 Abs. 1 MStV der Anteil an Sendezeit für Fernsehwerbespots und Teleshopping-Spots in den Zeiträumen von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr, von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr sowie von 23.00 Uhr bis 24.00 Uhr jeweils 20 vom Hundert dieses Zeitraums nicht überschreiten. Dies gilt nicht für Produktplatzierungen und Sponsorhinweise.
Aus den Elementen spy (zu deutsch: Spion) und Software zusammengesetzte Bezeichnung. Spyware (auch als Spionage-Apps oder Spy-Apps bekannt) bezeichnet Anwendungen, die Informationen über Smartphone-/ oder Computer-Aktivitäten ohne Wissen oder Genehmigung des Betroffenen an den Hersteller der Software oder an eine andere Person weitergeben. Das können z.B. Informationen über Gesprächsverläufe, Standort, Messenger-Inhalte, Fotos, Kontakte und Suchverläufe im Internet sein. Vielfach dient solche Spyware dazu, das Surfverhalten im Internet zu analysieren. Die gewonnenen Daten werden kommerziell genutzt durch das Einblenden gezielter Werbebotschaften, die an die möglichen Interessen der Internetnutzer:innen angepasst sind.
Von Netscape entwickeltes Protokoll zur Sicherung von Internet-Verbindungen. ->Web-Server, die SSL verstehen, werden per SHTTP (Secure HTTP) angesprochen.
Das Bundesverfassungsgericht hat 1961 in seinem ersten Rundfunkurteil das Gebot der Staatsferne des Rundfunks aus Art. 5 Abs. 1 Grundgesetz hergeleitet und in zahlreichen folgenden Urteilen bis in die Gegenwart, zuletzt in seinem Urteil aus 2014 zu den Aufsichtsgremien des ZDF, weiterentwickelt. Freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung durch den Rundfunk verlangt danach die Freiheit des Rundfunks von staatlicher Beherrschung. Einwirkungen des Staates im Zusammenhang mit der Sicherung einer positiven, Vielfalt sichernden Rundfunkordnung sind durch dieses Gebot nicht untersagt.
Der Anteil der Bevölkerung ab 14 Jahren im Sendegebiet eines Hörfunkveranstalters, der dessen Programm an mindestens vier Tagen der Woche hört.
Dient als Schnittstelle zwischen zwei Netzwerken bzw. Computern, die über einen Router verbunden sind. Dadurch wird die Datenübertragung ermöglicht.
Übertragung mit Lichtwellenleiter.
Webseite, die beim Start des Browserprogramms angezeigt wird. Als Startseite wird aber auch die Begrüßungsseite eines Internetauftritts bezeichnet (vgl. ->Homepage).
Mit Statusmeldungen werden in ->sozialen Netzwerken Nachrichten, Bilder, Videos, Links oder sonstige Daten/Dateien im eigenen Profil veröffentlicht, die von anderen Nutzern kommentiert werden können.
Sie benötigt von jedem Netzwerkgerät eine Leitung zu einem Knotenpunkt. Am Knotenpunkt verbinden aktive Verkabelungskomponenten die Leitungen.
Eine Stichprobe ist eine nach festgelegten wissenschaftlichen Kriterien vorgenommene Auswahl von Personen aus einer Grundgesamtheit. Erfolgt die Stichprobenziehung nach anerkannten Regeln der Statistik, genügen Stichprobenergebnissen dem Ziel der ->Repräsentativität.
Bezeichnung für das Abspielen von ->Multimediadaten schon während des
->Downloads. Sound- und Videodaten werden also nicht in einer Datei zwischengepeichert, um sie erst nach dem ->Download abzuspielen. Ein Beispiel für eine Streaming-Datei ist ->RealAudio.
Bezeichnung für diejenigen Personen, die von einer Werbekampagne erreicht wurden, ohne dass die Kampagne auf sie abzielt. Bei diesen Personen erzielen die Werbebotschaften nicht die erwünschte Wirkung, da sie sich nicht für die Inhalte der Werbung interessieren.
Programme, die ->Artikel in ->Newsgroups, ->Bulletin Board Systems und
->Webseiten lesen, um die darin enthaltenen ->eMail-Adressen zu entnehmen. Die ->eMail-Adressen werden anschließend zusammengestellt und für Werbezwecke missbraucht.
Engl.: Formatvorlagen. Style-Sheets bieten eine gute Möglichkeit, die Darstellung des Inhalts von ->Web-Pages in einem einheitlichen und konsistenten Layout zu bewirken. Neuere ->Web-Browser (ab 1997) unterstützen zumindest teilweise Style Sheets im Format CSS1 (Casading Style Sheets).
Zu einer ->Domain können noch mehrere Untergruppen (Sub-Domains) existieren.
Das Betreff einer ->eMail oder Nachricht in einem ->Forum.
Englische Bezeichnung für ein “Teilnehmer Befugnis-System”. Begriff aus der Pay-TV Technik. Im SAS-Modul einer Set-Top-Box werden die Abrechnungs-/Freischaltungsmechanismen des Pay-TV-Anbieters implementiert.
Um die ->Artikel einer ->Newsgroup lesen zu können, müssen die Gruppen, also Listen, abonniert (engl. to subscribe) werden. Eine Subscription ist kostenlos und kann jederzeit rückgängig gemacht werden. Inzwischen auch Vorgehensweise bei ->Newsletter und ->Mailings.
Dienst im ->World Wide Web, mit dessen Hilfe ->Webseiten nach Stichworten durchsucht werden können. Viele Suchmaschinen durchforsten mit sog. ->Robots oder Spidern permanent das ->Web und merken sich stichwortartige Inhalte der Seiten. ->Google hat in Deutschland bei den Suchanfragen aktuell (Stand: 2021) einen Anteil von über 90 %.
So wird der gesamte Suchbefehl inkl. aller Worte, Wortkombinationen und Verknüpfungen bezeichnet.
Internetwerbung in Form von Bannern, die — im Unterschied zu ->Skyscrapern — besonders breit sind und sich deshalb i.d.R. am Kopf einer Webseite findet.
Bezeichnung für das Stöbern im ->WWW.
Ein Verfahren zur Ausstrahlung von Zusatzsignalen parallel zum analogen UKW/Hörfunk- oder Fernsehprogramm (max. 9,6 kbit/s). Basierend auf dem japanischen Data-Radio-Channel-Verfahren (DARC). Konkurrenzverfahren zum europäischen ->RDS-System.
Die Symbol-Rate beschreibt die Datenmenge, die pro Sekunde übertragen wird. Die Symbol-Rate wird gemessen in MSymbole/s.
Fachbegriff mit unterschiedlichen Bedeutungen, bezeichnet u.a. die Eindeutschung fremdsprachiger Sendungen wie Spielfilme und Serien, indem statt der Originaltexte/‑dialoge von deutschen Sprecher:innen gesprochene Übersetzungen so unterlegt werden, dass sie beim gleichzeitigen Ablauf von Bild und Ton möglichst lippensynchron erscheinen. Im deutschen Fernsehen ist dies die seit Anbeginn bevorzugte Methode, ausländische Sendungen verständlich zu machen. In anderen Ländern wird stattdessen häufig mit ->Untertiteln gearbeitet.
Betreuer einer ->Mailbox, eines ->Forums, eines ->Servers oder ->Netzwerks (auch ‑>Administrator oder ->Supervisor).